Filtern
Erscheinungsjahr
Dokumenttyp
Sprache
- Deutsch (1120) (entfernen)
Gehört zur Bibliographie
- nein (1120)
Schlagworte
- Geschichte (1120) (entfernen)
Ideen der Aufklärung und unterschiedliche Betrachtungsweisen der Französischen Revolution führen um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert in Europa zu politischen Strömungen vor allem des Konservativismus und des Liberalismus. Auf diesen Grundlagen entstehen in den deutschen Staaten erste, unorganisierte Gesinnungsgemeinschaften. Aus den politischen Ideen erwachsen politische Bewegungen, die gewisse gemeinsame Grundüberzeugungen über die Gestaltung von Staat und Gesellschaft entwickeln. Diese Bewegungen sind - jedenfalls im Großherzogtum Baden - auf die II. Kammer des Landtags als
der politischen Institution bezogen, in der die jeweiligen führenden Persönlichkeiten ihre Anschauungen öffentlich machen können.
Auf Grund der Gemeindereform besteht die Gemeinde Friesenheim seit dem 1. Januar 1975 neben dem Kernort Friesenheim auch aus den Ortschaften Heiligenzell, Oberschopfheim, Oberweier und Schuttern. In den fünf Ortschaften gibt es in jedem Ort eine katholische Kirchengemeinde mit Kirche und Pfarrhaus. Der Kernort Friesenheim hat dazu noch eine Evangelische Kirchengemeinde, ebenfalls mit Kirche und Pfarrhaus. Mit Blick auf die zurückgehende Zahl der Gläubigen und der Priester im aktiven Dienst wurden im Erzbistum Freiburg alle 1.075 Pfarrgemeinden zu Seelsorgeeinheiten zusammengefasst. Im Erzbistum Freiburg soll es in Zukunft nur noch 225 Seelsorgeeinheiten geben. Die katholische Seelsorgeeinheit Friesenheim wurde am 31.8.2003 mit ca. 7.000 Katholiken ins Leben gerufen. Zu ihr gehören die Kirchengemeinden St. Laurentius Friesenheim, Herz Jesu Heiligenzell, St. Leodegar Oberschopfheim, St. Michael Oberweier und Mariä Himmelfahrt Schuttern.
Die Entstehung des Landes Baden-Württemberg vor fünfzig Jahren war bekanntlich eine schwierige Geburt und in staatsrechtlicher Hinsicht nicht ohne Mängel. Daher ist es kein Wunder, daß auch die Frage der Namengebung nicht
einfach zu lösen war. Die Diskussion darüber betraf zwar weit weniger Wichtiges als der Abstimmungskampf um die
Staatsbildung selbst, sie geriet auch ungleich weniger heftig und wurde nicht zusätzlich vor Gericht ausgetragen. Dennoch scheint es von Interesse, diesen Namensstreit ins Gedächtnis zu rufen. Schließlich ist der Name für jedes soziale Gebilde ein wichtiges Element der Identität und des Selbstverständnisses. Im Falle des Landes Baden-Württemberg bildet die Auseinandersetzung um den Namen auch ein bemerkenswertes Nachspiel zur Volksabstimmung vom 9. Dezember 1951. Sie läßt etwas von den Intentionen der Abstimmenden in den einzelnen Landesteilen erkennen.
Die Holzgewinnung, der Holztransport und der Holzverkauf spielten im Einzugsgebiet der Kinzig, im Speziellen der oberen Kinzig, seit dem Spätmittelalter eine große Rolle. Sie prägten die Wirtschaftsstruktur und die sozialen Verhältnisse, aber auch die Landschaft. Das Flößereiwesen wird in der Region als immaterielles Kulturerbe in vorbildlicher Weise gepflegt. Die materiellen Hinterlassenschaften hingegen sind nur teilweise bekannt und damit nicht in gebührendem Umfang Gegenstand der Heimatpflege. Daher war es ein dringliches Anliegen regionaler Akteure, insbesondere von Dr. Hans Harter, Thomas Kipp und Willy Schoch, diese Lücke ein Stück weit zu füllen und eine entsprechende Studie in Auftrag zu geben. Im Rahmen dieser Studie sollte eine Dokumentation des Gesamtsystems der Holzbringung im Einzugsgebiet der oberen Kinzig erstellt werden (Übersicht in Abb. 1). Das Ziel war, die funktionalen Zusammenhänge der Einzelelemente, die dem Holztransport dienten, in ihrer Sachgesamtheit zu erfassen und darzustellen. Eine Kompletterfassung aller Elemente im Untersuchungsgebiet war jedoch nicht vorgesehen. Vielmehr sollten ein Eindruck über die Dichte der Bauten abgeleitet sowie Besonderheiten des Gebietes herausgearbeitet werden. Wir berücksichtigten die Quellflüsse und Seitenbäche der Wassereinzugsgebiete der Kinzig, der Wolfach und der Schiltach.
Im Frühjahr 1953 erwarb das Progresswerk Oberkirch A.G.
(PWO) die Konstruktionspläne des Untertürkheimer Rollerbauers Gottfried Gassmann. [1]
Unter der Projektleitung von Werner
Abel entwickelte man das Modell weiter zur Serienreife. Auf der
zweiten Internationalen Fahrrad- und Motorradausstellung in
Frankfurt im Herbst 1953 konnte erstmals der Prototyp des
neuen Rollers vorgestellt werden. [2]
Bis 1960 baute das in Stadelhofen ansässige Unternehmen Roller, zuerst den „Strolch“ und
dann dessen Nachfolge-Modell „Progress 200“. [3]
Überall entstehen
auch „Geschichtswerkstätten" oder Arbeitskreise zur Regionalgeschichte,
die beanspruchen, neue Wege der Geschichtsforschung zu begehen. [...]
Die Historikerzunft hat auf diese neue Bewegung wenig begeistert reagiert.
Dabei geht es nicht nur um Bedenken, weil viele „Laien" nun Geschichtsforschung
betreiben (,,können die das überhaupt?"), auch nicht nur darum, daß
erstaunlich viele erwerbslose Lehrer und Privatdozenten unter den Aktiven
sind, sondern darüber hinaus um grundsätzliche Probleme.
Salem
(2002)
Badische Kommissare nahmen am 1. Oktober 1802 für den Markgrafen Carl Friedrich und dessen Söhne Ludwig und Friedrich eines der fortschrittlichsten Klöster Süddeutschlands - und ein sehr begütertes - ,,provisorisch" in Besitz: Salem, die 1134 gegründete Zisterzienserabtei, ausgezeichnet in langer Tradition durch beispielhafte Leistungen in Kunst und Wissenschaft, berühmt durch eine umfangreiche Bibliothek und bedeutende naturwissenschaftliche Sammlungen. Der „Reichsdeputationshauptschluß" von 1803 bestätigte die Inbesitznahme; Carl Friedrich, nun Kurfürst geworden, verfügte, die ihm nun zugefallenen Teile der ehemaligen Reichsabtei Salem und auch der Abtei Petershausen in seinen Erträgen den jüngeren Söhnen des Hauses Baden zukommen zu lassen. Sie haben dort auch zeitweise gewohnt - in den alten Gegebenheiten und Verhältnissen. So wurde Salem in der Tat verschont von Demontage und Ausplünderung, in ihrer Gesamtheit blieben Gebäude und Ausstattung erhalten (Das Archiv wird heute im Generallandesarchiv Karlsruhe aufbewahrt, die Bibliothek gehört seit 1826 zum Bestand der Universität Heidelberg).
Schau-ins-Land. – 1 (1873)
(1873)
Schau-ins-Land. – 10 (1883)
(1883)
Schau-ins-Land. – 11 (1884)
(1884)
Schau-ins-Land. – 12 (1885)
(1885)
Schau-ins-Land. – 14 (1888)
(1888)
Schau-ins-Land. – 15 (1889)
(1890)
Schau-ins-Land. – 16 (1890)
(1891)
Schau-ins-Land. – 17 (1891)
(1892)
Schau-ins-Land. – 18 (1892)
(1892)
Schau-ins-Land. – 19 (1892)
(1892)
Schau-ins-Land. – 20 (1893)
(1893)
Schau-ins-Land. – 21 (1894)
(1894)
Schau-ins-Land. – 22 (1895)
(1895)
Schau-ins-Land. – 23 (1896)
(1896)
Schau-ins-Land. – 24 (1897)
(1897)
Schau-ins-Land. – 25 (1898)
(1898)
Schau-ins-Land. – 26 (1899)
(1899)
Schau-ins-Land. – 27 (1900)
(1900)
Schau-ins-Land. – 28 (1901)
(1901)
Schau-ins-Land. – 29 (1902)
(1902)
Schau-ins-Land. – 3 (1876)
(1876)
Schau-ins-Land. – 30 (1903)
(1903)
Schau-ins-Land. – 31 (1904)
(1904)
Schau-ins-Land. – 32 (1905)
(1905)
Schau-ins-Land. – 33 (1906)
(1906)
Schau-ins-Land. – 34 (1907)
(1907)
Schau-ins-Land. – 35 (1908)
(1908)
Schau-ins-Land. – 36 (1909)
(1909)
Schau-ins-Land. – 37 (1910)
(1910)
Schau-ins-Land. – 38 (1911)
(1911)
Schau-ins-Land. – 39 (1912)
(1912)
Schau-ins-Land. – 4 (1877)
(1877)
Schau-ins-Land. – 40 (1913)
(1913)
Schau-ins-Land. – 41 (1914)
(1914)
Schau-ins-Land. – 42 (1915)
(1915)
Schau-ins-Land. – 43 (1916)
(1916)
Schau-ins-Land. – 44 (1917)
(1917)
Schau-ins-Land. – 45 (1918)
(1918)
Schau-ins-Land. – 46 (1919)
(1919)
Schau-ins-Land. – 5 (1878)
(1878)
Schau-ins-Land. – 6 (1879)
(1879)
Schau-ins-Land. – 61 (1934)
(1934)
Schau-ins-Land. – 62 (1935)
(1935)
Schau-ins-Land. – 63 (1936)
(1936)
Schau-ins-Land. – 64 (1937)
(1937)
Schau-ins-Land. – 67 (1941)
(1941)
Schau-ins-Land. – 68 (1949)
(1949)
Schau-ins-Land. – 69 (1950)
(1950)
Schau-ins-Land. – 7 (1880)
(1880)
Schau-ins-Land. – 71 (1953)
(1953)
Schau-ins-Land. – 72 (1954)
(1954)
Schau-ins-Land. – 73 (1955)
(1955)
Schau-ins-Land. – 74 (1956)
(1956)
Schau-ins-Land. – 75 (1957)
(1957)
Schau-ins-Land. – 76 (1958)
(1958)
Schau-ins-Land. – 77 (1959)
(1959)
Schau-ins-Land. – 78 (1960)
(1960)
Schau-ins-Land. – 79 (1961)
(1961)
Schau-ins-Land. – 8 (1881)
(1881)
Schau-ins-Land. – 80 (1962)
(1962)
Schau-ins-Land. – 81 (1963)
(1963)
Schau-ins-Land. – 82 (1964)
(1964)
Schau-ins-Land. – 83 (1965)
(1965)
Schau-ins-Land. – 86 (1968)
(1968)
Schau-ins-Land. – 87 (1969)
(1969)
Schau-ins-Land. – 88 (1970)
(1970)
Schau-ins-Land. – 89 (1971)
(1971)
Schau-ins-Land. – 9 (1882)
(1882)
Schau-ins-Land. – 90 (1972)
(1972)
Schau-ins-Land. – 91 (1973)
(1973)
Schau-ins-Land. – 92 (1974)
(1974)
Schau-ins-Land. – 93 (1975)
(1975)
Die Schiffmühlen gehören mit den Brücken- und Ufermühlen zu den Flussmühlen. Die Schiffmühlen sind im weiteren Bodenseeraum wenig bekannt, weshalb sie im
Blick auf den Alpen- und Hochrhein für die Zeitspanne vom 15. bis 19. Jahrhundert
vorgestellt werden. Es gab auf dem Alpenrhein etwa 20 Vertreter und auf dem Hochrhein 8 - möglicherweise noch mehr. Grundsätzlich kann man sich verschiedene Typen vorstellen, doch gelangten auf den erwähnten Flussstrecken nur zweischiffige Anlagen mit einem oder zwei Wasserrädern zum Einsatz. Ihre Zahl war gegenüber jener
der Landmühlen sehr bescheiden, was auf bestimmte Nachteile zurückzuführen ist. Die
letzten Schiffmühlen gingen um 1900 ein.
Die Ausstellung »Schlaglichter – 100 Bücher des Jahres 1918« in der Badischen Landesbibliothek
zeigte vom 7. März bis zum 26. Mai 2018 eine Auswahl von hundert Büchern aus diesem Epochenjahr,
das mit dem Untergang der Monarchien und der Auflösung der Vielvölkerreiche zu Ende ging.
Alle Bücher sind entweder im Jahr 1918 neu erschienen – oder aber in einer den Zeitumständen angepassten
Neuauflage erstmals so herausgegeben worden. Es sind Bücher, für die trotz der schwierigen
politischen, militärischen und wirtschaftlichen Lage ein Absatz erwartet werden konnte. Und
auch wenn über vieles, was in diesem Jahr geschah, aus Zensurgründen nichts gedruckt werden
konnte, so sagen doch die Bücher von 1918 eine Menge aus über den Zeitgeist dieser Tage.
Insgesamt 28 Schlaglichter – zusammengestellt zu sechs Themenblöcken – fallen auf die Bücher
des Jahres 1918. Hinzugenommene Postkarten illustrieren die Einzelthemen höchst aufschlussreich.
Erarbeitet haben die Ausstellung sieben Bibliothekare und Bibliothekarinnen der BLB, die jeweils
aus ihrem eigenen Fachgebiet dazu beigetragen haben. So konnten sehr unterschiedliche Blickwinkel
eingenommen und vielfältige Aspekte beleuchtet werden.