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,,Matys von Brysach git xxv guldin"

  • Ein zwischen 1383 und 1386 angelegtes Verzeichnis der von den Straßburger Juden alljährlich zu zahlenden Steuern enthält die Namen von 25 Familienoberhäuptern, von denen der an erster Stelle genannte Symunt alias Simon von Deneuvre mit 406 Gulden und der 1390 nach Mainz verzogene Mennelin von Ulm mit 270 Gulden mehr als ein Drittel (38 %) zum Steueraufkommen der jüdischen Gemeinde beitrugen. Wie aus diesem Gewerfrodel zu ersehen ist, gehörten Mathis von Breisach, der schon 1383 in Straßburg wohnte, und sein Bruder Salomon, der an Weihnachten 1387 für seinen Abzug 5 Gulden bezahlte, um 1385 zu jenen 10 Steuerpflichtigen, die weniger als 30 Gulden zum jährlichen Gewerf der jüdischen Gemeinde in Höhe von insgesamt 1779 Gulden beisteuerten. Vom weiteren Schicksal der beiden aus Breisach stammenden Brüder nach der im Herbst 1390 erfolgten Ausweisung der Juden aus Straßburg und ihrem späteren Aufenthaltsort haben wir keine Kenntnis.

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Verfasserangaben:Günter BollGND
DOI:https://doi.org/10.57962/regionalia-17719
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch):Zeitschrift des Breisgau-Geschichtsvereins "Schau-ins-Land"
Untertitel (Deutsch):die Erwähnung von Breisacher Juden in Straßburger Quellen des 14. Jahrhunderts
Dokumentart:Wissenschaftlicher Artikel
Sprache:Deutsch
Jahr der Erstveröffentlichung:2002
GND-Schlagwort:Breisach am Rhein; Straßburg; Juden
Jahrgang:121
Erste Seite:11
Letzte Seite:13
DDC-Sachgruppen:300 Sozialwissenschaften / 300 Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie / 300 Sozialwissenschaften
Systematik der Landesbibliographie:Religion und Weltanschauung / Judentum / Geschichte der Juden
Zeitschriften:Schau-ins-Land / 121.2002
Lizenz (Deutsch):License LogoCreative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International