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Drei jüdische Gemeindebibliotheken aus der Ortenau (Offenburg, Kippenheim, Lahr)

  • Im Bundesarchiv Berlin lagern Akten aus der Zeit des Dritten Reiches über die Beschlagnahme von Büchern. Viele Listen von Sammlungen aus jüdischem Besitz sind es, die hier dokumentiert sind. Denn in der Pogromnacht des Novembers 1938 wurden nicht nur Scheiben eingeschlagen, Menschen gequält und Synagogen verbrannt oder geplündert, sondern es wurden auch Bücher in großem Ausmaß gestohlen. Typisch deutscher Ordnungssinn: das Diebesgut wurde (vollständig?) notiert und aufgelistet. Dann wurde alles nach Berlin geschickt, die Bücher wurden in der Emser Straße bzw. Eisenacher Straße eingelagert für die Spezialsammlung des Reichssicherheitshauptamtes. Diese Bibliothek gliederte sich u. a. in die Abteilungen: Kirche, Freimaurerei, Marxismus und Judentum. Der Gesamtbestand betrug zwei bis drei Millionen Bände.

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Verfasserangaben:Martin RuchGND
DOI:https://doi.org/10.57962/regionalia-18512
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch):Die Ortenau
Dokumentart:Wissenschaftlicher Artikel
Sprache:Deutsch
Jahr der Erstveröffentlichung:2003
GND-Schlagwort:Offenburg; Kippenheim; Lahr/Schwarzwald; Jüdische Gemeinde; Bibliotheksbestand
Jahrgang:83
Erste Seite:77
Letzte Seite:82
DDC-Sachgruppen:200 Religion / 290 Andere Religionen / 290 Andere Religionen
Systematik der Landesbibliographie:Religion und Weltanschauung / Judentum / Jüdische Religion
Zeitschriften:Die Ortenau / 83.2003
Lizenz (Deutsch):License LogoCreative Commons - CC BY-SA - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International