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„Ein schönes neues Kirchle und Thürmle mit weißem Blech gedeckt"
- Im Mittelalter waren Spitäler Stätten der Nächstenliebe und des Gottesdienstes zugleich. Spitalsaal und Kapelle blieben lange räumlich verbunden, damit auch bettlägerige Kranke und Sterbende am Gottesdienst teilnehmen konnten. Das mittelalterliche Spital war jedoch nicht in erster Linie Krankenhaus! Es stand für alle Arten von Leid und Hilfsbedürftigkeit offen, für Armut, Alter und Krankheit, es nahm auch Findelkinder, Waisen und durchziehende Pilger auf. Nur lepröse und venerische Kranke, überhaupt von infektiöser Krankheit Befallene fanden in eigenen Spitälern Aufnahme, während Geisteskranke, soweit sie nicht aggressiv waren, und Blinde meist im Schoße ihrer Familie blieben.
Verfasserangaben: | Dieter WeisGND |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-17755 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Zeitschrift des Breisgau-Geschichtsvereins "Schau-ins-Land'' |
Untertitel (Deutsch): | die Spitalkirche zu Ettenheim |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2001 |
GND-Schlagwort: | Ettenheim; Spitalkirche; Hospital |
Jahrgang: | 120 |
Erste Seite: | 77 |
Letzte Seite: | 98 |
DDC-Sachgruppen: | 300 Sozialwissenschaften / 360 Soziale Probleme, Sozialdienste, Versicherungen / 360 Soziale Probleme und Sozialdienste; Verbände |
700 Künste und Unterhaltung / 720 Architektur / 720 Architektur | |
Systematik der Landesbibliographie: | Bevölkerung und Soziales / Gesundheitswesen / Krankenversorgung |
Sprache, Literatur, Kunst und Kultur / Bildende Künste / Architektur | |
Zeitschriften: | Schau-ins-Land / 120.2001 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International |