Kloster Neusatzeck oder: Wie sich die Zeiten ändern
- Österreich war klösterreich, sagt ein altes Witzwort. Aber klösterreich, an Klöstern reich, war auch Deutschland, auch Baden, ja, auch die Ortenau - noch im Jahre 1800. Da gab es etwa die Benediktiner in Schwarzach, Schuttern, Gengenbach und Ettenheimmünster; die Benediktinerinnen in Frauenalb; die Zisterzienserinnen in Lichtenthal; die Prämonstratenser in Allerheiligen; die Sepulcrinerinnen in Baden-Baden; die Franziskaner bei Baden-Baden, in Rastatt, Seelbach und Offenburg; die Kapuziner in Baden-Baden, Offenburg, Oppenau, Oberkirch und Mahlberg; die Augustinerinnen in Rastatt und Ottersweier; die Piaristen in Rastatt ... Und nur zehn Jahre später, 1810, waren alle diese Klöster untergegangen, aufgehoben, aufgelöst (oder doch, wenn auch nur in wenigen Fällen, in weltliche Institute umgewandelt worden). Es gab in diesem Lande keine Orden mehr, auf lange Zeit nicht mehr.
Verfasserangaben: | Johannes WernerGND |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-18269 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Die Ortenau |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2006 |
GND-Schlagwort: | Kloster Neusatzeck |
Jahrgang: | 86 |
Erste Seite: | 341 |
Letzte Seite: | 350 |
DDC-Sachgruppen: | 200 Religion / 230 Theologie, Christentum / 230 Christentum, Christliche Theologie |
Systematik der Landesbibliographie: | Religion und Weltanschauung / Katholische Kirche / Orden und Klöster |
Zeitschriften: | Die Ortenau / 86.2006 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY-SA - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International |