Zu den Anfängen einer „Donaueschinger Musik“
- Herbst 1996. Die Donaueschinger Musiktage1 begehen ihr 75-jähriges Bestehen mit einem Festakt, Konzerten, Installationen und Performances. Denn an das innovative Ringen nach neuem Stil und Formstrenge, an die Wendung von der Orchester- zur Kammermusik, für die als Initiator und Manager Heinrich Burkard und als Komponist Paul Hindemith standen, muss nachdrücklich erinnert werden. Die Deutsche Post feiert buchstäblich gebührend mit und gibt ein Ersttagsblatt mit Sonderstempel, eine Sonderbriefmarke und einen Postwertzeichenblock heraus. Von der Zeitschrift „Philatelie“ wird das Produkt als dritthässlichste Marke des Jahres mit einer „zackigen Zitrone“ ausgezeichnet.4 Auf dem Postwertzeichenblock ist Heinrich Burkards Name falsch geschrieben („Burkhard“), ebenso übrigens wie auf der Gedenktafel der Gesellschaft der Musikfreunde im Foyer der Donauhalle. Ohne den Autor um Erlaubnis zu fragen, kopierte die Deutsche Post einen Ausschnitt aus der in einem Programmbuch der Musiktage abgedruckten Skizze des Cellisten und Komponisten Michael Bach, der vor dem Kölner Landgericht erfolgreich gegen diese Verletzung seiner Urheberrechte klagte.
Verfasserangaben: | Hugo Siefert |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-17286 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Schriften des Vereins für Geschichte und Naturgeschichte der Baar |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2016 |
GND-Schlagwort: | Donaueschinger Musiktage; Hofmusik; Höfische Kultur |
Jahrgang: | 59 |
Erste Seite: | 45 |
Letzte Seite: | 52 |
DDC-Sachgruppen: | 700 Künste und Unterhaltung / 780 Musik / 780 Musik |
Systematik der Landesbibliographie: | Sprache, Literatur, Kunst und Kultur / Musik / Allgemeines |
Zeitschriften: | Schriften des Vereins für Geschichte und Naturgeschichte der Baar / 59.2016 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY-NC - Namensnennung - Nicht kommerziell 4.0 International |