Die Offenburger Mikwe
- Die Mikwe von Offenburg liegt im Herzen der Altstadt, im Winkel zwischen Glaserstraße und Bäckergasse (bis 1824: Judengasse), am Grundstück Glaserstraße 8. Zugänglich ist sie über Hof und Keller eines stattlichen, klassizistischen Wohnhauses mit Rückgebäude und kleineren Nebenbauten. Im mächtigen, tonnengewölbten Keller unter dem Haupthaus öffnet sich eine einfache Türöffnung zur Steintreppe. Sie steigt in 44 Stufen geradlinig in südlicher Richtung hinab und endet ca. 14 m unter Hofniveau in einem gemauerten Schacht, über dem sich das Rückgebäude, ehemals die Waschküche, erhebt. Der Schacht ist im unteren Teil nahezu quadratisch; in ca. 6 m Höhe wird er von einem einfachen, kräftigen Rippengewölbe abgeschlossen, dessen vier Rippen einen gewaltigen Steinring tragen. Darüber erhebt sich bis zum Erdboden ein rund gemauerter Schacht, dessen oberes Ende heute mit einer Steinplatte verschlossen ist.
Verfasserangaben: | Monika PorscheGND |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-20536 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Badische Heimat |
Untertitel (Deutsch): | Ergebnisse der bauhistorischen Untersuchung im Herbst 2003 |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2004 |
GND-Schlagwort: | Offenburg; Mikwe; Archäologie |
Jahrgang: | 84 |
Ausgabe / Heft: | 2 |
Erste Seite: | 240 |
Letzte Seite: | 253 |
DDC-Sachgruppen: | 200 Religion / 290 Andere Religionen / 290 Andere Religionen |
700 Künste und Unterhaltung / 720 Architektur / 720 Architektur | |
Systematik der Landesbibliographie: | Religion und Weltanschauung / Judentum / Jüdische Religion |
Sprache, Literatur, Kunst und Kultur / Bildende Künste / Architektur | |
Zeitschriften: | Badische Heimat / 84.2004 / Heft 2 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International |