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»Es blüht im Lande Baden, ein Baum gar wunderbar ... « tönt es auf der Freitreppe des Offenburger Salmen. Eine stattliche Zahl von Sängerinnen und Sängern stimmt aus vollen Kehlen Hoffmann von Fallerslebens Liedtext »Zu Badens Verfassungsfeier 22. August 1843« mit Begleitung der Stadtkapelle an. - Es ist Generalprobe, Freitagabend unter freiem Himmel, einige Schaulustige, letzte Regieangaben, musikalische Korrekturen und etwas Lampenfieber, denn in zwei Tagen beginnt der Freiheitstag in den engen Gassen rund um den Salmen. Und die Proklamation der dreizehn »Forderungen des Volkes in Baden« will am Originalschauplatz mit Verve nachempfunden sein.
Zwei geschichtspolitische Themen bestimmen seit fast vierzig Jahren die lokale Erinnerungskultur der Stadt Offenburg: Die
Erinnerung an und die Auseinandersetzung mit der badischen Revolution von 1847–1849 sowie „Verfolgung und Widerstand“
in der NS-Zeit. In den beiden vergangenen Jahren zog die Kulturverwaltung gemeinsam mit dem Kulturausschuss und dem
Gemeinderat eine Bilanz über die städtische Erinnerungskultur der letzten vier Jahrzehnte und setzte die inhaltlichen Schwerpunkte für die zukünftige städtische Erinnerungspolitik. Gemeinsam entschied man sich bewusst dafür, dass auch in Zukunft „NS-Vergangenheit“ einerseits und „Demokratiebewegung des Vormärz“ andererseits Schwerpunkte der Erinnerungskultur in Offenburg bilden sollen. Der folgende Beitrag beschäftigt sich ausführlich mit der kommunalen Erinnerungskultur und ihrer Zukunft.
Aus Anlass des Jubiläums schien es angezeigt, im Sinne der politischen Erinnerungskultur badischer Geschichte an einige historische Daten zu erinnern, die besonders im 18. und 20. Jahrhundert, die Modellhaftigkeit der Politik in Baden zeigen. Zum 60. Geburtstag Baden-Württembergs hat sich die Landeszentrale für politische Bildung entschlossen, einen Jubiläumsband unter dem Titel "Baden-Württembergische Erinnerungsorte" herauszubringen. Die acht ausgewählten Ereignisse des vorliegenden Entwurfes beschäftigen sich dagegen mit politischen Ereignissen, die zeigen, dass Baden zu seiner Zeit, jeweils "eine Spanne voraus" war. Den Texten wurden zur besseren Erschließung des Kontextes biografische Skizzen und Literaturangaben beigegeben.
Aus Platzgründen veröffentlichen wir in dieser Ausgabe nur die ersten vier Erinnerungsgeschichten.
Am 12. Februar 2008 besiegelten die beiden Offenburger Sportvereine ESV Jahn und Turnverein von 1846 bei einer Mitgliederversammlung im Salmen-Saal ihren Zusammenschluss zum ETSV 1846 Jahn Offenburg. Diese Versammlung fand nicht ohne Grund an diesem historischen Ort statt. Im „Salmen" hatten sich am 12. September 1847 die Badischen Demokraten getroffen und die 13 Forderungen des Volkes von Baden verabschiedet. Diese 13 Forderungen sind, wie der frühere Bundespräsident Rau anlässlich der Wiedereröffnung des „Salmen" erklärte, die Grundlage des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland. In die Zeit der Badischen Revolution fiel auch die Geburtsstunde des ersten Offenburger Turnvereins, der Turngemeinde von 1846. Am 9. Juli 1846 trafen sich ihre Gründungsväter im „Zähringer Hof' und verabschiedeten die 59 Gesetze der Offenburger Turngemeinde. Die turnerische Bewegung war Teil der damaligen politischen Willensäußerung des Bürgertums. Auch in Bühl, Kehl und Lahr entstanden in diesen Jahren erste Turnvereine. Zur selben Zeit etablierten sich in den 40er-Jahren des 19. Jahrhunderts auch die Gesangvereine, so die Concordia in Offenburg.
Nachdem die badisch-pfälzischen Juden am 22. Oktober 1940 durch die Nationalsozialisten in das südfranzösische Lager
Gurs deportiert worden waren, setzten vielfältige Bemühungen ein, den Menschen ihre Lage zu erleichtern, sie zu befreien
oder wenigstens in weniger unwürdige Verhältnisse außerhalb des Lagers zu bringen. Für einige gelang diese „Liberierung“, die Entlassung in eine südfranzösische Gemeinde, meist in der Umgebung von Gurs, wo eine private Wohnung oder eine Pension bezogen werden konnte. Von hier aus unternahm man dann alle denkbaren Versuche, endlich die Emigration erreichen zu können – bis ab Sommer 1942 die „Endlösung“ erneut die Deportation für Tausende und den Transport über Drancy bei Paris nach Auschwitz in den Tod bedeutete.
Ein Tellerwäscher erzählt
(2019)
Am 1. Oktober 1959 begann mein Arbeitsverhältnis bei der Offenburger Maschinenfabrik Martin in der Abteilung für
Geschirrspülmaschinen. Diesem denkwürdigen Ereignis ging das übliche Bewerbungsgespräch voraus, welches beim Personalleiter im Hauptgebäude von Martin sehr locker und in beidseitigem Einvernehmen stattfand. Eines schönen Morgens um acht Uhr fand ich mich in dem wenig attraktiven Spülmaschinen-Gebäude am Holderstock ein, um als der neue Technische Zeichner von der Mannschaft empfangen zu werden.
Ein Schiddusch
(2002)
Nach der Deportation der Juden im Oktober 1940 meldete Gauleiter Wagner seinem „Führer", das Land Baden sei nun judenrein. Da während Jahrhunderten der jüdische Bevölkerungsteil ein Bestandteil der badischen Einwohnerschaft war und kaum mehr jemand der heute lebenden Personen
etwas über deren Lebensumstände weiß, erscheinen laufend Publikationen
der noch erreichbaren Zeitzeugen. Man will wissen, wie die Juden damals
gelebt haben.
Die meisten Veröffentlichungen enthalten Berichte über das religiöse
Brauchtum oder Erlebnisberichte von Vertriebenen und Überlebenden.
Dürftig sind Quellen über das soziale Verhalten der jüdischen Bürger und
ihre Lebensgestaltung.
Ein Haus und seine Besitzer
(2004)
Häuser können Geschichte(n) erzählen. Dies gilt selbst dann, wenn über ihre Bausubstanz wenig bekannt ist. ,,Bei aller Bedeutung, die seiner Baugeschichte zukommt - die Geschichte eines Hauses ist im wesentlichen die Geschichte seiner Bewohner, ihrer Familien, ihrer Arbeit, ihrer sozialen Beziehungen und wirtschaftlichen Bedingungen: Hausgeschichte setzt sich zusammen aus einer Summe zahlreicher individueller Lebensgeschichten." So schreibt Olivia Hochstrasser in ihrer Dissertation „Ein Haus und seine Menschen. 1549-1989. Ein Versuch zum Verhältnis von Mikroforschung und Sozialgeschichte". In dem folgenden Beitrag stehen die verschiedenen Besitzer eines Hauses in der Offenburger Hauptstraße zwischen Ende des 17. und Anfang des 19. Jahrhunderts im Mittelpunkt. Es geht um das Haus zwischen der zur damaligen Zeit sogenannten Kanzlei, dem
heutigen Rathaus, und dem Gasthaus Sonne.
Im Bundesarchiv Berlin lagern Akten aus der Zeit des Dritten Reiches über die Beschlagnahme von Büchern. Viele Listen von Sammlungen aus jüdischem Besitz sind es, die hier dokumentiert sind. Denn in der Pogromnacht des Novembers 1938 wurden nicht nur Scheiben eingeschlagen, Menschen gequält und Synagogen verbrannt oder geplündert, sondern es wurden auch
Bücher in großem Ausmaß gestohlen. Typisch deutscher Ordnungssinn: das Diebesgut wurde (vollständig?) notiert und aufgelistet. Dann wurde alles nach Berlin geschickt, die Bücher wurden in der Emser Straße bzw. Eisenacher Straße eingelagert für die Spezialsammlung des Reichssicherheitshauptamtes. Diese Bibliothek gliederte sich u. a. in die Abteilungen:
Kirche, Freimaurerei, Marxismus und Judentum. Der Gesamtbestand betrug zwei bis drei Millionen Bände.
Die Welt war wohl auch schon im Jahre 1825 recht klein, als
Dr. Johann Paul, Königlich Bayerischer ordentlicher „Profeßor“
zu Erlangen sein allgemeines „Alphabetisches Repertorium des
neuesten Wissenswürdigsten und Anwendbarsten aus den gemeinnützigsten und wichtigsten Wissenschaften“, ein allgemeines „Hand- und Hülfsbuch” für denkende Geschäftsmänner und gebildete Leser, in Erlangen herausbrachte. In diesem
Buch, in dem spezielles Wissen für alle Lebenslagen beschrieben ist, wurde auch eine Geschichte niedergeschrieben, die
eine historische Verbindung mit Goldscheuer hat. Allerdings
spielte sich diese nicht im Erscheinungsjahr des oben beschriebenen Buches, sondern bereits im Jahre 1819, also vor 194 Jahren, ab. Es handelt sich um die Geschichte einer „Wasserreisemaschine“, die ein Erfinder namens Xaver Michel aus Offenburg ersann, konstruierte und bei Goldscheuer unter Zeugen,
die aus der Gemeinde stammten, präsentierte.
Die Offenburger Mikwe
(2004)
Die Mikwe von Offenburg liegt im Herzen der Altstadt, im Winkel zwischen Glaserstraße und Bäckergasse (bis 1824: Judengasse), am Grundstück Glaserstraße 8. Zugänglich ist sie über Hof und Keller eines stattlichen, klassizistischen
Wohnhauses mit Rückgebäude und kleineren Nebenbauten. Im mächtigen, tonnengewölbten Keller unter dem Haupthaus öffnet sich eine einfache Türöffnung zur Steintreppe. Sie steigt in 44 Stufen geradlinig in südlicher Richtung hinab und endet ca. 14 m unter Hofniveau in einem gemauerten Schacht, über dem sich das Rückgebäude, ehemals die Waschküche, erhebt. Der Schacht ist im unteren Teil nahezu quadratisch; in ca. 6 m Höhe wird er von einem einfachen, kräftigen Rippengewölbe abgeschlossen, dessen vier Rippen einen gewaltigen Steinring tragen. Darüber erhebt sich bis zum Erdboden ein rund
gemauerter Schacht, dessen oberes Ende heute mit einer Steinplatte verschlossen ist.
Allein im größeren Raum um Verdun existieren heute 29 deutsche Friedhöfe mit knapp 75 000 gefallenen Soldaten. Ihre Gräber tragen Kreuze mit Namen und Dienstgrad, unter ihnen die Gräber der deutschen Soldaten jüdischen Glaubens. Es sind
graue Granitstelen darunter mit dem Davidstern, Namen und Dienstgrad. In Frankreich und in anderen ehemaligen Kriegsländern Europas gibt es noch weitere, noch unfassbar viele solcher Friedhöfe, auf denen ein gewaltiges Totenheer bestattet ist, auch 12000 gefallene deutsche Juden liegen hier. Denn selbstverständlich haben sich auch die deutschen Staatsbürger jüdischen Glaubens am Kampf für ihr Vaterland beteiligt.
Am 19.1.2011 wurde das vielen Offenburger Familien an das Herz gewachsene Landschulheim Käfersberg in neuem Glanz eröffnet. Zur Generalsanierung des Landschulheimes wurden die Lehrer, Schüler und die Eltern aufgefordert ihren Beitrag durch Spendensammlungen zur Sanierung zu leisten. Durch die Zusage der Stiftung, jeden gesammelten Euro bis zur Höhe von 50 000 € zu verdoppeln wurde ein außergewöhnliches Engagement bei Schülern, Lehrern und Eltern ausgelöst.
Die Offenburger Stadtbefestigung wurde im Jahre 1689 im Verlauf des Pfälzischen Erbfolgekriegs von französischen Truppen
zerstört und nach zeitgenössischen Berichten bis auf die Fundamente niedergerissen. Überreste dieser Fundamente wurden
in der Vergangenheit schon mehrfach bei Tiefbauarbeiten gefunden.
Am Rande der Offenburger Altstadt hat sich ein erstaunliches Zeugnis der mittelalterlichen Stadtgeschichte erhalten, das aus der Ferne der Jahrhunderte unmittelbar zu uns spricht. Gut geschützt im westlichen Kreuzgang des alten Franziskanerklosters Unserer Lieben Frau erzählt uns eine schlichte Holztür mit einer barocklateinischen Inschrift stolz von ihrem Überleben ,,im zerstörenden Feuer des Krieges in den Trümmern des eingeäscherten Klosters". Dass diese „tapfere Tür" die Katastrophe der Totalzerstörung Offenburgs im 17. Jahrhundert bis heute überlebt hat, ist schon ein historisches Phänomen an sich. Was sie aber so besonders wertvoll macht, ist nicht ihr Alter und ihr Material. Von größter Bedeutung und in dieser Form wohl einzigartig ist die lateinische Barockinschrift im oberen Teil der Tür. Sie gibt bis heute einige Rätsel auf, die selbst unter der Lupe wissenschaftlicher Durchleuchtung zum Teil bestehen bleiben werden.
Bereits im Mittelalter und vermutlich schon seit der Römerzeit kreuzten sich in Offenburg zwei wichtige Fernstraßen: Die alte Reichsstraße, die als Nord-Süd-Verbindung die
Handelszentren Frankfurt und Basel im Rheintal verband,
verlief entlang der hügeligen Vorzonen des Oden- und des
Schwarzwalds. [1]
Die West-Ost-Verbindung aus Frankreich
querte bei Straßburg – Kehl den Rhein, verlief ab Offenburg
durch das Kinzigtal und führte über Schaffhausen in die
Schweiz. [2]
(„Und von dem Brunnen, von dem sie gesagt hatten [sie hätten ihn „verunreinigt“], den schöpfte man aus, da fand man nichts darin.“). Mit diesem prägnanten und zugleich entlarvenden Satz endet ein undatiertes, aber wahrscheinlich zwischen 10. und 14. Februar 1349 verfasstes Schreiben von Schultheiß, Bürgermeister und Rat der Stadt Offenburg an deren Kollegen in Straßburg, in dem diese detailliert über den Verlauf, das Ergebnis und die Folgen der um die Weihnachtstage 1348 in Offenburg durchgeführten Untersuchung zu einer angeblichen „Brunnenvergiftung“ durch die Juden ihrer Stadt und einer Nachbargemeinde informiert werden. Scheinbar nüchtern wird darin berichtet über die Gefangensetzung aller Offenburger Juden, die Anklage und zielgerichtete Befragung einzelner Beschuldigter, sowohl „freiwillig“ als auch unter Folter, die auf diese Weise erhaltenen Aussagen der Beschuldigten zu deren angeblichen Taten, ihren Zielsetzungen und Motiven, sowie über die gerichtlichen Beratungen, die Verurteilung und anschließende Vollstreckung der Urteile, die am Ende die Ermordung und Auslöschung der kompletten jüdischen Gemeinde in Offenburg bedeutete.
Am 15. Oktober 1862 trat das Gesetz über die Gleichstellung der
Israeliten in Baden in Kraft. Auch in Offenburg musste den Juden
die bürgerliche Niederlassung erlaubt werden. Zwar bestand im
13. Jahrhundert bereits eine Judengemeinde, deren Tauchbad
noch heute erhalten ist. In den Pestjahren des 14. Jahrhunderts
erlosch die Gemeinde jedoch und kein Jude durfte sich mehr dauerhaft in der Stadt niederlassen. [1]
Der erste, der vom soeben erst erworbenen Recht auf Niederlassung Gebrauch machte, war Maier Stein (1825-1879), der am
24. Oktober 1864 der erste jüdische Bürger Offenburgs [2] wurde. Er
war ein Sohn von Lemle Stein. Dessen Witwe samt den erwachsenen Söhnen und einer Enkelin, deren Mann und der Schwiegersohn aus Diersburg, gehörten gleichfalls zu den zuerst nach
Offenburg übergesiedelten Juden. Am 27.1.1863 lebten bereits
37 Juden in Offenburg.
Das Projekt „Der Traum von der Freiheit" - Dokumentation Offenburger Auswanderer des Historischen Vereins Offenburg e. V. startete im März 2002 mit einem Aufruf im Offenburger Tageblatt. Darin wurden interessierte Bürgerinnen und Bürger gesucht, die sich ehrenamtlich an einem Geschichtsprojekt beteiligen wollten. Das Interesse war groß. 20 Personen erschienen zu einem ersten Informationsabend. Bis auf vier beteiligten sich schließlich alle daran. Später kamen weitere historisch Interessierte hinzu. Ziel des Projekts war es, neue Formen des bürgerschaftlichen Engagements in der Kultur zu entwickeln und in der Praxis zu überprüfen, inwieweit Geschichtsarbeit mit Ehrenamtlichen professionalisiert werden kann.
Erste Bedingung war die Schaffung einer finanziellen Basis. Dies ermöglichte die Offenburger Bürgerstiftung St. Andreas mit einer Fördersumme von 8.000 . Weitere Sponsoren waren das Elektrizitätswerk Mittelbaden, die Volksbank Offenburg und das Stadtarchiv Offenburg. Zweite Bedingung war die Einbindung in das landesweite Projekt ,,Wanderungsbewegungen im deutschen Südwesten im Umfeld der Revolution von 1848/49", an dem u. a. die Staatsarchive Freiburg und Karlsruhe, die Universität Karlsruhe und die AG Archive im Städtetag Baden-Württemberg beteiligt sind und das Projekt ebenfalls finanziell fördert.
Der Salmen in Offenburg
(2004)
„Wir leben in einer Zeit, in der nicht nur die jungen Menschen, sondern auch wir Älteren diese Demokratie hinnehmen, als sei sie eine Selbstverständlichkeit. Erst wenn wir uns vergewissern, dass Menschen dafür ihr Leben gegeben haben, erst dann wird uns deutlich, was auf dem Spiel steht, wenn die Demokratie gefährdet ist, und darum meine ich, ein solcher Ort wie der Salmen kann uns das deutlich machen." Diese Sätze entstammen dem Grußwort, das Bundespräsident Johannes Rau am 20. September 2002 anlässlich der Eröffnung des „Salmen" als Kultur- und Veranstaltungszentrum in Offenburg sprach. Schon im Januar 2002 hatte der Beauftragte der Bundesregierung für Angelegenheiten der Kultur und Medien den Salmen zum ,,Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung" erklärt. Das sind Denkmäler, die „Zeugnis ablegen über kulturelle, politische, geschichtliche, architektonische, städtebauliche oder wissenschaftliche Leistungen, die zur Entwicklung oder Darstellung des Gesamtstaates als Kulturnation maßgeblich beigetragen haben oder die für die kulturelle oder historische Entwicklung einer Kulturlandschaft von herausragender Bedeutung sind."