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Gesundheitswesen in Ettenheim zur Zeit des Kardinals Rohan

  • Am 13. Juli 1790 flüchtete Kardinal Louis Rene Edouard Prince de Rohan-Guemene, Fürstbischof von Straßburg, von der Revolution vertrieben in sein rechtsrheinisches Territorium nach Ettenheim. Hier residierte er bis zu seinem Tod im Jahr 1803. Wie er flohen viele Menschen aus allen Gesellschaftsschichten über den Rhein. Ettenheim wurde Haupterwerbsplatz für ein geplantes Emigrantenheer. Die rasche Ansammlung der vielen Fremden und Soldaten verursachte große Schwierigkeiten: Ihre Unterbringung war ein nahezu unlösbares Problem; die Neuankömmlinge wurden in Wirtshäusern einquartiert und, da diese rasch überfüllt waren, auf die Privathäuser verteilt; teilweise mussten die einheimischen Bürger ihre Wohnungen räumen. Provisorische Lager, auch dürftige Zeltlager, wurden errichtet. Zusätzliche Probleme traten durch widrige Witterungsverhältnisse auf. Durch den gewaltigen Zuzug von Fremden und den ständigen Durchzug von Soldaten wurden unbekannte ansteckende Krankheiten eingeschleppt. Seuchen brachen aus. Die Medizin, das Gesundheitswesen allgemein, wurde von besonderer Bedeutung für die Menschen vor Ort.

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Verfasserangaben:Franz Michael Hecht
DOI:https://doi.org/10.57962/regionalia-18245
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch):Die Ortenau
Dokumentart:Wissenschaftlicher Artikel
Sprache:Deutsch
Jahr der Erstveröffentlichung:2006
GND-Schlagwort:Ettenheim; Medizinische Versorgung
Jahrgang:86
Erste Seite:43
Letzte Seite:84
DDC-Sachgruppen:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 610 Medizin, Gesundheit / 610 Medizin und Gesundheit
Systematik der Landesbibliographie:Bevölkerung und Soziales / Gesundheitswesen / Allgemeines
Zeitschriften:Die Ortenau / 86.2006
Lizenz (Deutsch):License LogoCreative Commons - CC BY-SA - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International