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Enziane im Kraichgau
- Im Hochsommer steht auf Waldschlägen und -wegen, aber auch auf Halbtrockenrasen, eine recht unscheinbare Pflanze mit zahlreichen _kleinen inkarnatfarbigen Stielteller-Blüten (Abb. 1). Wer ein Auge und Gespür für Ahnlichkeiten im Blütenbau unserer Pflanzenwelt hat, erkennt die Zugehörigkeit zur Familie der Enziane, obwohl sie ganz anders heißt, nämlich Echtes Tausendgüldenkraut (Centaurium erythraea). Wie kommt eine Pflanze zu solchen (insgesamt vier) Namen? Der landessprachliche (sog. Trivial-) Name verrät zunächst mit „echt" und „tausend Gülden" eine Wertschätzung, die kaum noch zu übertreffen ist. ,,Echt" meint hier eine Art, die in der Heilkunde verwendet wird. Der zweiteilige wissenschaftliche Name ist schwieriger und oft nur historisch erklärbar.
Verfasserangaben: | Jürgen AlbertiGND |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-17026 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Kraichgau |
Untertitel (Deutsch): | natur- und kulturgeschichtliche Anmerkungen zu einigen seltenen Pflanzen |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2011 |
GND-Schlagwort: | Kraichgau; Enzian |
Jahrgang: | 22 |
Erste Seite: | 9 |
Letzte Seite: | 21 |
DDC-Sachgruppen: | 500 Naturwissenschaften und Mathematik / 580 Pflanzen (Botanik) / 580 Pflanzen (Botanik) |
Systematik der Landesbibliographie: | Landesnatur / Botanik / Samenpflanzen |
Zeitschriften: | Kraichgau / 22.2011 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International |