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- Geschichte (1175) (entfernen)
Die Ortenau. - 46 (1966)
(1966)
Schau-ins-Land. – 83 (1965)
(1965)
Die Ortenau. - 45 (1965)
(1965)
Die Ortenau. - 44 (1964)
(1964)
Schau-ins-Land. – 82 (1964)
(1964)
Beobachtungen an den Hofnamen des Schwarzwaldes, die nicht mit Personennamen gebildet worden sind
(1964)
In der nachfolgenden Studie handelt es sich nur um die Einzelhöfe , die
für sich stehend, mit ihren Nebengebäuden (Speicher, Backhaus, Leibgedinghäusle,
gelegentlich auch Hausmühle und Säge, Kapelle) eine geschlossene, von
anderen Siedlungen abgesetzte eigene Siedlung darstellen, nicht aber um Höfe
in geschlossenen Dörfern oder in etwas gelockerteren Weilern. Sie finden sich
vor allem im Mittelschwarzwald. Es geht mir dabei diesmal nur um
die Namen; die wirtschaftlichen und sozialen und rechtlichen Verhältnisse sollen
beiseite bleiben, ebenso die mancherlei siedlungsgeographischen und -geschichtlichen
Probleme, die um diese Höfe aufgeworfen sind, etwa ob man sie
als Streuweiler, Waldhufendörfer oder als gereihte Einzelhöfe (Zinken) auffassen will.
Schau-ins-Land. – 81 (1963)
(1963)
Die Ortenau. - 43 (1963)
(1963)
Die Ortenau. - 42 (1962)
(1962)
Schau-ins-Land. – 80 (1962)
(1962)
Die Ortenau. - 41 (1961)
(1961)
Schau-ins-Land. – 79 (1961)
(1961)
Die Ortenau. - 40 (1960)
(1960)
Schau-ins-Land. – 78 (1960)
(1960)
Die Ortenau. - 39 (1959)
(1959)
Schau-ins-Land. – 77 (1959)
(1959)
Der schweizerische Kanton Freiburg ist aus einer Stadt hervorgegangen, die
mit der Stadt Freiburg im Breisgau durch mancherlei geschichtliche Beziehungen
verbunden ist. Beide verdanken dem gleichen Fürstengeschlecht Entstehung
und Stadtrecht. Sie gehören zur gleichen Städtefamilie und tragen den
gleichen Namen. Beide sind Bischofsstädte, beide sind stolz auf ihre Hochschule,
hier auf eine altehrwürdige, dort auf eine junge. Früh jedoch sind beide Städte
in ihrer Entwicklung eigene Wege gegangen, so daß sie heute nicht mehr viel
Gemeinsames haben. Durch nichts unterscheidet sich Freiburg im Üchtland
mehr von Freiburg im Breisgau - wie übrigens von allen andern Städten
namens Freiburg (Freiburg in Lothringen, Freiburg an der Unstrut in Thüringen,
Freiburg an der Polsnitz in Schlesien und Freiburg nahe der Elbemündung)
- als durch die eigenartigen Sprachverhältnisse, die manchem fremd und
sonderbar erscheinen mögen. Ähnlich wie das Verhalten eines Menschen durch
sein Erbgut und seine Umwelt weitgehend begreiflich erscheint, werden diese
Eigentümlichkeiten erst aus der Geschichte dieses Staatswesens, eines Schweizer
Kantons, verständlich. Wir müssen deshalb zu den gemeinsamen Anfängen
hinabsteigen und diesem Bericht eine kurze geschichtliche Einführung vorausschicken.
Wer heutigentags von Besancon aus das malerische Tal des Doubs hinauffährt
und dann bei Voujeaucourt den Fluß verläßt, um in das flache
Mömpelgarder Hügelland einzubiegen, wird rasch gewahr, daß sich nicht nur
die natürliche Landschaft ändert. Auch die Kulturlandschaft zeigt fast unvermittelt
ein anderes Gesicht. Wenn eben in Burgund noch altertümliche Städtchen,
stille Dörfer, zerfallende Burgruinen den Weg säumten, so drängen sich
jetzt die größer gewordenen Siedlungen dicht an dicht. Kaum kann man zuweilen
unterscheiden, wo die eine endet, die andere beginnt. [...] Das Mömpelgarder Land ist im Lauf der letzten hundert Jahre einer der bedeutendsten
Industriebezirke Ostfrankreichs geworden. Inmitten all des
Neuen, vielfach rasch und unorganisch Gewachsenen, unter der Masse der von
auswärts zugezogenen Arbeiterbevölkerung, fällt es heute nicht leicht, die
geschichtliche Eigenart dieser Landschaft und ihrer eingesessenen Bewohner
aufzuspüren.
Die Ortenau. – 38 (1958)
(1958)
Schau-ins-Land. – 76 (1958)
(1958)
Die Ortenau. - 37 (1957)
(1957)
Schau-ins-Land. – 75 (1957)
(1957)
Wer heute die hell-geräumige Kirche zu Breitnau betritt, erblickt zu seinen
Häupten auf dem Deckengemälde ein Stück Heimatgeschichte: Die bäuerlich-
schlichte Darstellung dreier Kirchengebäude ist Sinnbild der ursprünglichen
Zusammengehörigkeit der Pfarreien Hinterzarten und Breitnau und
der „Filialkirche unter der Steig", St. Oswald im Höllental. Dieses große
Kirchspiel ist nichts anderes als das Gebiet der alten Falkensteinischen, zuletzt
Sickingischen „Herrschaft auf dem Wald", die vom Turner bis auf den
Feldberg reichte. Hinter dem auch im Volke noch durchaus lebendigen Bewußtsein
früherer Zusammengehörigkeit stehen Ereignisse und Persönlichkeiten,
die um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert, gerade als diese
Gemeinsamkeit gelöst wurde, unser Gebiet hineinrissen in den Strudel europäischer
Geschichte. Manches ist vergessen, anderes legendär verklärt, und
es verlohnt sich, hier einem Stück Ortsgeschichte nachzugehen, das dank der
besonders günstigen Quellenlage die den Gang der Geschichte tragenden
Strömungen der Zeit in fast einzigartiger Weise widerspiegelt.
Die Geschichte des Elsaß in fränkischer, vor allem in merowingischer Zeit
ist voller Lücken. Bis in die Mitte des 8. Jahrhunderts sind es wesentlich
Nachrichten über Klostergründungen und Klosterausstattungen und selbst
da ist nicht alles geklärt und vieles noch umstritten, so etwa die Gründungsdaten
von· Weißenburg und selbst von Münster im Gregoriental, ganz
zu schweigen etwa von den Problemen um Maursmünster und um Haslach.
Darüber hinaus bleiben nur wenige, meist ganz isolierte Nachrichten,
gleichsam vereinzelte Steinchen aus einem zerstörten Mosaikbild, das mit
Hilfe eben dieser bescheidenen Reste mühsam rekonstruiert werden soll.
Die Ortenau. - 36 (1956)
(1956)
Schau-ins-Land. – 74 (1956)
(1956)
In großen Zügen ist der Gang der alemannischen Besiedlung der Nordostschweiz
aus der bereits bestehenden Literatur bekannt. Wenn daher versucht
werden soll, im Folgenden diesen Vorgang nochmals zu schildern, hat
dies verschiedene Gründe.
Zusammen mit der Verarbeitung der vorhandenen Literatur möchten wir
von der geographischen Seite her und unter Berücksichtigung der geographischen
Faktoren zur Lösung der zahlreichen Probleme beitragen, die sich in
einer alten Kulturlandschaft ergeben. Das Studium der Entwicklung der
Kulturfandschaft ist eine der vornehmsten Aufgaben der Geographie. Sie hat
sich dabei auf die Ergebnisse zahlreicher Spezialgebiete zu stützen, die sehr
oft unsicher sind und sich noch häufiger widersprechen. Gleichzeitig wird eine Übersicht über den heutigen Stand der Kenntnisse möglich sein. Andererseits
sind wir uns bewußt, daß auch unsere Darlegungen nicht vollständig sein
können und wohl auch in einzelnen Punkten Widerspruch finden werden.
Wenn aber dadurch die Problematik des alemannischen Siedlungsvorganges
neu ins Blickfeld gerückt wird oder gar Nachbarwissenschaften angeregt
werden, die Verhältnisse genauer abzuklären, ist bereits viel gewonnen.
Aus einer zähen Überlieferung an Ort und Stelle, aus chronikalischen und
urkundlichen Nachrichten des Mittelalters über den Bergbau im Kinzigtal
und seiner weiteren Umgebung hat sich die landesgeschichtliche Literatur des
18. und frühen 19. Jahrhunderts die Meinung gebildet, daß sich in dem
kleinen Tal des Prinzbaches, einem linksseitigen Zufluß der Kinzig, im Mittelalter
eine reiche Bergstadt befunden habe. Davon berichten 1766 REINHARD, 1816 KOLB. Wahrheit und Dichtung gehen wie in den meisten historischen
Darstellungen jener Zeit dabei bunt durcheinander. [...] Solche handgreiflichen Irrtümer und Obertreibungen
haben der Überlieferung vom Bestand einer Stadt Prinzbach in den Augen einer kritischen historischen Forschung der Folgezeit ebenfalls jede
Glaubwürdigkeit entzogen.
1. Im Jahre 774 schenkte Karl der Große seinem Hofkaplan F ulrad
von St. Denis aus dem königlichen Fiskus Kinzheim eine große Waldmark in den Vogesen zu beiden Seiten des Lebertals, und zwar
für die von Fulrad „in sua proprietate ... infra finis Audaldovillare" gegründete cella Fulradovillare; entsprechend der
Waldnatur der Schenkung sind Fisch- und Vogelfang und Weiderecht die
besonders herausgestellten Nutzungsrechte. [...] In der Folgezeit erscheint die Schenkung Karls stets im Besitz von
Leberau und dann in dem des Herzogs von Lothringen, nachdem dieser
die Klostervogtei über Leberau gewonnen hatte. Die Cella St. Pilt wird
zum Anhängsel von Leberau und war wohl zeitweise in dieses inkorporiert.
Jedenfalls ist so St. Pilt, nicht aber Orschweiler, auf dessen Bann es bis ins
18. Jh. lag, mit dem Herzogtum Lothringen vereint gewesen, obwohl es
nicht im Bereich der Schenkung von 774 errichtet worden war.
Die Ortenau. - 35 (1955)
(1955)
Schau-ins-Land. – 73 (1955)
(1955)
Von der kulturellen Leistung des Elsaß im Mittelalter zeugen heute noch
- jedermann verständlich und eindrücklich genug - eine Fülle von Baudenkmälern
im ganzen Lande. Von ihr berichten schriftliche Zeugnisse in
langer Reihe ebenso unmißverständlich. So ist man sich denn auch allgemein
bewußt, daß das Elsaß im Mittelalter ein reiches und blühendes Land, ein
Kerngebiet des deutschen kulturellen und künstlerischen Lebens war, vom
Frühmittelalter weg bis weit über die Reformationszeit hinaus. Weniger
bekannt und kaum gewürdigt ist die wirtschaftliche Leistung des Elsaß im
Mittelalter. Und doch ist es klar, daß die kulturelle Blüte nur in einem
wohlhabenden Lande möglich war und daß der Wohlstand nur durch entsprechende
wirtschaftliche Leistungen geschaffen werden konnte. Wo haben
wir diese zu suchen?
Der Bergrain ist ein Sporn der Niederterrasse, der gebildet wird von
der Rheinaue und der des Feuerbaches. An seinem Fuß liegt das Dorf
Kirchen, das inzwischen mit seinem Nachbarort zu der Gemeinde Efringen-
Kirchen im Landkreis Lörrach zusammengeschlossen wurde. [...]
An der Südwestseite der Hochfläche steigt die Straße Kirchen-Eimeldingen
aus der Stromaue herauf zur Niederterrasse. Längs dieser Straße befindet
sich eine nunmehr aufgegebene Kiesgrube von großem Ausmaß. Sie wird
sicher schon lange betrieben. In dem Ortsplan eines Grundbuches aus den
Fünfzigerjahren des 19. Jahrhunderts, der auf dem Rathause liegt, ist sie
längst noch nicht so weit neben der Straße in die Niederterrasse hinein
vorgetrieben.
Der erste Fund aus dem Bereich der Kiesgrube wird aus dem Jahre 1880
gemeldet. Es handelt sich um ein alamannisches Plattengrab. Einige weitere
Gräber dieser Art wurden um die Jahrhundertwende beobachtet.
Erst vor wenigen Jahren hat Bayern begonnen, sich ein historisches Ortsnamenbuch
zu schaffen und damit die Kommission für bayerische Landesgeschichte
bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften beauftragt.
Welche Lücke sich damit zu schließen beginnt, glauben wir in Baden zu wissen,
die wir nun schon ein halbes Jahrhundert das für seine Zeit geradezu
mustergültige, noch heute unentbehrliche Topographische Wörterbuch des
Großherzogtums Baden von ALBERT KRIEGER schon in zweiter Auflage besitzen.
Dafür kommen nun dem bayerischen Werk Leistungen und Erfahrungen
eines halben Jahrhunderts zugute.
Die Ortenau. - 34 (1954)
(1954)
Schau-ins-Land. – 72 (1954)
(1954)
Die wichtigste Grundlage für das Verständnis der Sonderstellung unseres
kleinen aber traditionsreichen Landes im fernen Westen Österreichs ist ohne
Zweifel die Besiedlungsgeschichte. Sie wirft Licht auf die Eigenheiten aller
Lebensgebiete, angefangen vom Volkscharakter über die geistige Kultur zur
Wirtschaft und sogar bis zur selbständigen politischen Entwicklung. Dem
mittelalterlichen Landesausbau kommt im Werdegang Vorarlbergs ganz besondere
Bedeutung zu, wobei gewiß die älteren, in Jahrtausenden herangereiften
Anlagen nicht vernachlässigt werden dürfen. Diesen Ausbau darzustellen
ist freilich angesichts der bei weitem noch nicht lückenlosen wissenschaftlichen
Bearbeitung nicht einfach, und es ist auch vom Verfasser im
Folgenden nicht mehr zu erwarten als ein kurzer, orientierender Überblick
auf die wichtigsten Phasen, Räume und Probleme der Besiedlung.
Beiträge zur Weiler-Frage
(1954)
Die Erkenntnis, daß der Sinn- und Formgehalt einer Ortsbezeichnung aus
dem Bewußtsein des Volkes verschwindet, sobald sie zum Ortnamen erstarrt
ist, erlaubt uns eine neue Stellungnahme zu einem wesentlichen Punkte der
freilich schon etwas älteren -weiler-Theorien von HANS WITTE und OTTO
BEHAGHEL, die aber, soweit ich sehe, bis heute noch beibehalten und nur
von einem Teil der Forscher aufgegeben worden sind. Beide meinen nämlich,
daß es zu der Zeit, da die -weiler-Ortsnamen in den Urkunden erscheinen,
noch kein deutsches Appellativum „Weiler" gegeben habe, dieses vielmehr
erst in späterer Zeit aus dem Ortsnamen abstrahiert, abgeleitet worden sei.
Beide begründen damit ihre Auffassung von der keltoromanischen oder
römischen Herkunft der -weiler-Ortsnamen; von den Deutschen könnten sie
nicht gebildet sein, weil es ein deutsches Lehnwort „Weiler" damals noch
nicht gab.
Die Ortenau. - 33 (1953)
(1953)
Schau-ins-Land. – 71 (1953)
(1953)
1. In älteren Urkunden- und topographischen Wörterbüchern ist die
Methode der Ortsnamenidentifizierung oft noch nicht voll ausgebildet.
Man glaubt Ortsnamen, für die man in heutigen Namen keine genaue Entsprechung
findet, wenigstens in ähnlich klingenden Namen wiederzufinden;
die Unsicherheit zeigt sich gelegentlich darin, daß man mehrere Möglichkeiten
offen läßt; so schlägt z. B. Wartmann für ein 837 genanntes
Reinberc drei Möglichkeiten vor: Reimensberg (Kirch-Gem. Affaltrangen,
Thurgau), Remensberg (K.G. Wuppenau, Th.), Ransberg (K.G. Oberglatt,
St. Gall. ) oder für das von seinem Vater Adalram dem Tradenten vererbte
novale Adalrammiswilare sogar vier: Altschwil (K.G. Krinau, St. G.),
Anschwil (K.G. St.- Josefen, St. G.), Amriswil (Thurg.), das aber schon als
Amalgeriswilare erscheint, Alterswil (K.G. Oberglatt, St. G.), das aber
schon als Altricheswilare erwähnt wird. Schon die beiden letzten Beispiele
müssen Bedenken erregen, weil moderne Namen aufgezählt werden, auf
die andere ältere Namen viel besser passen.
Die Ortenau. - 32 (1952)
(1952)
Die Ortenau. - 31 (1951)
(1951)
Die Ortenau. - 30 (1950)
(1950)
Schau-ins-Land. – 69 (1950)
(1950)
Die Ortenau. - 29 (1949)
(1949)
Schau-ins-Land. – 68 (1949)
(1949)
Die Ortenau. - 28 (1941)
(1941)
Schau-ins-Land. – 67 (1941)
(1941)