Frauen zur Zeit der Reformation
- „Drei Töchter kann man verheiraten, die anderen sollen ins Kloster gehen", wird Otto I. von Mosbach (reg. 1410-1461) zitiert – konnte doch mehrfache Ausgabe standesgemäßer Mitgift die Stammfamilie gefährden. Die Aufnahme in ein Kloster war ehrenhaft für Person und Familie – Verhandlungssache – und ohnehin stand jede ledige Frau in der Munt des Familienpräses. Dass sich Frauen ins Kloster gesehnt hätten, weil sie dort, und nur dort, die Kulturtechniken lesen, schreiben, rechnen lernen konnten, ist ein Postulat, das für die Frauenklöster der Region jedenfalls nicht bezeugt ist.
Verfasserangaben: | Doris EbertGND |
---|---|
DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-17169 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Kraichgau |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2018 |
GND-Schlagwort: | Kraichgau; Kurpfalz; Kloster Lobenfeld; Reformation; Frau |
Jahrgang: | 25 |
Erste Seite: | 181 |
Letzte Seite: | 183 |
DDC-Sachgruppen: | 900 Geschichte und Geografie / 940 Geschichte Europas / 943 Geschichte Deutschlands |
Systematik der Landesbibliographie: | Landesgeschichte / Geschichte bis zum Ende des Alten Reiches 1806 / Reformation und Gegenreformation |
Religion und Weltanschauung / Katholische Kirche / Orden und Klöster | |
Zeitschriften: | Kraichgau / 25.2018 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International |