Villingen in spätstaufischer Zeit
- Mit dem Tod Herzog Bertholds V. (1186 – 1218) endeten über zweihundert Jahre Zähringerherrschaft über Villingen, eingeleitet mit der Villinger Markturkunde Kaiser Ottos III. (983 – 1002) vom 29. Mai 999, ausklingend mit der Entwicklung Villingens zur hochmittelalterlichen Stadt unter ebendiesem Berthold als fundator ville Vilingen. Nicht jedoch die mit den Zähringern verwandten Herzöge von Teck oder die Grafen von Urach setzten sich in Villingen fest, sondern es waren die staufischen Könige und Kaiser, die Villingen – wohl für mehrere Jahrzehnte – zu einer „Königsstadt” machten, Ansprüche ihrer politischen Gegner auszugrenzen versuchten und damit das ehemalige Konkurrenzverhältnis zwischen Staufern und Zähringern im (oberen) Neckarraum zu ihren Gunsten entschieden. Jedenfalls sind staufische Aktivitäten in Villingen für die Zeit um 1220, um 1240 und für die 1240er Jahre bezeugt.
Verfasserangaben: | Michael BuhlmannGND |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-16510 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Villingen im Wandel der Zeit |
Untertitel (Deutsch): | das sog. Reichssteuerverzeichnis von 1241 |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2018 |
GND-Schlagwort: | Konrad, von Winterstetten 〈-1243〉; Villingen im Schwarzwald |
Jahrgang: | 41 |
Erste Seite: | 8 |
Letzte Seite: | 14 |
DDC-Sachgruppen: | 900 Geschichte und Geografie / 940 Geschichte Europas / 943 Geschichte Deutschlands |
Systematik der Landesbibliographie: | Allgemeine Landeskunde / Biografie |
Landesgeschichte / Geschichte bis zum Ende des Alten Reiches 1806 / Allgemeines | |
Landesgeschichte / Geschichte bis zum Ende des Alten Reiches 1806 / Früh- und Hochmittelalter | |
Zeitschriften: | Villingen im Wandel der Zeit [und Vorgänger] / Villingen im Wandel der Zeit [24.2001(2000)- ] / 41.2018 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY-NC - Namensnennung - Nicht kommerziell 4.0 International |