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Sehr verehrte Damen aus nah und fern, liebe Herrn, Wiesentäler Weltbürger und Freunde von Johann Peter Hebel an seinem 250.Geburtstag! Me moss bim Boue ou as Abreisse dengke, man muss beim Bauen auch ans Abreißen denken! sagte jener sonderbare Mann bei uns zu Hause. Dort lebte dieser Baumeister, der also von der Vergänglichkeit eines solchen Hauses wusste, und selbstverständlich auch von unserer eigenen, und von unserem Gastauf-Erden-Status, als hätte er Hebels Gedicht
»Die Vergänglichkeit« gelesen. [...]
Zum 250. Geburtstag des alemannischen Dichters, Kalenderautors und Kirchenmannes Johann Peter Hebel (1760-1826) ist beabsichtigt, der Öffentlichkeit rechtzeitig zu den Feierlichkeiten im Jahre 2010 erstmals Hebels Predigten und Predigtvorbereitungen in einer wissenschaftlichen Textausgabe im Rahmen der historisch-kritischen Hebel-Edition zugänglich
zu machen. Hebels als Manuskript überlieferte Predigtvorbereitungen sind (abgesehen von wenigen Auszügen) bislang nicht ediert worden. Wer Hebels Predigten lesen will, ist noch heute auf die erste Werkausgabe angewiesen, die in den Jahren 1832-1834 in Karlsruhe erschienen ist.
Totengedenken bei den Juden
(2010)
Der Mensch ist sterblich. Sobald alle Personen dahingegangen sind, die ihn einst gekannt haben, gerät er in Vergessenheit. War
er nicht prominent, so wäre es, wie wenn er nie gelebt hätte, würde seiner nicht auch nach seinem Ableben gedacht. Sein Andenken schmiedet bei seinen Nachkommen das Bewusstsein gemeinsamen Ursprungs, familiärer Verbundenheit und Verpflichtung gegenüber den Angehörigen.
Rätsel gelöst
(2010)
Die lokale Kunstgeschichte kennt seinen Namen schon lange und setzt ihn mit seiner künstlerischen Ausstrahlung gleichwertig neben Anton Berin und Hans Kraut. Amann dürfte dem Villinger Maler („Abkonterfeter“) Berin rein altersmäßig persönlich begegnet sein (Berin geb. um 1575 gest. um 1624). Dagegen war der Kunsthafner (Hafner und Plastiker) Hans Kraut, als Hans Amann um 1597 in Villingen tätig wird, nach der Quellenlage zu schließen, bereits seit etwa fünf Jahren tot. Das Argument, dass beide „sicherlich zusammengearbeitet haben“ ist deshalb eine nicht vetretbare Spekulation. Hier wird den Spuren des kunstfertigen Mannes Hans Amann etwas genauer nachgegangen, indem die Werkzuweisungen auf ihre
Authenzität überprüft wird. Schon Paul Revellio hat sich dem Werk Amanns angenommen.
Im Volksmund sind sie als Erbhöfe bekannt, offiziell heißen die landwirtschaftlichen Anwesen Auf der Steig Bertholdshöfe. Vor 70 Jahren wurden die elf Aussiedlerhöfe in Betrieb genommen. Ihre Geschichte und der Grund für die Aussiedlung landwirtschaftlicher Betriebe aus der beengten Innenstadt Villingens sind den Bewohnern der Erbhöfe, die heute meist in der zweiten oder gar dritten Generation dort leben, noch präsent. Im September fand ein internes Fest statt, bei dem sich die Erbhofnachbarn trafen. Ganz anders war dies beim 50-jährigen Bestehen der Erbhöfe 1989. Damals fand ein großer Festakt im Theater am Ring und ein großes Bürgerfest auf den Bertholdshöfen statt.
Die Staatliche Kunsthalle Baden-Baden in Baden-Baden gehört als international renommiertes Ausstellungsinstitut zu den ältesten Kulturinstitutionen der Stadt Baden-Baden und der Region. Seit ihrer Eröffnung im Jahr 1909 als Ausstellungshalle der Freien Künstlervereinigung Baden e. V. ist sie traditionsreiches Schaufenster für klassische, moderne und zeitgenössische Kunst. Träger ist das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.
In der Geschichte der mitteleuropäischen Wallfahrten lässt sich wiederholt ein
Wandel der Motivationen und Zielorientierungen beobachten. Was die Ziele anbelangt,
war Rom lange Zeit und vor allem seit dem Heiligen Jahr 1300 der am meisten frequentierte Anziehungspunkt. Zuvor stand während der Kreuzzüge das Heilige Land an erster
Stelle, danach entwickelte sich Santiago de Compostela zu einem dritten international
bedeutsamen Wallfahrtsziel.
» ... Und so wartete Gustave vergebens, selbst dann noch, als ihr Freund sich in die Lage versetzt sah, eine Frau standesgemäß zu ernähren. So blieb es bei den Briefen an Gustave, die menschliche Dokumente von schlicht bezwingender Macht und Reinheit, ein Kleinod der Briefliteratur, dem Geist vertrauter und zugleich abstandsbewusster Zwiesprache entflossen,
dem Schönsten und Lautersten ebenbürtig, was Hebels Dichtergeist ersonnen.« Mit diesen Worten fasst Wilhelm Zentner treffend zusammen, was in langen Jahren des persönlichen und brieflichen Kontakts zwischen Gustave Fecht und Johann Peter Hebel wuchs und sich gestaltete, - und was beiden verwehrt blieb.
Germanus est hic mos
(2010)
In einem derart intensiv bearbeiteten Feld wie dem italienischen Humanismus ist
es wahrlich ein Glücksfall, ein wertvolles Dokument zu finden, das, obschon seit mehreren Jahrhunderten in einer prominenten Ausgabe gedruckt vorliegend, bisher nicht
einmal im Ansatz eine Auswertung erfuhr. Einem solchen Stück - dem fragmentarisch
erhaltenen Brief De Adventv honorabilissimi Dvcis Sigismvndi Austriz, ad Constantiam civitatem
Alemaniz, anno MCCCCLIX des Humanisten Ventura Pontano - widmet sich diese Untersuchung.
Den Entstehungskontext des Briefs bildet eine vom 25. Mai bis 9. Juni 1459 in
Konstanz abgehaltene Konferenz, deren Ziel eine Schlichtung des notorischen und zum
wiederholten Male kurz vor einer Eskalation stehenden Konflikts zwischen Herzog Sigismund »dem Münzreichen« von Österreich und den Eidgenossen war. Wurzelnd in
der »Herausbildung des eidgenössischen Bundesgeflechts« und den damit verbundenen Emanzipationsbestrebungen gegenüber der habsburgischen Herrschaft, war dieser
Konflikt seit dem Ende des Alten Zürichkriegs (1436-1450) durch den sukzessiven eidgenössischen Machtausbau neu geschürt worden. Der Anschluss der bislang österreichischen Stadt Rapperswil (Sept. 1458) im Gefolge des berüchtigten Plappartkriegs gegen
Konstanz gab den Anstoß zu Verhandlungen.
Im Rahmen des Einödsberg-Projekts wurden von 2002 bis 2008 Flora und Vegetation einer beweideten Alpe bei Oberstdorf untersucht. Das Gebiet ist Teil des Natura 2000-Schutzgebietes „Allgäuer Hochalpen“ und weist besondere geologisch-geomorphologische und nutzungsspezifische Rahmenbedingungen auf, die die Vegetation bestimmen. Die potentiell natürliche Vegetation dürfte vorwiegend aus hochmontan-subalpinen Fichten-Grünerlenwäldern und Borstgrasrasentypen
im Auflösungsbereich des Waldes bestanden haben. Die aktuelle Vegetation hat auf Grund der edaphischen Voraussetzungen und der anthropogenen Nutzung ihren Schwerpunkt in Weidegesellschaften im Umfeld der Nardetalia. Alle nachgewiesenen Pflanzengesellschaften werden kurz beschrieben, soziologisch interpretiert und in einer Vegetationskarte dargestellt. Die Untersuchung der Flora lieferte ein Spektrum der für die Allgäuer Mergelberge typischen Kieselflora der
subalpinen und alpinen Stufe unter dem Einfluss jahrzehntelanger, intensiver Schafbeweidung. Diese hat zu einer Verarmung an Arten im Kernbereich des Weidegebietes geführt. Nur an wenig zugänglichen Refugialstandorten konnten Relikte der ursprünglichen Flora nachgewiesen werden. Diese Besonderheiten werden näher erörtert. Insgesamt werden 647 im Gebiet nachgewiesene Gefäßpflanzenarten aufgelistet und bewertet. Nach der Roten Liste Bayerns sind davon 58 Arten als „gefährdet“, 12 als „stark gefährdet“ und 3 als „vom Aussterben bedroht“ eingestuft.
Am Linkerskopf in den Allgäuer Hochalpen sind wie in zahlreichen anderen Gebieten der deutschen Alpen die Grat- und Gipfelbereiche durch Jahrzehnte lange Schafbeweidung stark eutrophiert und massiv geschädigt. Darauf wurde auch im Rahmen der Alpenbiotopkartierung hingewiesen. Der Linkerskopf zählt zu den floristisch artenreichsten Gebieten Bayerns. Im Rahmen eines naturschutzfachlichen Projekts wurde deshalb die Beweidung oberhalb der Enzianhütte ab 2004
teilweise, seit 2005 vollständig eingestellt. Als Ersatz für die Gipfellagen wurde eine Fläche um die Linkersalpe mit Weidezaun abgegrenzt, in der die Schafe seit 2004 eingepfercht wurden. Als Pflegemaßnahme wurden in 2004 und 2005 stark verlägerte, von Rasenschmiele (Deschampsia cespitosa) dominierte Bereiche um die Linkersalpe jeweils einmalig gemäht. 16 vegetationskundliche Dauerbeobachtungsflächen sollen den Einfluss der Nutzungsänderungen dokumentieren.
In durch die Beweidung stark degradierten Flächen der Linkersalpe ließen sich zwei Jahre nach der Nutzungsumstellung auf Mahd erste Tendenzen zur Aushagerung und Auflichtung der stark verfilzten Deschampsia-Bestände erkennen. In den durch Schafskot stark eutrophierten Gipfellagen des Linkerskopfes zeigte sich in der Vegetationsperiode 2005 ein erster Vernarbungsprozess. Zwar dominierten als Hauptbestandsbildner weiterhin die Stickstoffzeiger Alchemilla subcrenata und Poa alpina, jedoch konnten bereits einzelne wertgebende Arten, wie Ligusticum mutellinoides und Erigeron uniflorus in die Flächen einwandern. An den Extremstandorten der Windkanten und Gratlagen war der Schafskot bereits durch Winderosion und Schneeverfrachtung größtenteils abgetragen, so dass vermutlich auch der Stickstoffgehalt im Boden zurückgegangen ist oder zumindest nicht weiter erhöht wurde. Am benachbarten Einödsberg wurden ebenfalls vegetationskundliche Untersuchungen nach Nutzungsumstellung von intensiver Schafbeweidung auf extensive Rinderälpung durchgeführt. Auch dort zeigten sich erste Regenerationsprozesse der Vegetation. Damit liegen für die Allgäuer Hochalpen erste Erkenntnisse
zu ökologisch verträglicheren Nutzungsformen des bedeutendsten alpinen Diversitätszentrums der Bayerischen Alpen vor. Regelmäßige vegetationskundliche Aufnahmen der Dauerbeobachtungsflächen (ein Monitoring) erscheinen aus naturschutzfachlicher Sicht unverzichtbar, zumal bisher keinerlei vergleichbare Erkenntnisse aus dem alpinen Bereich der Bayerischen Alpen zur Verfügung stehen.
Nicht nur in architektur- und literaturhistorischer Hinsicht, auch in Fragen der kunstgeschichtlichen Entwicklung waren die Schweiz und der deutsche Südwesten im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert eng miteinander verknüpft. Ein reger, von stetigem Ideen- und Gedankenaustausch beflügelter Dialog zwischen Malern und Bildhauern, Kunsthistorikern und Kunstkritikern, Museumsleuten und Sammlern sowie ein vielfältiger Ausstellungsbetrieb in Kunstvereinen, Museen und Galerien prägte das besondere Profil der Kunst- und Kulturregion entlang der Rheinschiene zwischen Basel, Karlsruhe und Frankfurt am Main, mit nachhaltigen Auswirkungen bis in das Rheinland nach Düsseldorf und mit Ausstrahlungen in die Region der übrigen Schweiz sowie in die Gebiete am Bodensee und im Württembergischen. Innerhalb der südwestdeutschen Kunstgeschichte der frühen Modeme lässt sich die Beschäftigung mit schweizerischer Malerei und Graphik, von Arnold Böcklin (1827-1901) und Giovanni Segantini (1858-1899) über Ferdinand Hodler (1853-1918) bis Giovanni (1868-1933) und Augusto Giacometti (1877-1947), bei kaum einem anderen Maler so anschaulich beobachten und detailliert nachvollziehen wie bei dem heute weitgehend in Vergessenheit geratenen August Babberger (1885-1936), der zu den wichtigsten Vertretern des Expressionismus in Baden gezählt werden darf.
Bei bester Gesundheit konnte Johannes Wenk-Madoery aus Riehen am 12. März 2010 seinen 80. Geburtstag feiern. Der Jubilar, der nicht im Rampenlicht der Öffentlichkeit steht - und das ganz bewusst-, hat über viele Jahre ein Stück der jüngeren Kulturgeschichte der Regio dokumentiert. Zu nennen wären hier an erster Stelle die Hebelfeiern in der Regio. Hebels Vermächtnis zu bewahren, Werk und Geist weiterzugeben, für die Verständigung der Menschen am Oberrhein tätig zu sein, war und ist das Anliegen von Johannes Wenk-Madoery, Spross einer alteingesessenen Riehener Familie.
Anlässlich des 250. Geburtstages von Johann Peter Hebel (1760 bis 1826) gab die Schweizer Postverwaltung (PTT) am 6. Mai 2010 eine Sonderbriefmarke heraus. Sie würdigt damit einen der bedeutendsten Dichter im deutschsprachigen Raum. Hebel war ein Deutscher, blieb aber Zeit seines Lebens eng mit der Schweiz verbunden. So kam er in Basel zur Welt, besuchte dort die Schule und »schenkte« der Rheinstadt mit »Z Basel an mim Rhy« ihre heutige und weit herum bekannte Stadthymne.
In den ersten Stunden des neuen Jahres 2010 ist der Karlsruher Käfersammler Joachim Hillger unerwartet verstorben. Niemand ahnte beim letzten Treffen der Karlsruher Entomologen im Dezember 2009, dass wir ihn nicht mehr sehen würden. Er war an jenem Abend wie immer heiter und gut gelaunt, und nichts deutete auf seinen frühen und überraschenden Tod hin.
Die politische Situation zu Beginn der 40er-Jahre des 18. Jahrhunderts in Europa war so verwirrend wie denkbar. Zu den jahrhundertelangen Konstanten der europäischen Geschichte gehörte der Gegensatz zwischen den Häusern Bourbon und Habsburg (Frankreich und Österreich). In Europa herrschte Chaos. England lag mit Frankreich und Spanien im Krieg, Russland führte mit Schweden Krieg, in Spanien wollte Königin Elisabeth ihren Sohn Philipp mit Ländereien in Italien versorgen. Österreich war durch die Türkenkriege stark geschwächt und befand sich in einer Existenzkrise. In Preußen dagegen hatte „Soldatenkönig" Friedrich Wilhelm I. 1740 seinem Sohn Friedrich II. ( d. Gr.) ein diszipliniertes Heer von 83 000 Mann und eine gefüllte Staatskasse zurückgelassen. Der Krieg schien in diesem Jahrhundert zum „Normalzustand" geworden zu sein.
In der Verbindung aus Kunst und Technik liegt ein Spannungsfeld, auf welchem im 19. Jahrhundert Ideen entsprangen, die bis heute unser Bild der Moderne und nicht zuletzt auch unseren Alltag prägen. Kunst wird im Allgemeinen als schöngeistig und schmückend betrachtet. Sie soll den Betrachter in eine andere Form von Wahrnehmung hinüber führen, ablenken oder Ungewolltes und Störendes kaschieren. Meist wird dabei außer Acht gelassen, dass Künstler neben der kritischen Reflexion ihrer Gegenwart auch Utopien entwickeln, die über den Kunstbetrachterkreis hinaus wirken. Technik hingegen wird als zielorientiert bezeichnet. Es gilt, bestehende Probleme anzugehen und zu einer praktikablen Lösung zu kommen.
Die Michaelskapelle steht oberhalb der Ortschaft Riegel auf dem Michaelsberg, der die Spitze
eines langgezogenen Ausläufers des Kaiserstuhls nach Nordosten bildet und als Landmarke
weithin sichtbar ist. Vom Michaelsberg aus lassen sich die Verkehrswege überblicken
und kontrollieren, die hier in der Oberrheinebene eine Engstelle zwischen Kaiserstuhl und Vorbergzone passieren. Heute zwängen sich Bundesstraße, Eisenbahn, Autobahn und Leopoldskanal durch diese Pforte. Außerdem mündet hier eine von den Rheinübergängen bei Jechtingen (ehemals) und Sasbach kommende und entlang dem Nordrand des Kaiserstuhls verlaufende Verbindung ein.
Es verwundert daher nicht, dass auf dem markanten Michaelsberg Spuren früherer menschlicher Ansiedlungen zu finden sind. Die ältesten nachweisbaren Reste sind einer späturnenfelder- oder hallstattzeitlichen Höhensiedlung (1.000-600 v. Chr.) zuzuweisen. Unter dem Ort erstrecken sich die Reste einer mittellatenezeitlichen Großsiedlung (2. Jahrhundert v. Chr.), und
die zahlreichen römischen Relikte sind allgemein bekannt. Neben den Belegen für Handwerk
und Wohnbebauung sind die Gräben zweier frührömischer Kastelle und das Mithrasheiligtum
zu nennen, und aufgrund der im Jahre 1997 hier festgestellten Basilika mit Forum ist damit zu
rechnen, dass Riegel im 2./3. Jahrhundert n. Chr. Verwaltungshauptort für einen Großteil des
Breisgaus war.[1]
Die Rench entspringt auf etwa 1000 m Höhe im Gebiet des Kniebis oberhalb von Bad Griesbach und mündet nach etwa 60 km Lauflänge bei Helmlingen in den Rhein. Die Rench hat ein im Grundgebirge (Granit/Gneis) sehr steiles Einzugsgebiet und
tritt im Raum Oberkirch in die Rheinebene ein. Unterhalb von Lautenbach ist die Rench im Doppeltrapezprofil mit Vorlandflächen und beidseitigen Hochwasserdeichen auf einen Hochwasserabfluss von ca. 250 m3/s ausgebaut. Bei Erlach fließen die Hochwasser seit Fertigstellung der Acher-Rench-Korrektion im Renchflutkanal direkt dem Rhein zu. Parallel hierzu verläuft die Alte Rench, die nur noch das Niedrig- und Mittelwasser der Rench abführt.
Zu den bedeutenden Veranstaltungen des von Robert Batschari begründeten Baden-Badener Automobilturniers, zählt neben der rasanten Flachprüfung, der Tourenfahrt, der Bergprüfung auf verschiedenen Strecken, dem Geschicklichkeitsturnier vor dem Kurhaus naturgemäß die einzigartige mondäne Schönheitskonkurrenz in Baden-Baden. Diese Präsentation der schönsten deutschen Fahrzeuge hatte sich bereits in der ersten Hälfte der 1920er Jahre zu einer prestigeträchtigen Konkurrenz entwickelt.