- Treffer 1 von 1
,,Behüet' dich Gott! es wär' zu schön gewesen"
- „Neben seiner Bibel", brauche jeder echte Deutsche im Hause „nur noch ein Buch Scheffels", urteilte ein Biograph kurz nach dem Tod des Autors. Als Joseph Victor von Scheffel am 9. April 1886 in seinem Elternhaus in der Karlsruher Stephanienstraße verstarb, war die Trauer groß. Hunderte Beileidstelegramme aus ganz Deutschland trafen ein, alle deutschsprachigen Zeitungen berichteten von dem Tod des beliebten Dichters, der in den siebziger und achtziger Jahren des neunzehnten Jahrhunderts zu den populärsten und meist verkauften deutschsprachigen Schriftstellern zählte, zu vergleichen nur mit den Klassikern Goethe und Schiller. Die Beerdigung drei Tage später wurde zu einer beeindruckenden Trauerbekundung für den badischen Dichter, Tausende begleiteten den Sarg zu seiner letzten Ruhestätte, einem Ehrengrab im „Campo Santo"; in dem Teil des neuen Karlsruher Friedhofes also, der von Josef Durm geplant wurde, dem Architekten, der Scheffels Villa auf der Mettnau am Ufer des Bodensees erbaut hat.
Verfasserangaben: | Hansgeorg Schmidt-BergmannGND |
---|---|
DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-17989 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Die Ortenau |
Untertitel (Deutsch): | Joseph Victor von Scheffel: zwischen Sehnsucht und Desillusionismus |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2013 |
GND-Schlagwort: | Scheffel, Joseph Victor von 〈1826-1886〉 |
Jahrgang: | 93 |
Erste Seite: | 119 |
Letzte Seite: | 138 |
DDC-Sachgruppen: | 900 Geschichte und Geografie / 920 Biografie, Genealogie, Heraldik / 920 Biografien, Genealogie, Insignien |
Systematik der Landesbibliographie: | Allgemeine Landeskunde / Biografie |
Zeitschriften: | Die Ortenau / 93.2013 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY-SA - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International |