Verfolgt im Nationalsozialismus
- Im Mittelpunkt dieses Beitrages steht die Familie von Reichskanzler Hermann Müller. Bei keinem anderen Weimarer Regierungschef ist die Diskrepanz zwischen seiner Bedeutung für die deutsche Geschichte wie für die Geschichte des deutschen Parlamentarismus und diejenige der deutschen Arbeiterbewegung und der Vernachlässigung durch die historische Forschung so eklatant. Bis heute gibt es keine wissenschaftliche Biographie über den ersten sozialdemokratischen Außenminister in der deutschen Geschichte, der 1919 den Versailler Vertrag unterschrieb, den zweimaligen Reichskanzler der Weimarer Republik und den rund zwölf Jahre amtierenden Partei- und Fraktionsvorsitzenden der SPD. Der vorliegende Beitrag soll einen weiteren Baustein zu dieser Biographie liefern. Darüber hinaus spiegeln sich im Schicksal der Familie von Hermann Müller exemplarisch die menschliche Tragödie und die nach 1945 noch jahrzehntelang spürbaren Folgen, die in Deutschland und Europa durch die NS-Diktatur verursacht wurden.
Verfasserangaben: | Bernd BraunGND |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-6914 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins (ZGO) |
Untertitel (Deutsch): | zur Geschichte der Familie des Reichskanzlers Hermann Müller |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2014 |
GND-Schlagwort: | Müller, Hermann 〈1876-1931〉 |
Jahrgang: | 162 |
Erste Seite: | 403 |
Letzte Seite: | 429 |
DDC-Sachgruppen: | 900 Geschichte und Geografie / 920 Biografie, Genealogie, Heraldik / 920 Biografien, Genealogie, Insignien |
Systematik der Landesbibliographie: | Allgemeine Landeskunde / Biografie |
Zeitschriften: | Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins / 162.2014 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY-NC-ND - Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International |