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Streuabbau unter chemischem Stress
- Die Wirkung des Fungizids Carbendazim auf den Streuabbau wurde am Beispiel des Abbaus von Heu, Buchenlaubstreu und Cellulose untersucht. Carbendazim wurde in Labor-, Mikrokosmos- sowie in Freilandexperimenten in Konzentrationen zwischen der maximalen praxis-üblichen und der 100-fachen Dosis eingesetzt. Bei allen drei untersuchten Substraten bewirkte Carbendazim einen verzögerten Abbau, der im Wesentlichen auf die toxische Wirkung von Carbendazim auf Lumbriciden zurückzuführen war. Die Effekte auf den mikrobiellen Streuabbau waren weniger deutlich und quantitativ nur nachweisbar, wenn keine Regenwürmer am Streuabbau beteiligt waren. Mikroorganismen und Mesofauna konnten die fehlende Abbauleistung der Regenwürmer im betrachteten Zeitraum quantitativ nicht kompensieren.
Verfasserangaben: | Bernhard Förster |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-22517 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Andrias |
Untertitel (Deutsch): | potentielle Wirkung von Chemikalien am Beispiel des Fungizids Carbendazim |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2001 |
GND-Schlagwort: | Streuabbau; Fungizid; Carbendazim |
Jahrgang: | 15 |
Erste Seite: | 185 |
Letzte Seite: | 192 |
DDC-Sachgruppen: | 500 Naturwissenschaften und Mathematik / 570 Biowissenschaften, Biologie / 577 Ökologie |
Zeitschriften: | Andrias / 15.2001 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International |