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Geschichtssplitter zur Reformation in Wössingen
- Es ist meistens Zufall, wenn sich Angaben darüber finden, wann in den einzelnen Orten die Reformation eingeführt wurde. Aber bereits 1522 und noch mehr 1523 beklagte sich das Domkapitel allenthalben über Zehntverweigerungen, die zwar mit der neuen Lehre nichts zu tun hatten, aber doch ein Zeichen dafür sind, wie viele Menschen sich bereits innerlich von der alten Kirche getrennt hatten. Wie die Verhältnisse in dieser Hinsicht in jenen Jahren in Wössingen waren, ist nicht bekannt. Wir wissen, dass die Wössinger sich am Bauernkrieg beteiligt hatten, denn der Markgraf hat 1527 von ihnen „der burischen aufrurhalben 200 fl begehrt." Das Domkapitel wollte dies verhindern und nahm die Wössinger wieder in Gnaden auf, hat ihnen also ihre Beteiligung am Bauernkrieg verziehen.
Verfasserangaben: | Anton MachauerGND |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-17182 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Kraichgau |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2018 |
GND-Schlagwort: | Wössingen; Reformation |
Jahrgang: | 25 |
Erste Seite: | 184 |
Letzte Seite: | 187 |
DDC-Sachgruppen: | 900 Geschichte und Geografie / 940 Geschichte Europas / 943 Geschichte Deutschlands |
Systematik der Landesbibliographie: | Religion und Weltanschauung / Kirchen- und Religionsgeschichte / Reformation und Gegenreformation |
Zeitschriften: | Kraichgau / 25.2018 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International |