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... daß ohne das Holz und dessen nöthig- und nützlichen Gebrauch / das menschliche Leben und Bonum publicum nicht wohl bestehen / noch unterhalten werden könne
- Für Jahrtausende stellte in Mitteleuropa der Wald die wichtigste Energie- und Rohstoffressource dar. Das änderte sich erst ab dem 18. Jahrhundert durch die vermehrte Verwendung von Steinkohle und im 20. Jahrhundert dann in großem Ausmaß durch den Einsatz von Erdöl. Mineralöle dienen heute nicht nur als Energieträger, sondern prägen als Ausgangsmaterial für Kunststoffe unsere Lebenswelt. Alltägliche Gebrauchsgegenstände wie Löffel, Schöpfkellen, Schüsseln, Eimer, Fässer, Leiterwägen etc. wurden früher aus Holz hergestellt. Inzwischen ist vieles, was wir permanent benutzen – zumindest teilweise – aus Plastik. Im Zuge dessen verschwand der Wald als Wirtschaftsraum nach und nach aus dem Alltag der meisten Menschen und avancierte stattdessen zum Erholungsort für die bürgerliche Gesellschaft. Als Ort für vielfältige Freizeitaktivitäten hat der Wald seitdem immer mehr an Bedeutung hinzugewonnen.
Verfasserangaben: | R. Johanna RegnathGND |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-18415 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Alemannisches Jahrbuch |
Untertitel (Deutsch): | historische Waldnutzungsformen und Urteile über den Waldzustand als Spiegel des Rohstoffbedarfs |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2015 |
GND-Schlagwort: | Wald; Forstwirtschaft; Geschichte |
Jahrgang: | Jahrgang 61/62 (2013/2014) |
Erste Seite: | 211 |
Letzte Seite: | 224 |
DDC-Sachgruppen: | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 630 Landwirtschaft, Veterinärmedizin / 630 Landwirtschaft und verwandte Bereiche |
Systematik der Landesbibliographie: | Wirtschaft / Land- und Forstwirtschaft / Forstwirtschaft |
Zeitschriften: | Alemannisches Jahrbuch / 61/62.2013/2014 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY-NC - Namensnennung - Nicht kommerziell 4.0 International |