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Wir stellen eine Zusammenfassung der Ergebnisse unserer Untersuchungen der südwestdeutschen Oribatidenfauna über 40 Jahre vor. Geographischer Schwerpunkt ist Baden-Württemberg, ökologischer Schwerpunkt sind Waldbiotope. Ergänzt werden diese Schwerpunkte durch einzelne Aufsammlungen in angrenzenden Gebieten wie den Allgäuer Alpen (Bayern), dem Pfälzer Wald, der Umgebung von Mainz und dem Soonwald (Rheinland-Pfalz). Die Taxonomie der 380 gefundenen Oribatidenarten ist in den meisten Fällen durch das Standardwerk von Weigmann (2006) abgedeckt; Funde von 20 Arten stellen Erstnachweise für
Deutschland dar und werden – soweit nicht in Weigmann behandelt – auf der Basis der Originalbeschreibungen vorgestellt. Darüber hinaus werden einige schwierig zu bestimmende Arten oder Formen diskutiert, ergänzend beschrieben und mit Zeichnungen illustriert.
Springspinnen sind mit über 4500 bekannten Arten die weltweit größte Spinnenfamilie. Über Ökologie, Faunistik, Taxonomie und Systematik der südeuropäischen Salticiden ist bisher nur wenig bekannt. Die vorliegende Revision der Springspinnenfauna Griechenlands erbrachte nach Auswertung umfangreicher Aufsammlungen und bis dato existierender Publikationen den Nachweis von 121 Arten aus 39 Gattungen für das Untersuchungsgebiet. Basierend auf morphologischen Untersuchungen wurden die verwandtschaftlichen Beziehungen zwischen den Gattungen und Arten diskutiert und die Unterfamilien z.T. neuformiert. Besonderer Wert wurde hierbei, neben Habitus- und Genitalmorphologie, auf die Gestalt der Schuppenhaare gelegt, die aufgrund ihrer morphologischen Unterschiede für eine systematische Einteilung der Spinnen mit herangezogen werden kann. In Griechenland sind zum jetzigen Forschungsstand etwa 50% aller in Europa und über 75% aller in Mitteleuropa nach gewiesenen Springspinnenarten verbreitet, die sich aus holomediterranen, euro-sibirischen, syrischen und afrikanischen Faunenelementen zusammensetzen. Die Verbreitung der Arten innerhalb Griechenlands wird anhand von Fundortkarten dargestellt. Die Fundortdaten gaben zum Teil Aufschluß über die bevorzugten Habitate der Spinnen, was Aussagen über deren ökologischen Präferenzen ermöglichte, die mit bisher vorhandenen Literaturangaben verglichen wurden.