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Das bewegte Schicksal des Klosters Pfäfers im 10. Jahrhundert

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  • In der zweiten Hälfte des vorletzten Jahrtausends hatte sich im östlichen Alpenraum als Überrest der ehemaligen römischen Provinz Raetia prima ein historischer Raum herausgebildet, der nach seinem politischen und kirchlichen Zentrum schon im Frühmittelalter Rhetia Curiensis, also Churrätien, genannt wurde. Das Kloster Pfäfers war seit seiner Gründung in der ersten Hälfte des 8. Jahrhunderts darin eingebunden. So belegt das einzige frühmittelalterliche Besitzverzeichnis eines churrätischen Klosters, der ins sogenannte Churrätische Reichsgutsurbar integrierte Pfäferserrodel aus der ersten Hälfte des 9. Jahrhunderts, Klosterbesitz vor allem in Unterrätien, also im St. Galler, Liechtensteiner und Vorarlberger Rheintal, in der Bündner Herrschaft und im Seez- und Walenseetal. Aber auch rheinaufwärts bis in die Foppa und ins Lugnez finden sich Klostergüter, ebenso vereinzelt an der Julier- und an der Splügenroute, Weinberge und anderer Besitz im ebenfalls churrätischen Vinschgau sowie im ausserrätischen Teil des oberen Etschtals, aber auch Ferngüter im benachbarten Alemannien bis ins luzernische Weggis und in den Raum nördlich des Bodensees.

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Verfasserangaben:Sebastian Grüninger
DOI:https://doi.org/10.57962/regionalia-19847
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch):Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung
Untertitel (Deutsch):zum Quellenwert von Schilderungen Ekkeharts IV. von St. Gallen
Dokumentart:Wissenschaftlicher Artikel
Sprache:Deutsch
Jahr der Erstveröffentlichung:2009
GND-Schlagwort:Kloster Pfäfers; Casus Sancti Galli; Geschichte
Jahrgang:127
Erste Seite:25
Letzte Seite:46
DDC-Sachgruppen:200 Religion / 230 Theologie, Christentum / 230 Christentum, Christliche Theologie
Zeitschriften:Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung / 127.2009
Lizenz (Deutsch):License LogoCreative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International