Nilgans im oberen Donautal entdeckt
- Kann die Nilgans künftig als Neusiedler unsere Flussauen besiedeln, wie z.B. die Türkentaube unsere Städte? Die Nilgans (Alopochen aegyptaicus) ist eine kleine Halbgans, nur wenig größer als die Stockente (Anas platyrhynchos) (Länge 71-73 cm, Gewicht 1500-2250 g). Nilgänse brüten heute hauptsächlich in Afrika südlich der Sahara und im ägyptischen Niltal. Fast überall in ihrem verbliebenen ursprünglichen Verbreitungsgebiet wird die Nilgans intensiv bejagt und kann die oft noch vorhandenen ökologischen Nischen nicht voll nutzen. In Ghana wird die Art beispielsweise schon als bedroht eingestuft. Früher war das natürliche Brutareal viel größer. So siedelte die Nilgans z.B. noch bis Anfang des 18. Jahrhunderts in Südeuropa und bis 1933 in Israel.
Verfasserangaben: | Dieter Haas, Peter Havelka |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-19441 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Carolinea |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2001 |
GND-Schlagwort: | Schwäbische Alb; Donautal; Nilgans |
Jahrgang: | 59 |
Erste Seite: | 137 |
Letzte Seite: | 138 |
DDC-Sachgruppen: | 500 Naturwissenschaften und Mathematik / 590 Tiere (Zoologie) / 598 Aves (Vögel) |
Systematik der Landesbibliographie: | Landesnatur / Zoologie / Vögel |
Zeitschriften: | Carolinea / Carolinea / 59.2001 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International |