Von den vergeblichen Versuchen der Beuroner Benediktiner, in Mittelbaden Fuß zu fassen
- Das Augustinerkloster in Beuron, das um 1077 gegründet und 1802 aufgehoben wurde, war „während seines Bestehens ohne Bedeutung geblieben" : ein so harter wie wahrer Urteilsspruch. Aber für das Benediktinerkloster, das 1863 - also vor nunmehr 150 Jahren - an seiner Stelle, und als erstes deutsches nach der Säkularisation, gegründet wurde, galt er nicht; ganz im Gegenteil. Nun blühte Beuron auf, strahlte aus, brachte eine lange Reihe von Tochterklöstern hervor. Sie bildeten bald eine eigene Kongregation, die mit ihrer Disziplin, ihrer Dynamik, ihrer explosiven Expansion über die Grenzen hinweg als „Leitstern und Schrecken der benediktinischen Welt zugleich" betrachtet wurde. Aber auch das Mutterkloster selber war und blieb ein Ort, der weithin wirkte und ungezählte Menschen, oft ganz gegen ihren Willen, in seinen Bann schlug.
Verfasserangaben: | Johannes WernerGND |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-18023 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Die Ortenau |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2012 |
GND-Schlagwort: | Erzabtei St. Martin zu Beuron |
Jahrgang: | 92 |
Erste Seite: | 407 |
Letzte Seite: | 414 |
DDC-Sachgruppen: | 200 Religion / 230 Theologie, Christentum / 230 Christentum, Christliche Theologie |
Systematik der Landesbibliographie: | Religion und Weltanschauung / Katholische Kirche / Orden und Klöster |
Zeitschriften: | Die Ortenau / 92.2012 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY-SA - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International |