Zu den Verhältnissen östlich vom Schwarzwald um die Mitte des 4. Jahrhunderts
- Für die große Alamannenausstellung 1997 in Stuttgart hatten führende Experten den aktuellen Stand des Wissens über das frühe Mittelalter in Südwestdeutschland und den angrenzenden Räumen zusammengetragen." Nach heutiger Sicht hatte die römische Verwaltung die rechtsrheinischen Gebiete in Folge innerer Wirren im Reich in den Jahren 259/260 n. Chr. aufgegeben. Aus elbgermanischen Gefolgschaften unter "Heerkönigen" soll sich dann in diesem Gebiet der neue Großstamm der Alamannen formiert haben. Diese "Könige" und "Kleinkönige" sind in römischen Quellen zum Teil sogar mit Namen genannt: sie verbündeten sich untereinander gegen Rom oder waren aber dessen Verbündete – je nach der augenblicklichen lnteressenlage. Germanen haben im nördlichen Südwestdeutschland schon vor 259/260 n. Chr. im Vorfeld der damals aufgegebenen Grenzen auf vorgeschichtlich befestigten Höhen wie dem Dünsberg und dem Glauberg gesessen.
Verfasserangaben: | Hans-Dieter Lehmann |
---|---|
DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-17428 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Schriften des Vereins für Geschichte und Naturgeschichte der Baar |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2005 |
GND-Schlagwort: | Südwestdeutschland; Römerzeit; Alemannen; Archäologie; Münzfund |
Jahrgang: | 48 |
Erste Seite: | 173 |
Letzte Seite: | 183 |
DDC-Sachgruppen: | 900 Geschichte und Geografie / 930 Alte Geschichte, Archäologie / 930 Geschichte des Altertums bis ca. 499, Archäologie |
Systematik der Landesbibliographie: | Landesgeschichte / Vor- und Frühgeschichte / Römerzeit |
Zeitschriften: | Schriften des Vereins für Geschichte und Naturgeschichte der Baar / 48.2005 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY-NC - Namensnennung - Nicht kommerziell 4.0 International |