Das 9. Badische Infanterie-Regiment Nr. 170 aus Offenburg im Ersten Weltkrieg
- Nach mehreren vergeblichen Anläufen war es endlich soweit. Am 30. September 1896 kam aus Karlsruhe die erlösende Nachricht, dass Offenburg Garnisonstadt werde. Der preußische Kriegsminister hatte nach mehreren abschlägigen Bescheiden auf die Anträge des Stadtrats jetzt der Stationierung von Soldaten zugestimmt. Allerdings musste die Stadt das Gelände zur Verfügung stellen und entgegen ursprünglichen Abmachungen auch die Baukosten selbst tragen. Das kostete die Stadt über zwei Millionen Mark. Aber das war ihr die Sache wert. Nach nur fünfzehnmonatiger Bauzeit war die Kaserne bezugsfertig, und schon am 30. September 1898 konnte der festliche Einzug der Soldaten erfolgen. Was aber hatte Offenburg mit dem preußischen Kriegsministerium zu tun? Gemäß der mit Preußen geschlossenen Militärkonvention vom 25. November 1870 verzichtete das Großherzogtum auf seine Militärhoheit. Aus badischen Regimentern wurden nun königlich-preußische.
Verfasserangaben: | Frank Armbruster |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-17936 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Die Ortenau |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2014 |
GND-Schlagwort: | Deutschland. Infanterie-Regiment 〈170〉; Weltkrieg 〈1914-1918〉 |
Jahrgang: | 94 |
Erste Seite: | 375 |
Letzte Seite: | 400 |
DDC-Sachgruppen: | 300 Sozialwissenschaften / 350 Öffentliche Verwaltung / 355 Militär |
Systematik der Landesbibliographie: | Landesgeschichte / Geschichte von 1806 bis 1952 / Kaiserreich |
Staat, Verfassung und Recht / Staat, Verfassung und Recht 1806 bis 1952 / Militär- und Wehrwesen | |
Zeitschriften: | Die Ortenau / 94.2014 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY-SA - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International |