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- Literarische Gesellschaft Karlsruhe (4) (entfernen)
Joseph Victor von Scheffel
(2001)
Im Herbst 1993 hat die Stiftung Kulturgut Baden-Württemberg einem Antrag der Literarischen Gesellschaft entsprochen und ihr finanzielle Mittel - zunächst auf zwei, später auf drei Jahre - zugewiesen, um das Scheffel-Archiv zu ordnen, zu inventarisieren und der Benutzung zugänglich zu machen. Die bereitgestellten Beträge ermöglichten die befristete Beschäftigung archivischer Fachkräfte zur Durchführung der vorgesehenen Arbeiten. Mit dem jetzt vorliegenden Findbuch konnten sie in der geplanten Form abgeschlossen werden. Doch war eine große Eigenleistung der Literarischen Gesellschaft in finanzieller und personeller Hinsicht erforderlich, um die Arbeiten zu einem erfolgreichen Ende bringen zu können. Die hauptamtlichen Bearbeiter, die Diplom-Archivare Katja Hoffmann (Januar bis August 1994) und Thomas Schreiner (Februar 1995 bis Mai 1997) haben die Grundlagen dafür geschaffen; Dietmar Cramer hat die über EDV erstellten Dateien betreut, das Druckmanuskript und die Indices hergestellt und gab so dem Werk seine endgültige äußere Form. Die Arbeit an der Erstellung des Inventars haben Dr. Marie Salaba und Christiane Scheuble vom Generallandesarchiv Karlsruhe betreut und begleitet. Zu danken ist vor allem Bibliotheksdirektor i.R. Dr. Werner Schulz, der in engagierter ehrenamtlicher Tätigkeit das Manuskript überarbeitet hat und dabei viele offene Fragen klären konnte. Wertvolle Auskünfte konnte auch Vera-Maria Wieland, geb. Freiin von Reischach-Scheffel, die Urenkelin des Dichters, geben. Die Literarische Gesellschaft/Scheffelbund legt mit dem vorliegenden Archivinventar ihres „Kernbestandes“, des Nachlasses von Joseph Victor von Scheffel, ein erstes Verzeichnis ihrer Bestände vor; weitere werden folgen. Sie lenkt damit das Augenmerk auf jenen Teil ihrer Arbeit, die der Bewahrung und wissenschaftlichen Bearbeitung von Dichtung und Literatur am Oberrhein des 19. Jahrhunderts gilt. Sie erhofft sich dadurch eine Intensivierung der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Werk Joseph Victor von Scheffels.
Joseph Victor von Scheffel
(2001)
Im Herbst 1993 hat die Stiftung Kulturgut Baden-Württemberg einem Antrag der Literarischen
Gesellschaft entsprochen und ihr finanzielle Mittel - zunächst auf zwei, später auf drei
Jahre - zugewiesen, um das Scheffel-Archiv zu ordnen, zu inventarisieren und der Benutzung
zugänglich zu machen. Die bereitgestellten Beträge ermöglichten die befristete Beschäftigung
archivischer Fachkräfte zur Durchführung der vorgesehenen Arbeiten. Mit dem
jetzt vorliegenden Findbuch konnten sie in der geplanten Form abgeschlossen werden. Doch
war eine große Eigenleistung der Literarischen Gesellschaft in finanzieller und personeller
Hinsicht erforderlich, um die Arbeiten zu einem erfolgreichen Ende bringen zu können. Die
hauptamtlichen Bearbeiter, die Diplom-Archivare Katja Hoffmann (Januar bis August 1994)
und Thomas Schreiner (Februar 1995 bis Mai 1997) haben die Grundlagen dafür geschaffen;
Dietmar Cramer hat die über EDV erstellten Dateien betreut, das Druckmanuskript und die
Indices hergestellt und gab so dem Werk seine endgültige äußere Form. Die Arbeit an der
Erstellung des Inventars haben Dr. Marie Salaba und Christiane Scheuble vom Generallandesarchiv
Karlsruhe betreut und begleitet. Zu danken ist vor allem Bibliotheksdirektor i.R. Dr.
Werner Schulz, der in engagierter ehrenamtlicher Tätigkeit das Manuskript überarbeitet hat
und dabei viele offene Fragen klären konnte. Wertvolle Auskünfte konnte auch Vera-Maria
Wieland, geb. Freiin von Reischach-Scheffel, die Urenkelin des Dichters, geben.
Die Literarische Gesellschaft/Scheffelbund legt mit dem vorliegenden Archivinventar ihres
„Kernbestandes“, des Nachlasses von Joseph Victor von Scheffel, ein erstes Verzeichnis
ihrer Bestände vor; weitere werden folgen. Sie lenkt damit das Augenmerk auf jenen Teil
ihrer Arbeit, die der Bewahrung und wissenschaftlichen Bearbeitung von Dichtung und Literatur
am Oberrhein des 19. Jahrhunderts gilt. Sie erhofft sich dadurch eine Intensivierung der
wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Werk Joseph Victor von Scheffels.
Die heutige Literarische Gesellschaft e. V. wurde am 13. September 1924 im Heidelberger Gasthaus "Zum Ritter" unter dem Namen "Deutscher Scheffelbund e. V." gegründet. Zur Gründungsfeier hatte Eck Freiherr von Reischach-Scheffel, der Ehemann von Scheffels Enkelin Margaretha von Reischach-Scheffel, geladen. Zum Vorsitzenden wählte man den renommierten Heidelberger Germanisten und Universitätsprofessor Friedrich Panzer. In seiner Satzung machte es sich der Scheffelbund zum Ziel, ein deutsches Scheffelmuseum und Archiv einzurichten, ein Jahrbuch herauszugeben sowie die Hohentwiel-Festspiele ideell und möglichst auch materiell zu unterstützen und bei denen junge, aufstrebende Talente die Aufführung ihrer Werke realisieren konnten.
Die Literarische Gesellschaft e. V. wurde am 13. September 1924 im Heidelberger Gasthaus »Zum Ritter« unter dem Namen
»Deutscher Scheffelbund e. V.« gegründet. Zur Gründungsfeier hatte Eck Freiherr von Reischach-Scheffel, der Ehemann
von Scheffels Enkelin Margaretha von Reischach-Scheffel, geladen. Zum Vorsitzenden wählte man den renommierten
Heidelberger Germanisten und Universitätsprofessor Friedrich Panzer (1870–1956). In seiner Satzung machte es sich der
Scheffelbund zum Ziel, zum Andenken an den im 19. Jahrhundert sehr beliebten Dichter Joseph Victor von Scheffel
(1826–1886) ein deutsches Scheffelmuseum und Archiv einzurichten, ein Jahrbuch herauszugeben sowie die Hohentwiel-Festspiele ideell und möglichst auch materiell zu unterstützen, bei denen auch junge, aufstrebende Talente die Aufführung ihrer Werke realisieren konnten.