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Fast vergessen und doch nie ganz – die Erinnerung an Gustav Adolph Unselt ist brüchig und kann nur noch von wenigen Zeitzeugen oder Fachleuten wach gehalten werden. Nahezu unbekannt waren seine Jugend- und Lehrjahre, die mühsam in kirchlichen und staatlichen Überlieferungen sowie in Archiven erfragt und erforscht werden mussten. Erst seine Schwetzinger Zeit als Hofgärtner ist durch eigenhändige Aufzeichnungen besser dokumentiert. Herauszustellen
sind hierbei seine Bemühungen um den Erhalt des Schlossgartens und seine Verdienste um die Züchtung ertragreicher Spargelsorten, die letztlich, und dies soll voller Dankbarkeit ausgedrückt werden, den Ruhm Schwetzingens als Spargelstadt begründeten. Und das bis zum
heutigen Tage! Wer war also Gustav Adolph Unselt? Dieser Frage soll im Folgenden nachgegangen
werden.
Der historische Pfad
(2016)
Seit 25 Jahren laden gläserne Schautafeln an historischen Gebäuden und Plätzen in der Stadt Schwetzingen Besucher und Bürger ein, sich mit der reichhaltigen Geschichte der Spargelstadt zu beschäftigen. Die Tafeln bilden den historischen Pfad, der durch die Telefonstadtführung
»Schwetzingen hören« ergänzt wird. Mit dem Handy kann so die Geschichte ausgewählter historischer Gebäude oder Gedenkstätten im Stadtgebiet und im Schlossgarten erlebt werden.
Prinz Max von Baden
(2016)
Der Verfasser, Archivdirektor i. R., hat im Generallandesarchiv Karlsruhe im Rahmen eines Projekts der Stiftung Kulturgut Baden-Württemberg den politischen Nachlass des Prinzen Max von Baden, des letzten Reichskanzlers, neu erschlossen, das Inventar steht online. Er resümiert seine Erfahrungen mit der Korrespondenz des Prinzen und schildert sie als Abbild einer Welt im Umbruch. Das Besondere dieser Korrespondenz: Die Briefschreiber stammen aus allen politischen Lagern, von ganz rechts bis weit links.
Am 12. Juni 1817 startete Karl Freiherr von Drais zur ersten Fahrt mit der von ihm entwickelten Laufmaschine. Der Ausflug führte ihn von seinem Wohnhaus in M 1, 8 in den Mannheimer Quadraten zum sieben Kilometer entfernten Schwetzinger Relaishaus im heutigen Mannheimer Stadtteil Rheinau. Drais schaffte die Strecke in einer knappen Stunde. Diese
Exkursion mit dem Vorläufer des Fahrrades gilt als Geburtsstunde der individuellen Mobilität. Zum 200-jährigen Jubiläum dieser Fahrt präsentiert das Mannheimer TECHNOSEUM vom 11. November 2016 bis zum 25. Juni 2017 die Große Landesausstellung Baden-Württemberg »2 Räder – 200 Jahre. Freiherr von Drais und die Geschichte des Fahrrades.«
Kunststaatssekretärin Petra Olschowski zeichnete
am 9. September 2016 zehn Persönlichkeiten mit
der Heimatmedaille Baden-Württemberg aus. Diese
wurden für ihr Engagement in der – auch grenzüberschreitenden
– Orts- und Regionalgeschichtsforschung
und der Landeskultur sowie für ihren
Einsatz in der Fasnetstradition, in Volksmusik und
Volkstanz sowie der Chorarbeit geehrt. Die Übergabe
der Medaillen bildet traditionell den Auftakt
der Landesfesttage im Rahmen der Heimattage
Baden-Württemberg, die dieses Jahr von der Stadt
Bad Mergentheim ausgerichtet werden.
Unter den zehn Trägerinnen und Träger der Heimatmedaille
war auch Dr. Sven von Ungern-Sternberg,
der Erste Vorsitzende des Landesvereins Badische
Heimat, der zugleich auch Vorsitzender des Münsterbauvereins
in Freiburg ist. Beide an sich getrennte
Funktionen führen in dem Bemühen um die Erhaltung
der kulturellen Leistungen und Bewahrung der
Identität der Regionen zusammen.
Die Wanderausstellung »Badisches Volksleben. Ländliche Lebensweisen im 19. Jahrhundert« wurde vom 17. Oktober bis 12. November in den Räumen der Volkshochschule Schwetzingen präsentiert. Zur Eröffnung durch die Leiterin Frau Gundula Sprenger fanden sich viele Gäste ein, darunter der Erste Bürgermeister Matthias Steffan und der Landtagsabgeordnete
Manfred Kern. In seinem Grußwort dankte Volker Kronemayer der Volkshochschule für die zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten sowie der Stadt, die stets die Anliegen des Vereins Badische Heimat unterstützt habe. Die mit großem Engagement und viel Liebe zum Detail konzipierte Ausstellung spiegelt interessante Informationen wider, wie die Rückmeldungen ergaben. In ihrem exemplarischen Charakter wurde sie Vorbild für ähnliche Erhebungen in Württemberg und Bayern. Allerdings verteilten sich die Rückmeldungen nicht gleichmäßig über das Land. Dass die Umfrage
innerhalb des Großherzogtums Baden eher in begrenzten Regionen Widerhall fand, »mag einer gefühlten ›Badischen Identität‹ entsprechen. Man kann sich gut vorstellen, dass eine ähnliche Umfrage heute eine vergleichbare Resonanz fände«.
Zusammen mit den prähistorischen Pfahlbauten im Alpenraum wurden auch die
steinzeitlichen Siedlungsreste auf der Halbinsel im Schreckensee (Landkreis Ravensburg,
Gemeinde Wolpertswende) zum UNESCO-Welterbe erklärt. [1]
Das richtete allgemeines
Interesse auf diesen stillen, verborgenen See in Oberschwaben. Seit den archäologischen
Ausgrabungen des 20. Jahrhunderts hat er zwar schon einiges von seinen verborgenen
Schätzen preisgegeben, ein Geheimnis jedoch bis heute bewahrt: die Bedeutung seines
Namens. Ist der Schreckensee wirklich ein `schrecklicher See´, wie im Volksmund gedeutet, oder geht er vielleicht sogar auf älteste Siedlungszeiten zurück? Die Lösung des
Rätsels erfordert detaillierte historische und sprachwissenschaftliche Untersuchungen.
Zum Vergleich werden auch die Namen der benachbarten Stillgewässer untersucht: Biber-, Buch- und Vorsee sowie Häcklerweiher. Das führt zu der allgemeinen Fragestellung: Aus
welcher Zeit stammen die Namen der oberschwäbischen Seen? Sind sie etwa auch, wie
die Flussnamen, älteste sprachliche Zeugnisse der Vorgeschichte? [2]
Ich möchte im Folgenden drei ausgewählte Ergebnisse meines Buches „Möge Gott unserer Kirche helfen!“ Theologiepolitik, ,Kirchenkampf’ und Auseinandersetzung mit dem NS-Regime: Die Evang. Landeskirche Badens, 1933–45 (Stuttgart 2015)
zur Diskussion stellen: Erstens, die Intaktheitsthese, zweitens die Neubewertung der Wiederausgliederung der Landeskirche aus der Reichskirche, drittens die Bedeutung der Stärke des aus der kirchlich-positiven Vereinigung hervorgegangenen Bekenntnismilieus im Kirchenkampf vor und nach Einrichtung der Finanzabteilung 1938. Lassen Sie mich wie schon in meinem Vortrag aus Anlass der Buchvorstellung in der Christuskirche am 18. Oktober letzten Jahres nochmals ausdrücklich zweierlei feststellen: Zum einen etwas zur Motivation. Ich habe mit der Studie keinerlei geschichts- oder erinnerungspolitische Agenda verfolgt, vielmehr ein rein zeitgeschichtliches Interesse. Es handelt sich um Ergebnisse eines DFG-Projekts, das der Kollege Jochen-Christoph Kaiser, Fachbereich Ev. Theologie/Kirchengeschichte der Philipps-
Universität Marburg, und ich als Neuzeit- und Allgemeinhistoriker der Universität Karlsruhe im sogenannten KIT eingeworben und durchgeführt haben. Um hier kein Missverständnis aufkommen zu lassen: Unser Anliegen und Interesse ist es, die kritische Aneignung der NS-Geschichte zu befördern, und zwar durch eine Differenzierung der Bewertung an einem konkreten Beispiel. Dies wird für die Glaubwürdigkeit zeitgeschichtlicher Vermittlung immer wichtiger, weil wir Zeithistoriker mit einiger Sorge beobachten, dass mit wachsendem Abstand zur NS-Zeit eine oft kenntnisarme, rein moralische Ex-post-Betrachtung einem kontextualisierenden Verständnis des nationalsozialistischen Zivilisationsbruchs vor allem bei Jüngeren zunehmend im Weg steht, die darauf mit Indifferenz und Ablehnung reagieren. Der Historiker ist weder ein anklagender Staatsanwalt noch ein verteidigender Advokat oder gar spruchfällender Richter, sondern ein rückwärts gewandter Prophet vorletzter Dinge, der versucht, Menschen in ihrer Zeit zu verstehen.
Krise oder »Renaissance«?
(2016)
Heimatbünde und Heimatvereine repräsentieren eine in Deutschland seit dem späten 19. Jahrhundert bestehende kulturelle Bewegung, die sich von Beginn an in eine staatlich-akademische und eine populäre Richtung aufteilte. Beide Ausprägungen der Heimatbewegung standen und stehen dabei kaum miteinander in Verbindung. Etwa seit 1960 befinden sich beide Ebenen in einem latenten Krisenmodus, der durch die zunehmende Stadt-Land-Diffusion und die Pluralisierung der Lebensstile bedingt ist und sich angesichts neuer konkurrierender Anbieter (Kulturämter, Geschichtswerkstätten) verfestigt hat. Der von Bayern ausgehende »dynamische Heimatbegriff« bot nach 1970 die Chance einer konzeptionellen Neuausrichtung; nun begannen die Heimatvereine, auf die Veränderungen der Nachkriegsentwicklung zu reagieren und die technische Moderne als Teil des Heimatdiskurses zu akzeptieren. Das Vereinswesen insgesamt tendiert heute zu weiterer Spezialisierung (bundesweit mehr Vereine, aber weniger Mitglieder). Auch hier zeigen sich die bekannten Muster des sozialen Wandels: Individualisierung,
»Überalterung« und nachlassendes soziales Engagement. Heimatbünde und
-vereine sollten darauf mit Angeboten reagieren, die ihre »Übersetzungsfunktion« zwischen staatlichen Kulturdienstleistern (Wissenschaft , Denkmalpflege) und interessierter Öffentlichkeit
betonen und die Belange des ländlichen Raumes stärker in den Mittelpunkt rücken.
Tokukobelba is proposed as a new genus in the oribatid
mite family Damaeidae Berlese, 1896. The species
Tokukobelba compta (Kulczyński, 1902) comb.
nov. is redescribed based on specimens collected in
Heidelberg in Germany. The distinguishing traits of
Tokukobelba, which include the presence of prodorsal
apophyses Aa and Ap, the occurrence of only 2 setae
on femur IV, and a solenidion coupled with the dorsal
seta d on the tibiae of legs I-IV are most unusual for a
damaeid mite. The taxonomy and evolutionary systematics
of the new genus are discussed. Evidence from
comparative morphology suggests a basal position of
Tokukobelba within its family.
Heimatverbände in der Krise?
(2016)
Wer die Evangelische Stadtkirche am Karlsruher Marktplatz sieht, kann kaum ahnen, welch eine lange und bewegte Entwurfs- und Baugeschichte dieses Gebäude hat. Sage und schreibe 24 Jahre waren vergangen, als die Glocken am Pfingstsonntag 1816 zur Einweihung des Gotteshauses
riefen. Friedrich Weinbrenner hatte sich bereits in seiner Lehrzeit 1791/92 in Berlin mit der Frage nach der Gestalt dieser Kirche beschäftigt und eine größere Zahl an Entwürfen gefertigt. Bei der späteren Ausführung des Kirchengebäudes indes musste der Baumeister einen steinigen Weg beschreiten. Aus finanziellen Gründen sah er sich vielfach gezwungen, bei der Realisierung auf übliches Baumaterial zu verzichten und sich mit Ersatzlösungen zu begnügen. Hinzu kamen leidige Auseinandersetzungen mit dem vorgesetzten Finanzministerium. Doch nach dem beharrlichen Widerstand Weinbrenners stellte sich der Großherzog zuletzt auf dessen Seite.
Wenn man nach Alleinstellungsmerkmalen sucht, die einen neuerlichen Weltkulturerbeantrag für den Schwetzinger Schlossgarten motivieren könnten, stößt man auf Technik und Naturwissenschaft im Schloss unter Kurfürst Carl Theodor, der sich nachts für Physikbücher, Wetterstation
und Sternwarte im Schloss interessierte. Weniger bekannt ist sein Gartenphaeton, in heutiger Diktion ein von einem Lakaien angetriebenes Tretauto. Der folgende Beitrag soll aufzeigen, wie dieser erstmals das Interesse des Zweiraderfinders Drais am Landverkehr weckte, und wie
der derzeitige Forschungsstand hierüber ist. Der Gartenphaeton – derzeit im Depot – sollte wieder als Leihgabe oder als Nachbau im Schlossgarten zu sehen sein.
Über Jahrhunderte, spätestens seit der frühen Neuzeit, gab es nach allgemeiner Auffassung
zwei Gruppen von hilfsbedürftigen Menschen. Auf der einen Seite standen die ‚unwürdigen‘
Armen: Sie konnten theoretisch arbeiten, taten dies aber nicht, was ihnen den Vorwurf der Faulheit
und Arbeitsscheu einbrachte. Hilfsleistungen wurden ihnen daher in der Regel verwehrt.
Auf der anderen Seite befanden sich die ‚würdigen‘ Armen, die unfähig waren, ihren Lebensunterhalt
selbst zu bestreiten. Diese Menschen, die aus Sicht ihrer Zeitgenossen unverschuldet in
Not geraten waren, bekamen Mitleid und Unterstützung.
Im russischen Staatsarchiv für ältere Akten (Rossijskij gosudarstvennyj archiv drevnich aktov) wurde vor einigen Jahren überraschend ein Schaustellerplakat mit einer Bilddarstellung und einem deutschsprachigen Text gefunden. Es handelt sich um einen handkolorierten Kupferstich; das Plakat wirbt offensichtlich
für eine Vorführung von Seiltänzern und Possenspielern. Weitere Nachforschungen im Moskauer Staatsarchiv ergaben, dass auch noch andere Dokumente mit diesem Plakat in Verbindung gebracht werden können. Diese Archivalien verweisen auf eine Wandertruppe, die unter der Leitung des aus Straßburg stammenden Prinzipals Simon Dannenfels im Jahre 1644 – nach einer Tournee in die Niederlande, nach Dänemark, Schweden und das schwedische Baltikum – in der Nähe von Pleskau (russisch: Pskov) die russische Grenze überschritten hatte.
Eduard Schopf
(2016)
Der Artikel ist die erste umfassende Vertextung des Lebens von Eduard Schopf, dem Begründer des Versandunternehmens Eduscho, dem zeitweiligen »Marktführer« der Konsumware Kaffee in Deutschland. Vielen älteren Bürgerinnen und Bürgern sowie begeisterten Kaffeetrinkern wird der Name Eduscho heute noch geläufig sein; jedoch aktuell bleibt Eduscho beim Thema Kaffeetrinken nur noch im Zusammenhang mit dem Tchibo-Produkt »Eduscho-Gala« augenscheinlich und lebendig. Der gelernte Bankkaufmann und Unternehmer baute Eduscho
»durch modernen Versandhandel zu einem der größten Kaffeeröster Deutschlands aus.« Über das Leben und Wirken dieses bedeutenden Kaufmanns erfahren wir bislang sehr wenig, weil das gesamte Firmenarchiv seiner Fabriken und Anlagen in Bremen im August 1944 aufgrund eines alliierten Luftangriffs zerstört wurde.
Dieser Artikel ist ein Zwischenbericht über Dr. Maulhardts Forschungen zum Leben und Sterben von Marian Lewicki (Marian) in Villingen. Er ist eine Zusammenfassung seines Vortrags am 24. April 2015 im Villinger Fidelisheim. Seine Recherchen, insbesondere was Lewickis Ermordung anbetrifft, sind noch nicht abgeschlossen. Die nachfolgende Darstellung
nutzt zum ersten Mal Quellen, die bisher verschlossen waren. Sie beinhalten vor allem zeitgenössische Dokumente, die beim International Tracing Service (ITS) in Bad Arolsen archiviert
sind, sowie Aussagen der nächsten Angehörigen, die Dr. Maulhardt ausfindig machen konnte. Der ITS ist ein Zentrum für Dokumentation, Information und Forschung über die nationalsozialistische Verfolgung, Zwangsarbeit, den Holocaust sowie die Überlebenden nach dem Ende des Dritten Reichs.
Ein Datum muss vor allem korrigiert werden: Der Todestag von Marian ist der 5. März 1942. Auf dem Sühnekreuz steht fälschlicherweise 1943. Aber auch die Gestapoakten enthalten Fehler: So wird in diesen Unterlagen das Geburtsjahr mit
1908 angegeben, was mich beim Anblick des Fotos, auf dem Marian als Soldat zu sehen ist, irritiert hat. Tatsache ist, dass er am 29. April 1918 geboren wurde.
Seit meiner Kindheit hat meine Heimatstadt viele Überraschungen für mich
bereitgehalten. Bei Recherchen nach der ominösen, uralten Brauereileitung in
Deichelbauweise von Aufen bis zur Brauerei in Donaueschingen bin ich bei der
Sichtung von Plänen und Unterlagen im Fürstlich Fürstenbergischen (FF-) Archiv
auf einen Wasserturm im Park gestoßen. In einem der zahlreichen Pläne für die
Wasserversorgung des Schlossparkes habe ich in einem Lageplan von etwa 1845
am Wehrauslauf des Schwanenweihers völlig überraschend den Begriff „Wasserturm“ entdeckt.
Im November 1905 erhielt der 43-jährige, im neunten Semester in Straßburg lehrende und bislang
nur durch Arbeiten zur preußischen Reformzeit hervorgetretene Friedrich Meinecke einen
Ruf an die hiesige Albert-Ludwigs-Universität. Als er gut acht Jahre danach Freiburg im
Spätsommer 1914 wieder verließ, erwarteten ihn besondere akademische Ehren. Das Kollegium
der berühmten Berliner Friedrich-Wilhelms-Universität hatte ihn zum neuen Inhaber des einst
von Johann Gustav Droysen zu höchstem Ansehen geführten Lehrstuhls bestimmt. Mit dieser
Berufung war Meinecke gleichsam in den Olymp deutscher Wissenschaft aufgestiegen.