Die Krippe in Theologie und Brauchtum
- Eine Krippe (lat. Presepium) ist zunächst eine im Fels gehauene Rinne oder eine aus Holz gezimmerte Vorrichtung zur Fütterung von Stalltieren. Sprechen wir von einer „Weihnachtskrippe“, dann wird der Satz lebendig aus dem Lukasevangelium: „Und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen, wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil für sie kein Platz in der Herberge war“. Von dieser originalen Krippe ist verständlicherweise nichts erhalten geblieben. Die Herkunft der seit dem frühen 5. Jahrhundert in Maria Maggiore in Rom verehrten Holzkrippe ist nicht verlässlich bekannt, obwohl ein paar Brettchen davon sogar in die Reliquiensammlung des Reichskleinodienschatzes aufgenommen worden waren.
Verfasserangaben: | Kurt MüllerGND |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-16748 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Villingen im Wandel der Zeit |
Untertitel (Deutsch): | Wortlaut der Ansprache von Dekan i.R. Kurt Müller bei der Eröffnung der Krippenausstellung am 27. November 2010 im Franziskaner (Refektorium) |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2012 |
GND-Schlagwort: | Krippe |
Jahrgang: | 35 |
Erste Seite: | 20 |
Letzte Seite: | 22 |
DDC-Sachgruppen: | 200 Religion / 230 Theologie, Christentum / 230 Christentum, Christliche Theologie |
Zeitschriften: | Villingen im Wandel der Zeit [und Vorgänger] / Villingen im Wandel der Zeit [24.2001(2000)- ] / 35.2012 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY-NC - Namensnennung - Nicht kommerziell 4.0 International |