Die Universität Freiburg als Wirtschaftsfaktor
- Im Juni 1945 machte sich der berühmte Freiburger Nationalökonom, Professor Walter Eucken ,Gedanken über die Zukunft der Albert-Ludwigs-Universität. Die Situation zwang ihn dazu. Am 27. November 1944 hatte die Stadt einen flächendeckenden Luftangriff erleben und erleiden müssen, der die im Zentrum gelegene Universität stark getroffen hatte: die Gesamtgebäudesubstanz war zu 80% vernichtet, das Institutsviertel und die meisten Kliniken existierten so gut wie nicht mehr, die Universitätskirche war ausgebrannt und viele geisteswissenschaftliche Seminare und Institute stark beschädigt. Trotz Zweifeln am weiteren Sinn des Universitätsstandortes Freiburg wurde der Lehrbetrieb aufrechterhalten, teilweise in Freiburg, teilweise an anderen Orten, wie in Beuron im abgelegenen Donautal, wo Angehörige der Philosophischen Fakultät bis Ende Juni 1945 Lehrveranstaltungen abhielten.
Verfasserangaben: | Wolfgang Faßnacht |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-18974 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Alemannisches Jahrbuch |
Untertitel (Deutsch): | zeitgenössische Urteile 1945 und 1995 |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 1999 |
GND-Schlagwort: | Albert-Ludwigs-Universität Freiburg; Wirtschaftsentwicklung |
Jahrgang: | 1997/1998 |
Erste Seite: | 563 |
Letzte Seite: | 568 |
DDC-Sachgruppen: | 300 Sozialwissenschaften / 330 Wirtschaft / 330 Wirtschaft |
300 Sozialwissenschaften / 370 Erziehung, Schul- und Bildungswesen / 378 Hochschulbildung | |
Systematik der Landesbibliographie: | Geistesgeschichte, Bildung, Wissenschaft und Kommunikation / Hochschulwesen / Universitäten |
Zeitschriften: | Alemannisches Jahrbuch / 1997/1998 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY-NC - Namensnennung - Nicht kommerziell 4.0 International |