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Ludwigsburg geht baden
- »Hoher Adel! werthes Publikum! Subsignierter ladet nun Sie aufs freundlichste zum Baden ein. Auf den Wiesen, die er nun gepachtet, Führen Treppen in den Neckar ein; Es sind Müh und Kosten nicht geachtet! Auch 5 Häuschen, ganz bequem und rein, Stehen grün bedeckt zu jeder Zeit Jedem Badelustigen bereit. Nebst dem wartet auf mit Trank und Speiß Und empfiehlt sich bestens Philipp Heuß.« Mit diesem entwaffnend holprigen Gedicht machte der Wirt des auf der Hohenecker Neckarseite gelegenen Brückenhauses am 4. Juni 1822 im »Ludwigsburger Wochenblatt« auf die Eröffnung seiner Badeanstalt aufmerksam. Vermutlich hat der interessierte Leser von 1822 den Inhalt des Gedichtes mit Freude zur Kenntnis genommen, erwartete ihn doch im kommenden Sommer ein erfrischendes Bad im Neckar. Uns Lesern von heute bleibt allerdings einiges an der gereimten Anzeige unklar.
Verfasserangaben: | Günther BerganGND |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-22478 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Ludwigsburger Geschichtsblätter |
Untertitel (Deutsch): | 200 Jahre Geschichte und Geschichten der Ludwigsburger Bäder |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2020 |
GND-Schlagwort: | Ludwigsburg; Freizeiteinrichtung; Schwimmbad; Freibad; Geschichte |
Jahrgang: | 74 |
Erste Seite: | 173 |
Letzte Seite: | 219 |
DDC-Sachgruppen: | 700 Künste und Unterhaltung / 790 Freizeitgestaltung, Darstellende Kunst / 790 Freizeitgestaltung, darstellende Künste, Sport |
900 Geschichte und Geografie / 900 Geschichte / 900 Geschichte und Geografie | |
Systematik der Landesbibliographie: | Bevölkerung und Soziales / Lebensweise und Sozialverhalten / Erholung und Freizeit |
Zeitschriften: | Ludwigsburger Geschichtsblätter / 74.2020 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY-SA - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International |