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- Hebel, Johann Peter 〈1760-1826〉 (4) (entfernen)
Mit der Kirchenunion von 1821 wurden im Großherzogtum Baden die zuvor eigenständige reformierte Kirche, deren Hauptgebiet in der vormaligen Kurpfalz lag, und die lutherische Kirche, deren meiste Kirchenglieder in Altbaden lebten, zu einer neuen protestantisch-evangelischen Kirche vereinigt. Auf der Unionssynode gelang es, alle wichtigen Entschlüsse zu treffen, die für eine Vereinigung der Konfessionen notwendig waren. Eine Frage blieb allerdings offen: Die Entscheidung über den neuen, gemeinsamen Katechismus der unierten Kirche, da der von Friedrich Wilhelm Hitzig erarbeitete Entwurf zwar diskutiert, in der vorgelegten Form aber abgelehnt worden war. In der Zeit nach der Unionssynode entstand außerdem ein weiterer Katechismus: Der Prälat Johann Peter Hebel, der ein enger Freund Hitzigs war und als Revisor für dessen Katechismusentwurf wirkte, schrieb ebenfalls ein Unterrichtsbuch für die unierte Kirche. Im vorliegenden Artikel sollen die Katechismen von Hitzig und Hebel daraufhin verglichen werden, welche Kirchenlehre in ihnen entfaltet wird. Welche Schwerpunkte setzen beide Katechismen bei der Behandlung ekklesiologischer Themen? Und welche pädagogischen Ziele verfolgten die Autoren mit ihren Werken? Dafür sollen zunächst die beiden Katechismen getrennt auf die in ihnen vermittelte Ekklesiologie untersucht werden. Anschließend sollen die beiden Werke miteinander verglichen und
schließlich ein zusammenfassendes Fazit gezogen werden.
Hebels Werk fordert Einstellungen, Haltungen, Handlungen, die Anteil nehmen an frühem Eurasien durchdringenden Denken, das dann im daoistischen und konfuzianischen Denken Chinas schriftlich erscheint. Das vom Daoismus reflektierte Verhältnis Mensch – außermenschliche Natur, in dem sich der Mensch zurücknimmt, die für den Konfuzianismus zentrale Bedeutung von Erziehung und Selbsterziehung, die besonders in gewissenhafter Arbeit und in Mitmenschlichkeit, vergangene und zukünftige Geschlechter einbeziehend, zutage treten, finden sich später in ähnlicher Weise beim deutschen Bildungshumanismus, unter anderem bei Hebel.
Vortrag der evangelischen Theologin Ulrike Müller, gehalten im Rahmen der »Hebeltrunk«-Veranstaltung im Palais Hirsch am Samstag, den 27.9.2014, nach vorangegangener Kranzniederlegung am Hebelgrab mit Gedenkworten.
Die beiden Veranstaltungen »Hebelgedenken« und »Hebeltrunk« sind seit der Gründung der Badischen Heimat in Schwetzingen anfangs der 1920er Jahre fester Bestandteil der örtlichen Veranstaltungen. Seit Wiedergründung des Vereins 1979 finden sie alle zwei Jahre am Hebelgrab und im Palais Hirsch in Schwetzingen statt, verbunden mit einer Ehrung von (ehemaligen) Schülern und Schülerinnen der örtlichen Schulen für außergewöhnliches soziales Engagement. Zeitlich ist die Veranstaltung um den Todestag von Johann Peter Hebel angesiedelt, der am 22. September 1826 in Schwetzingen verstarb.