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Am Anfang stand eine Idee
(2002)
Seit dem 11. September 1995 sendet in Bruchsal ein Radio. Auf der 104,8 und mittlerweile auch auf der 105,1 erfährt man Neuigkeiten und Wissenswertes aus der Region und der Welt. Doch das Radio aus Bruchsal ist weder ein normaler privater noch ein öffentlich rechtlicher Sender. Es ist Bestandteil der einzigen und ersten privaten deutschen Journalistenschule mit eigenem Sendebetrieb. Junge Leute aus ganz Deutschland lernen beim ifm, dem Institut zur Förderung von Wissenschaft und Ausbildung im Bereich der neuen Medien, wie man Radio macht. Über 85 Prozent der Absolventen finden Anstellungen als feste oder freie Mitarbeiter im Rundfunk. Für viele Bruchsaler sind die mit Mikrophonen bewaffneten Jungredakteure zu einer Selbstverständlichkeit geworden, und für manch einen aus der Region gehört die Meldung: ,,Hier ist Radio aus Bruchsal auf der 104,8" ebenso zum Frühstück wie der Kaffee. Die Geschichte des IFM und des Radio aus Bruchsal ist vor allem der Idee und
dem Engagement einer Frau zu verdanken.
Es ist gut, daß wir die Erinnerung an Anton Dichtel wieder wach rufen. Unsere Zeit ist kurzlebig und vergißt allzu leicht die Aufbauleistung der Gründergeneration, durch welche die Fundamente für unser Leben in Frieden, Freiheit und Wohlstand geschaffen wurden. Anton Dichtel gehörte zu den Gründern der CDU in Südbaden und hat dieser Partei in den 19 Jahren seiner Vorstandschaft ihr ureigenes Gepräge gegeben. Anton Dichtel war aber nicht nur ein Parteimann, vielmehr war er eine Persönlichkeit, die über die Grenzen seiner Partei hinaus sich großen Ansehens und großer Beliebtheit in der Bevölkerung erfreuen konnte. Ein Volksmann im wahrsten Sinn des Wortes und ein weitschauender Politiker.
Der Baarschwarzwald (vgl. BENZING 1966) wird naturräumlich definiert als die vom kontinental getönten Klima geprägte Buntsandstein-Abdachung des Oberschwarzwalds mit Meereshöhen über 800m NN, wie sie zwischen den Linien Villingen-Vöhrenbach im Norden und Bräunlingen-Neustadt im Süden grob abgegrenzt werden können. Die von Landschaft, Boden und Waldaufbau ähnlichen direkt angrenzenden Randpartien der Naturräumlichen Einheiten "Brigachhöhen" im Norden und "Urach-Breg-Riedelland im Westen" sollen hierbei in die Betrachtung miteinbezogen werden, da sie die derzeitige Arealgrenze des ständigen Auerwildvorkommend darstellen.
Anlässlich des 600. Todesjahres Lamberts von Brunn, neben anderen hohen geistlichen und weltlichen Ämtern Reichsabt des Klosters Gengenbach
von 1356 bis 1374, traf sich im Juli 1999 der Historische Verein Gengenbach zu einem Gespräch - neudeutsch „Workshop" - über Leben und Wirken des späteren Fürstbischofs von Bamberg. Dabei kam der Gedanke auf,
die Grabstätte des nicht nur für Gengenbach, sondern auch das ausgehende
Mittelalter bedeutenden Kirchenmannes im Bamberger Dom aufzusuchen.
August Lämmle (1876-1962)
(2002)
Selten ist einer unserer schwäbischen Dichter seinem Geburtsort so sehr verbunden geblieben, hat ihm zeitlebens eine solch tiefe Liebe bewahrt wie August Lämmle seinem Heimatort Oßweil. Dabei hat er dort lediglich die ersten 15 Jahre
seines Lebens zugebracht. Aber diese Kinderjahre waren für ihn ungemein reich an prägenden Eindrücken. Er erlebte in dem Bauerndorf östlich von Ludwigsburg mitten im alten Württemberg menschliche Wärme und Geborgenheit, eine kleine Welt voller Wunder, naturnah und natürlich, mit Menschen, die als Landwirte und Handwerker hart um ihr tägliches Brot ringen mussten und die doch in ihrer überwiegenden Mehrheit dankbar und zufrieden waren, die im Einklang mit der Natur lebten, nichts als selbstverständlich hinnahmen, sondern sich bewusst waren, dass der Grund und Boden, den sie bewirtschafteten, ein ihnen von Gott anvertrautes Gut war. Im Rückblick auf sein Leben bekennt der 75-Jährige 1951: »Ich glaube nicht, dass ich in meinem späteren Leben etwas so sinnenhaft, so wahrhaft, so dauerhaft kennen lernte, wie ich als Siebenjähriger mein Heimatdorf mit seinen Inhalten kannte.«
Den Geist der Heimat kann niemand erfassen, der sich nicht auch einmal in die Betrachtung des Ruheortes der Verstorbenen versenkt hat. Bruchsal hat einen der schönsten und gepflegtesten Friedhöfe in unserer Gegend. Ein ganz eigenartiger Zauber liegt über der alten Begräbnisstätte hinter der St. Peterskirche. Von alten Bäumen überschattet, stehen noch manche altehrwürdige, teils aus bodenständigem Gestein geschaffene Grabmäler, und verkörpern noch Geschichten alter vergangener Bruchsaler Geschlechter. Leider sind die Inschriften der ältesten Grabdenkmäler stark verwittert. Es wäre deshalb eine verdienstvolle Aufgabe, sie zu sammeln und der Nachwelt zu erhalten.
Aus meinem Leben
(2002)
Daß ich im Dreikaiserjahr 1888 und auch noch am Sedanstag, dem 2. September, in dieses Jammertal eingetreten bin, bedeutete für mich nichts Ominöses. Nur daß ich mein liebes Freiburg als Geburtsort gewählt habe, freut mich mein ganzes Leben lang. An meine Großeltern väterlicherseits kann ich mich noch wohl erinnern. Der Großvater Peter war Zimmermann und stammte von Freiburg. Er ahnte nichts davon, daß die Familie der Wohleb, deren Namen bis heute nicht gedeutet ist und mit Wohlleben schwerlich zu tun hat, schon in den Freiburger Urkunden des beginnenden 13. Jahrhunderts auftritt. Er
kannte auch nicht das schöne Siegel mit dem Gangfisch des Herrn Heinricus Wolleben an einer der Urkunden, und von dem Zweig der Familie, der anscheinend mit den Zähringern in die Schweiz auswanderte und dort den Condottiere Heini Wolleb als berühmten Heerführer gestellt hat, hatte der Großvater so wenig eine Ahnung wie von der Wohlebgasse in Wien, die
nach einem im vorderösterreichischen Dienst bewährten Beamten benannt war oder ist. Wohl aber erinnerte sich der Großvater an Vaters Brüder, von denen der eine an der Beresina mitgekämpft hatte, der andere als Walfischfänger bei Neufundland verschollen war.
Bad Rippoldsau-Schapbach
(2002)
Nach dem Naturpark Südschwarzwald, für den die Naturparkverordnung bereits vorliegt, wurde zwischenzeitlich auch
der Naturpark Schwarzwald, Bereich Mitte/ Nord, als Naturparkverein aus der Taufe gehoben. Bad Rippoldsau-Schapbach möchte Modellgemeinde im Naturpark Schwarzwald sein, um so beispielhaft für die Ziele und Ideen im Naturpark zu werben.
Pünktlich zum Sommeranfang am 21.6.2002 wurde ein weiterer Teil der geplanten Gesamt- und Dauerausstellung „Baden von den Anfängen bis zur Gegenwart" im Schloss zu Karlsruhe, Sitz des Badischen Landesmuseums, eingeweiht. Der neue Ausstellungsteil mit vielen informativen Schau- und Hinweistafeln zur Geschichte und technisch-zivilisatorischen Entwicklung des Landes - wie auch en detail seiner Einwohner - beginnt mit dem Schicksalsjahr 1918, als am 9. 11. der Waffenstillstand im Eisenbahnwagen bei Compiegne geschlossen wurde.
Anton Dichtel, Südbadens populärer Regierungspräsident der Jahre 1957 bis 1967, ist am 18. 9. 1901, d. h. vor fast genau 100 Jahren geboren. Seinem vierten Nachfolger, dem derzeitigen Regierungspräsidenten Dr. Sven von Ungern-Sternberg, gebührt daher besonderer Dank dafür, dass er diesen runden Geburtstag zum Anlass genommen hat, zu einer festlichen Gedenkstunde einzuladen, um die mit den Jahren etwas verblasste Erinnerung an Anton Dichtel wieder lebendig werden zu lassen. Ich danke ihm auch für die Ehre, hier zusammen mit Herrn Ministerpräsident a. D. Prof Dr. Hans Karl Filbinger in
memoriam Dichtels sprechen zu dürfen.
Begegnung mit dem Islam
(2002)
Wie selbstverständlich reden wir von der Welt des Islams, aber was meinen wir damit? Islam ist bei uns ein Sammelname für den islamischen Glauben, für eine Hochkultur, für eine politische Theorie und für ein Weltreich, das sich von Nordafrika bis Indien ausdehnte. Heute wird Islam im Westen nicht selten und bereitwillig gleichgesetzt mit einem seiner bedrohlichsten Zweige und einem seiner aggressivsten Auswüchse, mit dem sogenannten Fundamentalismus oder Islamismus. Die politischen Verhältnisse im Nahen Osten, der Fanatismus der Taliban oder die Fetwa gegen Salman Rushdie z. B. bestimmen, wie der Islam in Europa wahrgenommen wird. Sie haben das alte Feindbild des militanten Islam wieder belebt und die Ängste und auch die Abwehr gegenüber dem uns Fremden und Unbekannten wachsen lassen.
Mitte des letzten Jahres (2001) überreichte mir der Gerlachsheimer Heimat- und Kulturverein eine Fotokopie jenes „Gerlachsheimer Kopialbuches“, das im Generallandesarchiv Karlsruhe aufbewahrt wird. Ein schneller Vergleich mit dem mir schon bekannten Würzburger Exemplar bestätigte die Aussage Julius BASSLERS, dass nämlich beide Exemplare völlig identisch seien, was übrigens im Karlsruher Exemplar sogar amtlich bestätigt wird. Ein genauerer Vergleich beider Kopialbücher zeigte dann, dass diese Behauptungen doch nicht ganz zutreffen: So enthält z. B. das „Repertorium“ des Karlsruher Kopialbuches einen längeren Hinweis auf jenen Prozess, den der Prämonstratenserorden gegen den damaligen Bischof von WÜRZBURG, JOHANN PHILIPP VON GREIFFENCLAU ZU VOLLRATHS (1699-1719) geführt hat, obwohl im Buch selbst kein einziges Schriftstück darüber zu finden ist. Kein Wunder, denn die letzte Kopie des Kopialbuches stammt aus dem Jahr 1458 und so wären Schriftstücke aus dem 18. Jh. fehl am Platze.
Aus Baden werden 86 Arten der Pimplinae und 2 Arten der Pseudorhyssini (Poemeniinae) gemeldet. Dolichomitus diversicostae (Perkins) und Schizopyga flavifrons Holmgren wurden vorher erst einmal in Deutschland nachgewiesen. Durch
Zucht konnten Wirte von 20 Arten der Pimplinae (11 Ephialtini, 2 Perithoini, 7 Pimplini) ermittelt werden.
Über Jahrhunderte hat das Kloster Lobenfeld nicht nur optisch das Bild des gleichnamigen Dorfes bestimmt. Doch war das im 15. Jahrhundert reformierte Benediktinerkloster Bursfelder Convention nicht nur Hort der Frömmigkeit und geistigen
Zurückgezogenheit, der weltlichen Abgeschiedenheit, schlichtweg des Strebens nach christlicher Vollkommenheit, sondern auch gleichzeitig zutiefst weltlich verwurzelt. Hatte das Kloster doch hoheitliche und grundherrliche Rechte über seine
Untertanen, also über Menschen. Und es verfügte über recht ansehnlichen Grundbesitz. Es besaß neben einzelnen Gütern und verschiedenartigen Formen von Gefällen die Kompetenz, Pfarrer einzusetzen, sowie hoheitliche Rechte über einzelne Dörfer. Die Verwaltung dieses Besitzes oblag einem Bediensteten des Klosters, einem Verwalter und Steuereinnehmer, dem sog. Schaffner. Im Gegensatz zu anderen Klöstern gab es anscheinend für Lobenfeld nicht den sonst üblichen Klostervogt.
Diese Funktion lag beim Pfalzgrafen als Schutzherrn. Vermutlich bestellte er (bei Bedarf?) einen adligen Pfleger und Verweser, wie etwa 1482 Albrecht von Venningen, der damals das Dorf Eschelbronn besaß.
Ein wahrer Baumeister unter den Vögeln bereichert seit einigen Jahren unsere heimische Vogelwelt: die Beutelmeise. Das beutelartige Nest, das diese interessante Singvogelart aus faserigem Pflanzenmaterial an herabhängenden Zweigen baut, erklärt uns den Namen. In der zweiten Hälfte der 1980er Jahre stellte Felix Zinke wiederholt singende Männchen der Beutelmeise währende der Brutzeit auf der Riedbaar fest (Gehring 1991). Im Jahr 2000 gelang der erste Brutnachweis.
Bischof Burkhard von Basel, das Kloster St. Alban und ihre Beziehungen zu Lörrach und Umgebung
(2002)
Die Urahnen der Grafen von Straßburg waren die Herren von Fenis. In diese Familie gehört auch Bischof Burkhard von Basel. Er nannte sich zeitweilig auch „Burkhard von Hasenburg", weil er einige Zeit dort gelebt hatte. Der Lausanner Bischof Kuno war sein Bruder. Der Vater der beiden ist Graf Ulrich von Fenis. Bischof Burkhard, dessen verwandtschaftliche Beziehungen tief in den burgundischen Raum in die Gegend des Neuenburger Sees hineinreichten, war zuvor Kämmerer des Mainzer Erzbischofs. In den Urkunden des Klosters St. Alban in Basel erscheint zweimal ein Mangold von Fenis, ein jüngerer Bruder von Burkhard. Er wurde der Vater der ersten beiden Grafen von Neuenburg, deren Nachfahren zusammen mit Philipp, dem letzten Markgrafen von Hachberg-Sausenberg und Herrn von Rötteln, in der Schlosskirche bestattet und in einem lebensgroßen Denkmal verewigt sind. Das Herz Markgraf Philipps wurde bekanntlich 1503 in der Röttler Kirche in der Gruft Rudolfs III. beigesetzt.
Bischof, Fürst, Bauherr
(2002)
Mit der mainfränkischen Herrschaft Gaibach hatte die Familie Schönborn ein Schloss erworben, das sie, ohne seinen mittelalterlichen Burgencharakter zu zerstören, zu einer zeitgemäßen Adelswohnung ausbaute. Um die Mitte des 18. Jahrhunderts zog die großartige Parkanlage im französischen Stil Gäste und Besucher von weither an. Für die Pfarrkirche
von Gaibach malte Franz Lippold um 1745 ein Altarbild, das von der Selbsteinschätzung der Familie Schönborn, vom Stil ihrer Frömmigkeit und von ihrem Weltverständnis beredtes Zeugnis ablegt. Der ikonologischen Zuordnung bereitet der Fall einige Schwierigkeiten. Ist es ein Gruppenportrait oder ein Andachtsbild, ein Votivbild oder ein Altarblatt? Der Maler war kein kompositorisches Genie, das seinen Auftrag phantasievoll umsetzte, und so stehen die beiden Welten, die himmlische der Trinität und die irdische des Hauses Schönborn, ziemlich beziehungslos übereinander. Gäbe es nicht den so entschieden nach oben blickenden Beter links im Vordergrund, fiele es dem Betrachter schwer, die Verehrung der göttlichen Dreifaltigkeit als das Hauptthema zu erkennen. Umso aufschlussreicher bleibt das Werk als Selbstbeschreibung des Hauses Schönborn.
In der Sinzbeimer Überlieferung erscheinen vereinzelt zwei Häusernamen
mit Rechtscharakter: das Haus zum Bock und das Gefängnis die Katze. Zunächst das Haus zum Bock: ,Die Heimburgen geben 4 1/2 gulden zins zu
sanct lucien tag vom Gerichthuse genannt zum Bock by der Lynnden'
1510/f. 53 r. Dieses Haus war das Gerichtshaus, in dem die Heimbürgen
des Amts Sinzheim zu ihren Sitzungen zusammenkamen. Heimbürge,
mhd. heimbürge m. ,Gemeindevorsteher'~ ist der Inhaber eines (ländlichen)
Gemeindeamts, dessen näherer Inhalt von Fall zu Fall zu bestimmen war.
(Bad.Wb. 2, S. 603). Für die Nutzung mussten die Heimbürgen einen bestimmten Zins zahlen, und zwar auf ,sanct lucien tag', 13. Dezember, ein
Tag, der im Volksglauben nicht unbedeutend war. Das Gerichtshaus stand
bei der Linde, mitten im Ort. Diese Linde wird immer wieder erwähnt:
,bey der Linden uff dem Bühel vor der Kirchen' J 575 Il/f. 171 v; ,bey der
Linden vorm Rathaus' 1654/f. 313 v. Der Bestand dieses Gerichtshauses
lässt auch eine Verbindung zur Büttelmatte zu. Diese bei der Hilsmatte gelegene Wiese war dem Büttel zur Nutzung überlassen. Büttel ist der Gerichtsbote, der Gerichts- oder Amtsdiener, später der Ortsdiener.
Briefe der Brüder
(2002)
Friedrich Vortisch (1899-1991), Rechtsanwalt, Stadtrat und Landtagsabgeordneter in Lörrach ist der Verfasser der hier abgedruckten Briefe aus den Jahren 1933-1940. Empfänger war sein Bruder Hanns Vortisch (1900-1982), der 1923 nach Argentinien ausgewandert und in Monte Carlo, Misiones, ansässig geworden war. Von diesem gibt es nur den ungewöhnlichen Brief vom 3.12.1933, der als frühes Echo der Vorgänge im Deutschen Reich in diese Sammlung aufgenommen wurde. Hanns Vortisch hat die Briefe seines Bruders gesammelt und bis zu seinem Tode aufbewahrt. Seine Tochter Ursula Volberg de Vortisch, die nach Aufenthalten in Mexiko, Indien und Deutschland wieder zum elterlichen Anwesen in Monte Carlo zurückgekehrt ist, hat mir die Briefe, die infolge der eigenwilligen deutschen Handschrift für sie unleserlich waren, überlassen. Dafür gebührt ihr besonderer Dank, ebenso für die langwierige Suche des Briefs ihres Vaters vom 3.12.1933, der aus dem Nachlass der Mutter Minna Vortisch (1874-1976) wieder nach Argentinien zurückgelangt war. Nach ihrer Rückkehr lagen die Briefe einige Jahre unberührt in Lörrach. Als eine erste Durchsicht ergeben hatte, daß ein großer Teil der Briefe nicht aus Deutschland, sondern aus der Schweiz geschrieben worden war, erwachte meine Neugierde, denn grundlos war dieser Schreib- und Absendeort in den 30-er Jahren nicht gewählt worden.