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Ferdinand Gregorovius als Tourist am Bodensee
- Der gebürtige Ostpreuße Ferdinand Gregorovius1, freischaffender Kulturhistoriker, Geschichtsschreiber der Stadt Rom im Mittelalter und deren erster protestantischer Ehrenbürger, darf wie auch der etwa gleichaltrige, in Basel lehrende Geschichtswissenschaftler Jacob Burckhardt als einer der zentralen Mittler des 19. Jahrhunderts zwischen den Kulturen nördlich und südlich der Alpen gelten. In über 20 Jahren, von 1852 bis 1874, war Gregorovius so vollkommen in Italien heimisch geworden, daß er seinem ursprünglich nicht zur Veröffentlichung vorgesehenen Tagebuch 1867 anvertraute: Deutschland und Welschland sind so grundverschiedene Wesen, daß sie keine Brücke verbindet; daher versinkt mir Rom sofort, wenn ich drüben, und das Vaterland, wenn ich hier bin.
Verfasserangaben: | Jürgen KlöcklerGND |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-19926 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung |
Untertitel (Deutsch): | ein Beitrag zur Kulturgeschichte des Reisens im 19. Jahrhundert |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2001 |
GND-Schlagwort: | Gregorovius, Ferdinand 〈1821-1891〉; Bodensee-Gebiet |
Jahrgang: | 119 |
Erste Seite: | 239 |
Letzte Seite: | 257 |
DDC-Sachgruppen: | 900 Geschichte und Geografie / 910 Geografie, Reisen / 910 Geografie, Reisen |
900 Geschichte und Geografie / 920 Biografie, Genealogie, Heraldik / 920 Biografien, Genealogie, Insignien | |
Zeitschriften: | Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung / 119.2001 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International |