Filtern
Erscheinungsjahr
Dokumenttyp
- Wissenschaftlicher Artikel (5524) (entfernen)
Sprache
- Deutsch (5459)
- Englisch (61)
- Französisch (4)
Gehört zur Bibliographie
- nein (5524)
Schlagworte
- Geschichte (377)
- Biografie (220)
- Baden (214)
- Karlsruhe (213)
- Freiburg im Breisgau (169)
- Villingen im Schwarzwald (152)
- Nationalsozialismus (129)
- Villingen-Schwenningen-Villingen (125)
- Oberrheinisches Tiefland (124)
- Heidelberg (118)
Jacob Friedrich Schumacher wurde am 16. April 1825 in Tübingen als zweiter
Sohn von Carl Christoph Schumacher und seiner Frau Marie Magdalene, geb.
Sinner, geboren. Einen Tag später wurde er in der Tübinger Stiftskirche von
Pfarrer Johann Gottfried Pressel (1789 –1848), dem späteren Tübinger Dekan,
getauft. [1] Die Familie Schumacher war eine alteingesessene Steinmetz- und
Maurerfamilie in Tübingen. In den örtlichen Kirchenbüchern finden sich
bereits im 17. Jahrhundert erste Aufzeichnungen über sie.
Friedrich Weinbrenner (1766-1826), der große badische Baumeister, zählt
neben Karl-Friedrich Schinkel (1781-1841) in Preußen und Leo von Klenze (1784- 1864) in Bayern zu den Hauptvertretern des Klassizismus in
Deutschland. Einen Namen hat sich Weinbrenner nicht nur durch die einmalige Bauaufgabe gemacht, die ihm zufiel, nämlich der Ausbau der Residenzstadt Karlsruhe, sondern auch durch die Gründung einer Bauschule,
als Lehrer und Theoretiker, als Verfasser von zahlreichen Schriften, darunter sein „Architektonisches Lehrbuch", das in mehreren Heften ab 1810 erschien, seine „Entwürfe und Ergänzungen antiker Gebäude", eigene „Ausgeführte und projektierte Gebäude" ab 1822 veröffentlicht und sein theaterbautheoretisches Werk „Über Theater" von 1809, das ihn auch über Badens Grenzen hinaus bekannt machte. Als Leiter der obersten Baubehörde
war er von 1801 bis zu seinem Tod 1826 für das badische Bauwesen verantwortlich.
Mit der Wiederherstellung der Mansardendächer
auf den Schulterbauten des Corps de
Logis erhält die Anlage des Mannheimer
Residenzschlosses bis zum 400-jährigen Stadtjubiläum
2007 ihre sprichwörtliche „Krone“
zurück. Angesichts dessen stellt sich die elementare Frage nach einer adäquaten Wiederherstellung des Ehrenhofbereiches und seiner angrenzenden Teile (ehemalige Schlossplanken/Schlossplatz) immer deutlicher.
Von Vielen vermisst
(2007)
„Der Punkt, von dem aus der Beschauer den Schloßbau betrachten soll, ist mathematisch genau, fast nach Berninischem
Rezept fixiert. Es ist der Schnittpunkt der Achse der Breiten Straße mit den Baufluchten an der Platzerweiterung von A 1 und L 1, heute allerdings wenig zu ungestörtem ästhetischem Genuß geeignet“, bemerkte Regierungsbaumeister Otto Eberbach (1876–1935) 1906 in seinem Beitrag über die Mannheimer Baukunst innerhalb des Standardwerks „Mannheim und seine Bauten“.
Die Säkularisation der Klöster und Bischofsresidenzen brachte den badischen Staat in den Besitz nicht nur der Gebäude und Ländereien, sondern auch des gesamten beweglichen Ausstattungsguts, von Möbeln und Hausrat bis zu den Kirchenschätzen. Aus den Konventsgebäuden, die ihre Nutzung verloren, wurde das Mobiliar ausgeräumt und verwertet. Gleiches galt für die Klosterkirchen, soweit sie nicht als Gemeindepfarrkirchen eine neue Funktion erhielten. Vor Ort verblieb nur dasjenige, was für den Gottesdienst und, sofern es eine solche gab, für die Wallfahrt benötigt wurde.
Die heutige Badische Staatskapelle ist aus der Hofkapelle des Markgrafen von Baden-Durlach hervorgegangen, die 1662 am Durlacher Hof gegründet wurde. Sie ist deren lückenlose Nachfolgerin. Im Lauf ihrer Geschichte hat sie viele große Zeiten unter bedeutenden Dirigenten erlebt, aber auch schwierige Phasen durchstehen müssen. Die allgemeine Geschichte des Karlsruher Theaters in der Zeit des Dritten
Reiches ist verschiedentlich aufgearbeitet worden, doch die Badische Staatskapelle ist bislang noch nicht Gegenstand einer speziellen Betrachtung gewesen. Die Bibliothek des Staatstheaters verwahrt unter anderem sämtliche Programmzettel und -hefte sowie die monatlich erschienenen „Bühnenblätter“, deren systematische Auswertung Einblick in den Theater- und Orchesterbetrieb gewährt. Daran und anhand umfänglicher Akten sowohl aus den Beständen des Badischen Staatstheaters als auch des badischen Kultusministeriums im Generallandesarchiv Karlsruhe lassen sich die Ereignisse jener zwölf Jahre unter dem NS-Regime nachzeichnen.
In den meisten Schlössern sind Möbelstücke zu finden, die ursprünglich oder zwischenzeitlich an einem anderen Ort gestanden haben. Nicht immer ist dies ein Resultat von Verkäufen und Umräumaktionen der jüngsten Zeit. Mobiliar ist, wie der Name besagt, beweglich und ist zu allen Zeiten und aus den verschiedensten Gründen von Ort zu Ort transportiert worden.
Zu einem fürstlichen Hof, sei er weltlich oder geistlich, gehörten Sammlungen verschiedenster Art. Der absolutistische Regent repräsentierte in seiner Person und seiner Hofhaltung sein ganzes Land und dessen Wohlstand. Der ganze Kosmos mit allen seinen Aspekten sollte in den Sammlungen vertreten sein, so entsprach es dem universalen Bildungsanspruch frühneuzeitlicher Gelehrter. Nicht nur Wissenschaftler pflegten ein derartiges Bildungsideal. Adelige erhielten in ihrer Jugend
in der Regel eine umfassende Ausbildung, die ihnen zwar nicht unbedingt Expertenwissen vermittelte, es ihnen aber ermöglichte, in Gesprächen über Kunst, Philosophie, Literatur und Geschichte ebenso wie Naturwissenschaft, Wirtschaft und Technik sachkundig mitzureden. Wissenschaftliche und künstlerische Interessen zu pflegen, war Teil ihres Selbstverständnisses. Dies gilt für Adelige beiderlei Geschlechts, wobei die Frauen sich zumeist nur den „schönen Künsten" widmeten. Je nach persönlichem Interesse vertieften sich einzelne Persönlichkeiten derart intensiv in bestimmte
Themenbereiche, dass ihr Wissen von Fachleuten anerkannt und ihre Sammlungen weithin berühmt wurden. Markgräfin Caroline Louise, die erste Gemahlin Karl Friedrichs, trug beispielsweise eine große Zahl von Gemälden vor allem niederländischer Künstler zusammen. Für die Porzellansammlung der Markgräfin Sibylla Augusta bildet das sogenannte
„Porzellanschloss" Favorite bei Rastatt einen prächtigen Rahmen.
Bisherige Publikationen über die Eppinger Linien, der Verteidigungsanlage gegen
die französischen Einfälle Ende des 17. Jahrhunderts, haben vorwiegend die bauliche
Anlage, deren Verlauf, sowie das Kriegsgeschehen zum Inhalt.
Diese Eppingen Linien blieben jedoch nicht nur im Hinblick auf das Kriegsgeschehen
und die „große Politik" nicht ohne Folgen.
Jubiläum und Abschied standen für das Staatliche Forstamt in Gengenbach zum Jahresende 2004 an. Die Staatliche Forstverwaltung in Gengenbach wurde 1804 durch Großherzog Karl Friedrich von Baden (1738-1811) gegründet und wurde 200 Jahre später zum Ende des Jahres 2004 aufgrund der Verwaltungsreform in das Landratsamt Ortenaukreis eingegliedert.