Namenkunde
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Da im Dorf nur wenige Familiennamen vorherrschten, hatten Hausnamen die Aufgabe, die betreffenden Mitbürger treffend zu unterscheiden. Dabei bediente man sich familiärer Vorkommnisse, Berufe, Besonderheiten oder Abstammungen. Vreni Mauch aus Seedorf hat in akribischer Weise die Hausnamen sozusagen lückenlos entlang der einzelnen Straßenzüge aufgelistet und so ein ortsgeschichtliches Dokument geschaffen, in dem die Hausnamen ihren heutigen aktuellen Bewohnern gegenübergestellt werden. Die vollständige Veröffentlichung mit deutlich über 250 Einzelbezeichnungen würde den Rahmen der BRÜCKE bei weitem sprengen. Deshalb soll eine Auswahl der gebräuchlichsten Hausnamen einen Einblick geben.
Mit diesem Band setzt der Verfasser die systematische Erfassung und sprachwissenschaftliche Erschließung der Siedlungsnamen Baden-Württembergs fort, nachdem er bereits entsprechende Bände über die Kreise Esslingen, Stuttgart/Ludwigsburg, Reutlingen, Tübingen, Heidenheim und den Alb-Donau-Kreis mit Ulm vorgelegt hat. Ähnlich wie beim Historischen Ortsnamenbuch von Bayern sollen nacheinander Namenbücher über die einzelnen Kreise des Landes erscheinen, die sich jedoch abweichend von der bayerischen Konzeption als rein sprachwissenschaftliche Arbeiten verstehen. Siedlungsgeschichtliche Schlußfolgerungen werden nach Ansicht des Verfassers besser erst nach der onomastischen Aufarbeitung eines größeren geschlossenen Raumes und in interdisziplinärer Zusammenarbeit gezogen. Die Bearbeitung der Ortsnamenbücher soll rasch voranschreiten. Das Manuskript über die Siedlungsnamen des Rems-Murr-Kreises befindet sich in Bearbeitung. Die Namen werden bis zur Erreichung der heutigen Form belegt, für das 14. bis 17. Jahrhundert im wesentlichen aus ungedruckten archivalischen Quellen, und hinsichtlich ihrer Bildungsweise und Entwicklung erklärt. Die Art der Erfassung der urkundlichen Belege entspricht den Richtlinien für die Neubearbeitung von Förstemanns Altdeutschem Namenbuch. Die heutigen Mundartformen sind vom Verfasser neu aufgenommen worden.
Mit diesem Band setzt der Verfasser die systematische Erfassung und sprachwissenschaftliche Erschließung der Siedlungsnamen Baden-Württembergs fort, nachdem er bereits entsprechende Bände über die Kreise Esslingen, Stuttgart/Ludwigsburg, Reutlingen, Tübingen und den Alb-Donau-Kreis mit Ulm vorgelegt hat. Ähnlich wie beim Historischen Ortsnamenbuch von Bayern sollen nacheinander Namenbücher über die einzelnen Kreise des Landes erscheinen, die sich jedoch abweichend von der bayerischen Konzeption als rein sprachwissenschaftliche Arbeiten verstehen. Siedlungsgeschichtliche Schlußfolgerungen werden nach Ansicht des Verfassers besser erst nach dem Vorliegen mehrerer derartiger Bände und in interdisziplinärer Zusammenarbeit gezogen. Die Bearbeitung der Ortsnamenbücher soll rasch voranschreiten. Das Manuskript über die Siedlungsnamen des Kreises Göppingen befindet sich in Bearbeitung. Die Namen werden bis zur Erreichung der heutigen Form belegt, für das 14. bis 17. Jahrhundert im wesentlichen aus ungedruckten archivalischen Quellen, und hinsichtlich ihrer Bildungsweise und Entwicklung erklärt. Die Art der Erfassung der urkundlichen Belege entspricht den Richtlinien für die Neubearbeitung von Förstemanns Altdeutschem Namenbuch. Die heutigen Mundartformen sind vom Verfasser neu aufgenommen worden.
Mit diesem Band setzt der Verfasser die systematische Erfassung und sprachwissenschaftliche Erschließung der Siedlungsnamen Baden-Württembergs fort, nachdem er bereits entsprechende Bände über die Kreise Esslingen, Stuttgart/Ludwigsburg, Reutlingen und Tübingen vorgelegt hat. Ähnlich wie beim Historischen Ortsnamenbuch von Bayern sollen nacheinander Namenbücher über die einzelnen Kreise des Landes erscheinen, die sich jedoch abweichend von der bayerischen Konzeption als rein sprachwissenschaftliche Arbeiten verstehen. Siedlungsgeschichtliche Schlußfolgerungen werden nach Ansicht des Verfassers besser erst nach dem Vorliegen mehrerer derartiger Bände und in interdisziplinärer Zusammenarbeit gezogen. Die Bearbeitung der Ortsnamenbücher soll rasch voranschreiten. Das Manuskript über die Siedlungsnamen des Kreises Heidenheim befindet sich in Bearbeitung. Die Namen werden bis zur Erreichung der heutigen Form belegt, für das 14. bis 17. Jahrhundert im wesentlichen aus ungedruckten archivalischen Quellen, und hinsichtlich ihrer Bildungsweise und Entwicklung erklärt. Die Art der Erfassung der urkundlichen Belege entspricht den Richtlinien für die Neubearbeitung von Förstemanns Altdeutschem Namenbuch. Die heutigen Mundartformen sind vom Verfasser neu aufgenommen worden.
Mit diesem Band setzt der Verfasser die systematische Erfassung und sprachwissenschaftliche Erschließung der Siedlungsnamen Baden-Württembergs fort, nachdem er bereits entsprechende Bände über die Kreise Esslingen, Stuttgart/Ludwigsburg und Reutlingen vorgelegt hat. Ähnlich wie beim Historischen Ortsnamenbuch von Bayern sollen nacheinander Namenbücher über die einzelnen Kreise des Landes erscheinen, die sich jedoch abweichend von der bayerischen Konzeption als rein sprachwissenschaftliche Arbeiten verstehen. Siedlungsgeschichtliche Schlußfolgerungen werden nach Ansicht des Verfassers besser erst nach dem Vorliegen mehrerer derartiger Bände und in interdisziplinärer Zusammenarbeit gezogen. Die Bearbeitung der Ortsnamenbücher soll rasch voranschreiten. Das Manuskript über die Siedlungsnamen des Stadtkreises Ulm und des Alb-Donau-
Kreises befindet sich in Bearbeitung. Die Namen werden bis zur Erreichung der heutigen Form belegt, für das 14. bis 17.Jahrhundert im wesentlichen aus ungedruckten archivalischen Quellen, und hinsichtlich ihrer Bildungsweise und Entwicklung erklärt. Die Art der Erfassung der urkundlichen Belege entspricht den Richtlinien für die Neubearbeitung von Förstemanns Altdeutschem Namenbuch. Die heutigen Mundartformen sind vom Verfasser neu aufgenommen worden.
Mit diesem Band setzt der Verfasser die systematische Erfassung und sprachwissenschaftliche Erschließung der Siedlungsnamen Baden-Württembergs fort, nachdem er bereits einen Band über den Kreis Esslingen vorgelegt hat. Ähnlich wie beim Historischen Ortsnamenbuch von Bayern sollen nacheinander Namenbücher über die einzelnen Kreise des Landes erscheinen, die sich jedoch abweichend von der bayerischen Konzeption als rein sprachwissenschaftliche Arbeiten verstehen. Siedlungsgeschichtliche Schlußfolgerungen werden nach Ansicht des Verfassers
besser erst nach dem Vorliegen mehrerer derartiger Bände und in interdisziplinärer Zusammenarbeit gezogen. Die Bearbeitung der Ortsnamenbücher soll rasch voranschreiten. Das Manuskript über die Siedlungsnamen des Kreises Reutlingen ist abgeschlossen, der Kreis Tübingen in Arbeit. Die Namen werden bis zur Erreichung der heutigen Form belegt, für das 14. bis 17. Jahrhundert im wesentlichen aus ungedruckten archivalischen Quellen, und hinsichtlich ihrer Bildungsweise und Entwicklung erklärt. Die Art der Erfassung der urkundlichen Belege entspricht den Richtlinien für die Neubearbeitung von Förstemanns Altdeutschem Namenbuch. Die heutigen Mundartformen der Ortsnamen sind vom Verfasser neu aufgenommen worden.
Vom Ruster Amerika
(2007)
Denkt man an den Begriff „Amerika“, so verbindet man mit ihm einen Erdteil und sucht diesen auf einem Globus oder einer Weltkarte. Nur wenige Menschen kämen auf den Gedanken, auf einer Flurkarte der Gemeinde Rust nachzusehen. Aber genau dort am nördlichen Rand der Gemarkung, an die von Kappel grenzend, liegt das Gewann „Amerika“. Zur Herkunft und Bedeutung dieses Flurnamens gibt es im Ort verschiedene Erklärungsversuche. So wird beispielsweise gesagt, dass dort die Auswanderer des 19. Jahrhunderts nach Amerika die Boote bestiegen hätten, um auf dem Taubergießen über den Rhein nach Holland zu gelangen, von wo aus die Reise in die neue Heimat beginnen sollte. Doch ein Blick auf eine zeitgenössische Karte zeigt, dass dieser Erklärungsversuch wenig tauglich ist, denn es gibt Einstiegsstellen, die näher am Dorf liegen. Warum sollte man also an das Ende der Gemarkung fahren, wenn man es näher und bequemer haben konnte. Allerdings gibt uns die Verbindung zu den Auswanderern einen Hinweis. Er führt uns jedoch nicht zu jenen Menschen, die im Zuge der großen Auswanderungswelle Mitte des 19. Jahrhunderts ihre Heimat verlassen haben, denn bereits auf einer 1828 erschienenen Rheinlaufkarte lässt sich die Bezeichnung „Nord-Amerika“ finden. Wenn also ein Zusammenhang zwischen dem Flurnamen und Auswanderungen besteht, dann weist er auf die Jahre 1816/17 hin.
Grundlage für die Untersuchung heutiger ortstypischer Familiennamen in Lahr ist das Bürgerbuch von 2007. Es werden vor allem diejenigen Namen untersucht, die etwa mindestens 60- bis 70-mal im Bürgerbuch verzeichnet sind. Die relative Namendichte ist der Prozentanteil eines Namens an der Gesamtzahl innerhalb eines bestimmten Bereichs. In der "Kleinregion Stadt Lahr" wird jeweils auf die ortsteil-bezogene Häufigkeit innerhalb der Gesamtbevölkerung der acht Gemarkungen von Lahr eingegangen. Hierdurch lassen sich ortstypische Namenfelder erkennen. Dazu werden die in dem Familiennamen-Atlas von Baden-Württemberg niedergelegten Ergebnisse mit herangezogen. Die Stadt Lahr hat über 43.000 Einwohner, zwei Drittel davon leben in der alten Stadtgemarkung Lahr (einschließlich Dinglingen). Von den weiteren sieben Stadtteilen, die bis 1971 selbständige Gemeinden waren, ist Sulz mit 8 % die bevölkerungsreichste Ortschaft. Ein Sonderfall ist die seit 1969 neu entstandene Gemarkung Langenwinkel, die sich nach der Umsiedlung von etwa 200 Einwohnern aus "Alt"-Langenwinkel an einem andern Standort entwickelt hat. Die jetzige verzehnfachte Einwohnerzahl von Langenwinkel lässt keine Schlüsse auf ortstypische Namen zu.
In meinem Werkstattbericht "Lahrs Bevölkerung im 18. Jahrhundert" habe ich die Rekonstruktion der bislang nicht bekannten Einwohnerzahl der Stadt in der Zeit von 1684 bis 1804 dargelegt. Danach hatte Lahr zu Beginn des 18. Jahrhunderts etwa 1.500 bis 2.000 Einwohner, an dessen Ende waren es zwischen 4.400 und 4.800. Durch die Einträge in den Kirchenbüchern sind die meisten von ihnen namentlich bekannt. Ihr Wirken wird in der Geschichtsschreibung als recht beachtlich dargestellt. Lahr hatte in diesem Jahrhundert "seine große Zeit". Schauen wir die zahlreichen Namen näher an, fällt uns bald deutlich ein Aspekt des Lebens im 18. Jahrhundert auf, im Unterschied zu unserem 21. Jahrhundert: In sich geschlossen war dieses evangelisch geprägte System der Stadt Lahr mit seinen Familien, deren Namengebung und Berufstradition. Diese Geschlossenheit wurde auch nicht aufgebrochen durch die vielfältigen wirtschaftlichen Beziehungen - besonders stark nach Straßburg - und durch die Zuwanderungen, vor allem aus den evangelischen Nachbarregionen. Die Beamten der badischen und der nassauischen Herrschaft und der Kirche erscheinen zwar ebenfalls in den Kirchenbüchern, sie waren aber nicht in die Bürgerschaft integriert.
Mit diesem Band setzt der Verfasser die systematische Erfassung und sprachwissenschaftliche Erschließung der Siedlungsnamen Baden-Württembergs fort, nachdem er bereits einen Band über den Kreis Esslingen und einen zweiten über den Stadtkreis Stuttgart und den Landkreis Ludwigsburg vorgelegt hat. Ähnlich wie beim Historischen Ortsnamenbuch von Bayern sollen nacheinander Namenbücher über die einzelnen Kreise des Landes erscheinen, die sich jedoch abweichend von der bayerischen Konzeption als rein sprachwissenschaftliche Arbeiten verstehen. Siedlungsgeschichtliche Schlußfolgerungen werden nach Ansicht des Verfassers besser erst nach dem Vorliegen mehrerer derartiger Bände und in interdisziplinärer Zusammenarbeit gezogen. Die Bearbeitung der Ortsnamenbücher soll rasch voranschreiten. Das Manuskript über die Siedlungsnamen des Kreises Tübingen ist abgeschlossen, der Alb-Donau-Kreis mit dem Stadtkreis Ulm befindet sich in Bearbeitung. Die Namen werden bis zur Erreichung der heutigen Form belegt, für das 14. bis 17. Jahrhundert im wesentlichen aus ungedruckten archivalischen Quellen, und hinsichtlich ihrer Bildungsweise und Entwicklung erklärt. Die Art der Erfassung der urkundlichen Belege entspricht den Richtlinien für die Neubearbeitung von Förstemanns Altdeutschem Namenbuch. Die heutigen Mundartformen der Ortsnamen sind vom Verfasser neu aufgenommen worden.