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Es ist meistens Zufall, wenn sich Angaben darüber finden, wann in den einzelnen Orten die Reformation eingeführt wurde. Aber bereits 1522 und noch mehr 1523 beklagte sich das Domkapitel allenthalben über Zehntverweigerungen, die zwar mit der neuen Lehre nichts zu tun hatten, aber doch ein Zeichen dafür sind, wie viele Menschen sich bereits innerlich von der alten Kirche getrennt hatten. Wie die Verhältnisse in dieser Hinsicht in jenen Jahren in Wössingen waren, ist nicht bekannt. Wir wissen, dass die Wössinger sich am Bauernkrieg beteiligt hatten, denn der Markgraf hat 1527 von ihnen „der burischen aufrurhalben 200 fl begehrt." Das Domkapitel wollte dies verhindern und nahm die Wössinger wieder in Gnaden auf, hat ihnen also ihre Beteiligung am Bauernkrieg verziehen.
Anlässlich der 64. Jahrestagung 2017 der Kommission für geschichtliche Landeskunde
in Baden-Württemberg in Reutlingen befasste sich eine Arbeitsgruppe
mit der Verbindung von Geschlechter- und Landesgeschichte. Die Anwendung
der Kategorie Geschlecht erfordert zunächst zu klären, worin ihre Erklärungskraft
im Allgemeinen und in der Landesgeschichte im Besonderen besteht. Es
ist der Verdienst der Frauengeschichte, die sich in den 1970er Jahren in den USA
und Europa entfaltete, den zuvor überwiegend männlich besetzten Geschichtsraum
mit Frauen angereichert sowie weibliche Handlungsspielräume und
Sichtweisen überhaupt erst sichtbar gemacht zu haben. Natürlich wurde auch
schon zuvor über einzelne Frauen, vorzugsweise Angehörige der Dynastien, geforscht
und geschrieben. Doch in der Regel waren es männliche Autoren, deren
Frauenbild die Darstellung ihrer Protagonistinnen sichtlich einfärbte. Erkennbar
wurde erst mit der Frauengeschichte, dass das, was man dachte und wie man
handelte, in der Regel nicht alle, sondern eben zumeist auch nur Mann betraf.
Gespräch mit Adrien Finck
(2003)
- Sie sind ein Kind des Sundgaus, wie Professor Georges Zink oder die Dichterin Lina Ritter, die ein Jugenddrama über den Landvogt Peter von Hagenbach geschrieben hat. Sie beziehen sich ebenfalls auf zwei andere Figuren aus dem Sundgau: die Dichter Charles Zumstein, den Ihr Vater gekannt hat, und Nathan Katz, dem Sie bestimmt selbst noch begegnet sind. Könnten Sie auf Ihre Familienherkunft und den Rahmen Ihrer Kindheit zurückkommen und dabei das Spezifische des HOMO SUNGOVIUS charakterisieren?
Mit der Wiederherstellung der Mansardendächer
auf den Schulterbauten des Corps de
Logis erhält die Anlage des Mannheimer
Residenzschlosses bis zum 400-jährigen Stadtjubiläum
2007 ihre sprichwörtliche „Krone“
zurück. Angesichts dessen stellt sich die elementare Frage nach einer adäquaten Wiederherstellung des Ehrenhofbereiches und seiner angrenzenden Teile (ehemalige Schlossplanken/Schlossplatz) immer deutlicher.
Die Verwendung vulkanischer Gesteine des Kaiserstuhls als Bausteine und für Bildhauerarbeiten begann schon im Altertum (Fundamente römischer Befestigungen in Straßburg und der Festung in Oedenburg [Elsass]). Seit dem Mittelalter waren Tephrit-Pyroklastite mehrerer Vorkommen das bevorzugte Material für Quader, Fenster- und Türrahmen bzw. -bogen. An Sakralbauten und auch in späteren Bauwerken verschiedener Art fanden sie bis in die Neuzeit häufig
Verwendung, zuletzt an zwei Geschäftshäusern in Freiburg i. Br. von 1907. Anspruchsvollere
bildhauerische Werke sind der spätgotische Taufstein in der Kirche zu Burkheim, der Christuskopf vom Riegeler Tor in Endingen (dieser aus kompaktem Tephrit) und die Rippen des Kreuzgewölbes der Kirche in Baltzenheim (Elsass). Spätmittelalterliche Kanonenkugeln und Ofenplatten aus dem 18. und 19. Jahrhundert wurden ebenfalls aus Tephrit-Pyroklastit gefertigt.
Grabdenkmäler aus Karbonatit von Schelingen sind auf dem jüdischen Friedhof in Schmieheim
(Ortenau) erhalten. Ein Hauptmineral der Kaiserstühler Vulkanite, Augit, wurde in der Hallstatt- und Latènezeit zur Magerung von Keramik oft benutzt.
Das Thema „Gesundheit und Krankheit im mittelbadischen Raum" ist ein passender Anlass dafür, auf die bisherigen Abhandlungen zu diesem Thema in den bisher 85 Jahrgängen der „Ortenau" einzugehen. Im Hinblick auf die Gliederung soll zwischen den weltlichen und geistlichen Trägem der Institutionen, welche sich um das gesundheitliche Wohl der Menschen
verdient gemacht haben, unterschieden werden. Ferner stehen im dritten Kapitel die Kurzbiographien von wichtigen
Medizinern und Sanatoriumsgründern zur Erörterung an. Die Medizin im Mittelalter und der frühen Neuzeit beruhte oftmals auf dem Volksglauben. Deswegen erfährt auch das Kapitel „Volksmedizin in Altenheim" die notwendige Beachtung. Abschließend wird die Geschichte der Kurorte Peterstal und Griesbach im Vordergrund stehen.
Im Jahre 1804 wurde die Stelle des Stabsphysikus (Amtsarzt) im neu gegründeten
Stabsamts Eppingen mit dem „Doktor der
Heilkunde“ Ignaz Bauer besetzt. Dieser fertigte 1807 eine hoch interessante „Physikalisch- topografische Beschreibung des
Stabsphysikats Eppingen“ an, in der wir
Hinweise über das damalige Gesundheitswesen in Eppingen finden. Ignaz Bauer
schreibt: „Verwahrungshäuser für Kranke
und andere Personen haben wir leider
keine, indem die vormals städtischen Häuser vor einigen Jahren verkauft worden,
und in dem Fall epidemischer Krankheiten
und schnell um sich greifender Seuchen
würde man genötigt sein, einige vor der
Stadt sich befindende Wohnungen der Bürger, die geräumig sind, zu benutzen...".
Am 13. Juli 1790 flüchtete Kardinal Louis Rene Edouard Prince de Rohan-Guemene, Fürstbischof von Straßburg, von der Revolution vertrieben in sein rechtsrheinisches Territorium nach Ettenheim. Hier residierte er bis zu seinem Tod im Jahr 1803. Wie er flohen viele Menschen aus allen Gesellschaftsschichten über den Rhein. Ettenheim wurde Haupterwerbsplatz für ein geplantes Emigrantenheer. Die rasche Ansammlung der vielen Fremden und Soldaten verursachte große Schwierigkeiten: Ihre Unterbringung war ein nahezu unlösbares Problem; die Neuankömmlinge wurden in Wirtshäusern einquartiert und, da diese rasch überfüllt waren, auf die Privathäuser verteilt; teilweise mussten die einheimischen Bürger ihre Wohnungen räumen. Provisorische Lager, auch dürftige Zeltlager, wurden errichtet. Zusätzliche Probleme traten durch widrige Witterungsverhältnisse auf. Durch den gewaltigen Zuzug von Fremden und den ständigen Durchzug von Soldaten wurden unbekannte ansteckende Krankheiten eingeschleppt. Seuchen brachen aus. Die Medizin, das Gesundheitswesen allgemein, wurde von besonderer Bedeutung für die Menschen vor Ort.
In den Jahren 2001 bis 2004 sind im Landkreis Ludwigsburg von rund hundert ehrenamtlichen Personen nach vorgegebenem Erhebungsbogen Kleindenkmale dokumentiert worden. Von »Anbindring« bis »Zyklopenmauerwerk« reicht die breite Palette der Objekte. Manche, wie die steinernen Ruhebänke, die steinernen Bogenbrücken oder die wenigen Steinkreuze, aber auch Einzelobjekte wie das »Kibannele« im Stromberg oder das »Erligheimer Radkreuz«, sind weithin bekannt. Andere, etwa Prellsteine, Brunnenstuben, Truppenteiltafeln, Stunden- oder Radschuhsteine, finden weit weniger Beachtung und verschwinden bei Bauarbeiten nur zu oft, ohne dass jemand davon Notiz nimmt. Viele Kleindenkmale stehen innerorts oder aber draußen in der Feldflur, manchmal auch im Wald, auffällig am Straßenrand, andere aber – und denen galt es in erster Linie nachzuspüren – stehen abseits, sind in Hecken verborgen oder befinden sich in einem so schlechten Zustand, dass man sie gar nicht mehr als Denkmale ansprechen will.
Gibt es ein liberales Erbe?
(2010)
Gibt es ein liberales Erbe? Um diese Frage zu beantworten, müssen wir uns zunächst darüber verständigen, was wir unter dem liberalen Erbe verstehen wollen. Drei Punkte will ich einleitend nennen: Zum liberalen Erbe gehört 1. eine evangelische Kirche, die ein weites Herz hat. Sie übt keinen Bekenntnis- und Glaubenszwang aus. Sie lässt den Glauben eine innerliche Angelegenheit des einzelnen Menschen sein. Sie wertet die formelle Kirchenmitgliedschaft, die nur anlässlich der Kasualien den Kontakt zur Gemeinde sucht, nicht ab. Sie unterstützt den Gemeindegedanken, will, dass sich die Kirche von unten her bildet, durch das lebendige Engagement ihrer Mitglieder.
Im Jahr 2001 hat der Verein für Kirchengeschichte in der Evangelischen Landeskirche in Baden einen Sammelband mit dem Titel Reformierte Spuren in Baden veröffentlicht. Dieser Band widmet sich vor allem dem Versuch Markgraf Ernst Friedrichs,
1599 ein reformiertes Bekenntnis in der lutherischen Markgrafschaft Baden-Durlach einzuführen. Zwei Beiträge gehen auf die Frage ein, ob es auch heute noch reformierte Spuren in der Evangelischen Landeskirche in Baden gibt. Johannes Calvin wird in
diesem Band nur selten erwähnt. Er scheint weder im 16. Jahrhundert noch im 20. Jahrhundert eine nennenswerte Rolle in Baden gespielt zu haben.
In 2Mose 20,8 heißt es: Gedenke des Sabbattages, dass du ihn heiligest. Unter Kaiser Konstantin löste der Sonntag den Sabbat als arbeitsfreien Ruhetag ab (321 n.Chr.). Im Mittelalter galt der sonntägliche Gottesdienst als Kirchengebot. Heute ist der Sonntag verfassungsmäßig geschützt. Die einschlägige Bestimmung lautet: Der Sonntag und die staatlich anerkannten Feiertage bleiben als Tage der Arbeitsruhe und der seelischen Erhebung gesetzlich geschützt. Es handelt sich um Art. 139 der Verfassung des Deutschen Reichs vom 11. August 1919, der sog. Weimarer Reichsverfassung. Diese Vorschrift ist gemäß Art. 140 GG – neben anderen Artikeln der Weimarer Reichsverfassung, den sog. Weimarern Kirchenartikeln – Teil des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland geworden. Sowohl der Gedanke der Sabbatruhe, der Unterbrechung der Arbeit, als auch derjenige des Gottesdienstes wird aufgenommen, auch wenn nicht von „Gottesdienst“, sondern von „seelischer Erhebung“ die Rede ist. Bei der Einbringung hob der Berichterstatter, der Abgeordnete Mausbach von der Zentrumspartei, hervor, die Vorschrift schütze die öffentliche Sitte und die christliche Tradition und Religionsausübung. Die großen geschichtlichen Bestandteile der Kultusausübung enthielten aber auch wertvolle Freiheitsrechte für die Einzelnen, und gerade diese Seite der Sonntagsruhe, die Schonung der Freiheit und der sozialen Gleichwertigkeit aller Klassen, sei darin angesprochen.
Der Autor befasst sich mit der Frage, was Verlust der Heimat bedeutet, insbesondere auch im
Zusammenhang mit der Verfolgung unserer jüdischen Mitbürger zur Zeit des Nationalsozialismus.
Er zeigt anhand von Beispielen aus Bruchsal, wie derer gedacht werden kann und
muss, denen ihre Heimat genommen wurde.
Gipsabbau in Hochhausen
(2019)
Seit Ende des 18. Jahrhunderts wird im Elzmündungsraum Gips abgebaut. Das Zentrum der
Gipsgewinnung befand sich anfänglich in Haßmersheim, wo in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts
im Laufe der Jahre mehr als 30 kleine Gipsgruben am »Hühnerberg« und im Gewann
»Einöde« angelegt wurden. In den 1840er-Jahren wurden weitere Gipsbergwerke in Neckarzimmern
und Obrigheim eröffnet. Ende des 19. Jahrhunderts lag das Zentrum der lokalen
Gipsindustrie dann für etwa 15 Jahre in Hochhausen.
In dem folgenden Beitrag tritt eine Mannheimer
Frauengestalt und Persönlichkeit in
den Vordergrund, deren wechselvolles Leben
sich vom ausgehenden 19. bis weit in die zweite
Hälfte des 20. Jahrhunderts erstreckt: Gisella
Lanz-Giulini, italienischer Abstammung, Angehörige
des Großbürgertums, Fabrikantengattin,
Oststadtbewohnerin und Bauherrin.
Bildnisse und Architekturen geben einen
Einblick in ihre Lebensabschnitte in Mannheim
von 1885 bis 1931 und von 1957 bis 1973. Diese
werden zwischen 1931 und 1957 durch den Aufenthalt
auf dem familieneigenen Anwesen
Schloss Marbach in Öhningen-Wangen am
Bodensee und durch eine vorübergehende
Wohnzeit in Heidelberg unterbrochen.
Waldglashütten waren zu allen Zeiten mit starken Eingriffen in die Landschaft verbunden. Einerseits veränderten sie das Landschaftsbild durch das Abholzen des Waldes, da ihr Holzverbrauch nicht unbeträchtlich war, andererseits erwuchsen aus den meist einfachen Behausungen der früheren Glasmacher mit den zugehörigen Hütten, Stallungen und
Wirtschaftsgebäuden nach der Aufgabe der Glashütte oft eigenständige Siedlungen. Zunächst muß man wohl davon ausgehen, daß durch den Betrieb einer Glashütte in einem geschlossenen Waldgebiet eine Rodungsfläche entstand. Derartige „Inseln“ sind auch auf heutigen Karten gelegentlich noch deutlich erkennbar, die Auflage des Waldeigentümers an die Glasmacher lautete daher in solchen Fällen, aus dem abgeholzten Wald Weide- oder Ackerland zu machen. In anderen Fällen wurde aber die Wiederaufforstung verlangt, was kartenmäßig gesehen den Standort der ehemaligen Hütte unkenntlich macht. Hier weisen dann höchstens noch Flurnamen in die Vergangenheit, doch ist es ein Irrtum zu glauben, jede im Schwarzwald jemals existierende Glashütte wäre auf diese Weise dokumentiert worden.
Glauben malen
(2018)
Die bis heute grundlegende Arbeit zu Johann Pfunner ist Hermann Ginter zu verdanken, der 1926 in seiner Freiburger Dissertation auf das Leben und Werk des Künstlers ausführlich eingeht und ein Werkverzeichnis aufführt. Es folgte im Jahr 1976 eine an der Universität Freiburg eingereichte Magisterarbeit von Irene Streit. Ansonsten gab es in den 70er- bis 90er-Jahren des letzten Jahrhunderts eine Reihe von Aufsätzen in einschlägigen Zeitschriften wie z.B. in der Vierteljahresschrift „Badische Heimat“ oder dem Jahrbuch „Schau-ins-Land“ des Breisgau-Geschichtsvereins, hauptsächlich von Professor Hermann Brommer und Pfarrer Manfred Hermann verfasst. Insbesondere Brommer hat sich intensiv mit Johann Pfunner
beschäftigt und hätte – wie er selbst sagte – gerne eine zusammenfassende Darstellung über dessen Lebenswerk geschrieben, was ihm jedoch aufgrund seines Alters und Todes nicht mehr vergönnt war. Brommers gesammelte Informationen und Unterlagen bildeten die Basis zu weiteren Nachforschungen über Johann Pfunner. Dennoch sollte es Jahre dauern bis das Gesamtwerk des Künstlers erstmals umfassend ermittelt, fotografiert, beschrieben, chronologisch geordnet und interpretiert werden konnte. Die vorliegende Kurzfassung präsentiert die Ergebnisse in Wort und Bild.
1998 wurde mit dem neuen gläsernen Foyer im Franziskaner die Abteilung „Mensch, Arbeit, Technik” eröffnet. Sie befindet sich im Verbindungsgang zwischen Franziskaner-Klostergebäude und dem sogenannten Waisenhaus. Diese interaktiv konzipierte Ausstellung zeigt Werkzeuge, bzw. Produkte von Arbeit von der Steinzeit bis heute. Zeitgenössische literarische Quellen – als Texte auf die Fenster gedruckt – geben Kommentare und eine weitere Einordnung des Gezeigten. Endpunkt dieser Entwicklung ist das elektro-mechanische Objekt „Jüngling von New York” des Künstlers Wolfhart Hähnel (geboren 1944). Von Anfang an rief es Entzücken hervor. Es produzierte aber auch Missverständnisse: Besucher hängten und hängen ihre Mäntel und Jacken an den „Kleiderständer”, der Teil des Kunstwerks ist.
Gleich wird's Grün
(2004)
Die Fahrpreise im öffentlichen Nahverkehr sollten in Freiburg zum 1. Februar 1968 erhöht werden. Dies beschloss der Gemeinderat Mitte Dezember 1967, ohne zu ahnen, welche Lawine er damit lostreten würde. Die Entscheidung löste die bis dahin größten Demonstrationen aus, die Freiburg nach dem 2. Weltkrieg erlebt hatte. Sie standen im Zusammenhang mit den
weltweiten Bewegungen, die besonders in den Jahren 1967 und 1968 die Gesellschaften erschütterten.
Das Fußballfieber hatte 2006, als die besten Kicker
der Welt in Deutschland ihren Meister suchten, die
ganze Nation ergriffen. Eine wahre Euphorie
schwappte durchs Land. Ein Rausch in schwarzrot-gold! Auch in Villingen gab es kaum ein anderes Thema als die WM.
Bei den älteren Fußballfans, besonders denen des
FC 08 Villingen, taucht beim Thema Nationalelf
immer ein Name auf: Hermann Gramlich. Aber
kaum einer der alten Nullacht-Hasen nennt ihn
bei seinem richtigen Namen, alle sprechen nur
von „Wu“. Von diesem „Wu“, der dreimal das
Trikot der Deutschen Nationalmannschaft trug,
schwärmen die Nullachter, die 2008 dem hundertsten Geburtstag ihres Club feiern können, noch
heute.