Der Mannheimer Nationalversammlungs- und Reichstagsabgeordnete Oskar Geck
- Als Sproß einer bedeutenden Familie Offenburger Demokraten ursprünglich römisch-katholischen, dann altkatholischen Glaubens wurde Oskar Geck am 8. August 1867 in Offenburg geboren. Sein Onkel, der Verleger Adolf Geck (1854-1942), ein Freund August Bebels, wandte sich unter dem von 1878 bis 1890 geltenden Sozialistengesetz der Sozialdemokratie zu und fungierte seit dessen Auslaufen als erster Landesvorsitzender seiner Partei in Baden, die er später auch im badischen Landtag und im Reichstag vertrat. Oskar Geck selbst trat nach dem Studium der Volkswirtschaft und der Staatswissenschaften in Freiburg, Zürich, Straßburg und Heidelberg im Jahre 1901 in die Redaktion der Tageszeitung „Volksstimme“ ein, die 1890 als Organ der Mannheimer Sozialdemokratie gegründet worden war. Er galt als begabter und politisch maßvoller Journalist in einer Stadt die ein blühendes Zeitungswesen aufwies, und entwickelte die „Volksstimme“ zu einem auch außerhalb der Partei angesehenen Organ.
Verfasserangaben: | Jörg SchadtGND |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-21297 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Badische Heimat |
Untertitel (Deutsch): | ein Vorkämpfer für die Vereinigung von Baden und Württemberg |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2000 |
GND-Schlagwort: | Geck, Oskar 〈1867-1928〉; Biografie |
Jahrgang: | 80 |
Ausgabe / Heft: | 2 |
Erste Seite: | 223 |
Letzte Seite: | 224 |
DDC-Sachgruppen: | 900 Geschichte und Geografie / 920 Biografie, Genealogie, Heraldik / 920 Biografien, Genealogie, Insignien |
Systematik der Landesbibliographie: | Allgemeine Landeskunde / Biografie |
Zeitschriften: | Badische Heimat / 80.2000 / Heft 2 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International |