Das Konstanzer Heilig-Geist-Spital
- Die Einrichtung von Spitälern (oder Hospitälern) im mittelalterlichen Europa fußte im Wesentlichen auf dem christlichen Gebot der Barmherzigkeit und der Nächstenliebe. Man kann diese Einrichtungen in der Tat als »endgültige Institutionalisierung der Barmherzigkeit« [1] begreifen. Die leitende Idee der Versorgung in den mittelalterlichen Hospitälern war die caritas als Dienst am Kranken und an Bedürftigen jeglicher Art. [2] Eine Institutionalisierung dieser Idee stellte der 1198 von Papst Innozenz III. anerkannte, nicht-ritterliche Heilig-Geist-Orden dar, der sich »allein der Spitalpflege als Leitidee« verpflichtet hatte [3] . Dessen römisches Mutterhaus hospitale S. Spiritus in Saxia stand ab dem Jahr 1204 unter päpstlichem Schutz. Von Italien aus breitete sich der Orden sehr schnell in ganz Europa aus.
Verfasserangaben: | Jürgen KlöcklerGND |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-21219 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung |
Untertitel (Deutsch): | Grundzüge seiner Entwicklung seit Gründung um das Jahr 1220 |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2016 |
GND-Schlagwort: | Heilig-Geist-Spital 〈Konstanz〉; Spitalstiftung Konstanz; Geschichte |
Jahrgang: | 134 |
Erste Seite: | 19 |
Letzte Seite: | 37 |
DDC-Sachgruppen: | 300 Sozialwissenschaften / 360 Soziale Probleme, Sozialdienste, Versicherungen / 360 Soziale Probleme und Sozialdienste; Verbände |
Systematik der Landesbibliographie: | Bevölkerung und Soziales / Gesundheitswesen / Krankenversorgung |
Zeitschriften: | Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung / 134.2016 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International |