Heidelberg und die Deutsche Nationalversammlung 1848/49
- Nur wenige Tage nach Ausrufung der Zweiten Französischen Republik am 25. Februar 1848 und einen Tag nach der Volksversammlung in der Mannheimer Aula fand im Vereinslokal der Harmonie am 28. Februar eine Bürgerversammlung statt, in der wie in Mannheim eine Petition an die Zweite Kammer des Badischen Landtags formuliert wurde, die eine allgemeine Volksbewaffnung mit freier Wahl der Offiziere, die Freiheit der Presse und die Einrichtung von Schwurgerichten forderte. Mit dem Rechtsprofessor Karl Theodor Welcker war die Universität hier durch einen Hauptredner vertreten. Einen Tag später wurde sie selbst Ort einer Volksversammlung, als die Petition am 29. Februar in der offenbar vollbesetzten Aula (heute Alten Aula) der Universität Heidelberg gebilligt wurde – unter dem Vorsitz des bedeutenden Rechtswissenschaftlers Carl Mittermaier. Entsprechende Eingaben richtete auch der große Senat der Universität Heidelberg an den Großherzog und die Erste Kammer, in der die Universität zugleich mit einem Sitz vertreten war.
Verfasserangaben: | Ingo RundeORCiDGND |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-24313 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Heidelberg : Jahrbuch zur Geschichte der Stadt |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2018 |
GND-Schlagwort: | Heidelberg; Universität Heidelberg; Revolution 〈1848〉 |
Jahrgang: | 23 (2019) |
Erste Seite: | 199 |
Letzte Seite: | 207 |
DDC-Sachgruppen: | 300 Sozialwissenschaften / 370 Erziehung, Schul- und Bildungswesen / 378 Hochschulbildung |
900 Geschichte und Geografie / 940 Geschichte Europas / 943 Geschichte Deutschlands | |
Systematik der Landesbibliographie: | Landesgeschichte / Geschichte von 1806 bis 1952 / Revolution 1848/49 |
Geistesgeschichte, Bildung, Wissenschaft und Kommunikation / Hochschulwesen / Universitäten | |
Zeitschriften: | Heidelberg / 23.2019 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International |