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„Schmecket und sehet“ – EinBILDungen des Glaubens

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  • Wer sehenden Auges durch die Religionsgeschichte geht, muss feststellen, dass keine andere Religion „das Sehen und das Bild so sehr ins Zentrum der Religion gerückt“ hat wie das Christentum. Das mag gelegentlich bildscheue protestantische Ohren überraschen. Der biblische Glaube jedoch gründet im Bild: Schöpfung und Inkarnation sind jene göttlichen Bildgebungen, die den menschlichen Sehschwächen entgegenkommen, wenn sie in ihrer tödlichen Gier, alles im Auge behalten zu wollen, wieder einmal nur das Nachsehen haben. Die protestantische Skepsis ist dennoch angebracht. Muss sich denn gleich, sozusagen als Contra-Calvinisticum, eine Theologie des Bildes etablieren, die dem iconic bzw. pictorial turn (kunst-)philosophischer Reflexion eigene Konturen gibt und eigene Farben beimischt? – Sagen wir so: Wenn Gott sich schon selbst ins Bild setzt, so kann der hier gewagte Versuch, dem Augenfälligen zu folgen, zumindest nicht schaden.

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Metadaten
Verfasserangaben:Doris HillerGND
DOI:https://doi.org/10.57962/regionalia-21128
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch):Jahrbuch für badische Kirchen- und Religionsgeschichte
Untertitel (Deutsch):ein Beitrag zum EKD-Themenjahr „Bild und Bibel“ im Horizont einer Hermeneutik des Bildes
Dokumentart:Wissenschaftlicher Artikel
Sprache:Deutsch
Jahr der Erstveröffentlichung:2015
GND-Schlagwort:Sehen; Bild; Glaube; Bibel; Religion; Christentum
Jahrgang:8/9
Erste Seite:287
Letzte Seite:298
DDC-Sachgruppen:200 Religion / 230 Theologie, Christentum / 230 Christentum, Christliche Theologie
Zeitschriften:Jahrbuch für badische Kirchen- und Religionsgeschichte / 8/9.2014/2015
Lizenz (Deutsch):License LogoCreative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International