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Zum Alter des Ofengusses in Kandern

  • Die erste schriftliche Erwähnung des Kanderner Eisens finden wir im Codex Laureshamensis, also im Verzeichnis der Schenkungen an das nahe der Bergstraße gelegene Kloster Lorsch. 776 geben Lantsuint und seine Söhne Richbertus und Zenzo diesem Kloster Wiesen und Ackerfeld »in Cancer«, womit Kandern gemeint ist. In weiteren Schenkungen in den Jahren 778, 786 und 790 wird der Ort »in pago Brisgowe in villa Cantara« genannt. Dazu tritt ein Eintrag in den Hubenlisten Nr. 3657, der für unsere Untersuchung wichtiger ist. Er lautet: »De villa que dicitur Cantero. In Cantero est huba I que solvit de ferro IV solidos valens«. Das Eisen in Kandern ist also bekannt. Ob schon die Kelten hier Bergbau trieben, ob die Römer hier einen Teil ihres Eisenbedarfs zu decken suchten, wird kaum mit Sicherheit bewiesen werden können.

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Verfasserangaben:Albert EiseleGND
DOI:https://doi.org/10.57962/regionalia-18965
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch):Alemannisches Jahrbuch
Dokumentart:Wissenschaftlicher Artikel
Sprache:Deutsch
Jahr der Erstveröffentlichung:1959
GND-Schlagwort:Kandern; Gusseisen; Ofen
Jahrgang:1959
Erste Seite:293
Letzte Seite:301
DDC-Sachgruppen:700 Künste und Unterhaltung / 730 Plastik, Numismatik, Keramik, Metallkunst / 730 Plastische Künste; Bildhauerkunst
900 Geschichte und Geografie / 910 Geografie, Reisen / 914.3 Landeskunde Deutschlands
Zeitschriften:Alemannisches Jahrbuch / 1959
Lizenz (Deutsch):License LogoCreative Commons - CC BY-NC - Namensnennung - Nicht kommerziell 4.0 International