060 Allgemeine Organisationen, Museumswissenschaft
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Menschen und Landschaften
(2005)
Vom 14. Februar bis zum 18. April 2004 wurde im Franziskanermuseum die Ausstellung „Menschen und Landschaften. Kunst aus Villingen“ gezeigt. Höhepunkte des lokalen Kunstgeschehens des 17. bis 20. Jahrhunderts aus Museumsbeständen – darunter eine Reihe von Neuerwerbungen der vergangenen Jahre, die erstmals zu sehen waren –
bildeten den Grundstock der Ausstellung. Doch erst großzügige Leihgaben aus Privatbesitz machten es möglich, bewusst Schwerpunkte zu bilden. Oberstes Kriterium für die Auswahl der Exponate war künstlerische Qualität. Das ist eine sehr ungenaue Größe und in einem kulturgeschichtlich ausgerichteten Museum wird sie nur selten benutzt. Doch je besser ein Bild ist, desto aussagekräftiger ist es auch als Zeichen seiner Zeit und des kulturellen Umfeldes, in dem es entstand, desto mehr
Zeugniswert für die Geschichte vor Ort hat es.
Als eine Oase der Ruhe neben der quirligen
Rietstraße zeigt sich das Franziskaner-Kultur -
zentrum mit seinem Museum. Doch der äußere
Anschein trügt: Museen, und Villingen macht hier
keine Ausnahme, waren in den vergangenen Jahren
von umgreifenden internen Umwälzungen betroffen, ein Prozess, der immer noch anhält.
Es waren hochgestimmte Zeiten, als der Bau -
komplex – zum wiederholten Male seit seiner
Auflösung als Kloster vor rund 200 Jahren – einer
neuen Nutzung zugeführt wurde, die mit der Er -
öffnung der Fastnachtsabteilung 2000 ihren Ab -
schluss fand. Die stadtgeschichtlichen Abteilungen
waren neugestaltet, die frühgeschichtliche und
volkskundliche Sammlung im Osianderhaus überarbeitet worden.
Der Schweizer Hof
(2005)
Als Oberbürgermeister Paul Metzger am 21. Juni 2002 in Anwesenheit zahlreicher
Ehrengäste und unter reger Beteiligung der Bürgerschaft das neue stadt- und regionalgeschichtliche
Museum der Stadt Bretten im Schweizer Hof eröffnete, lag hinter
allen Beteiligten eine mehrjährige arbeitsintensive Vorbereitungszeit. Gut fünf Jahre
vorher, im Frühjahr 1997, hatte der Schweizer Hof noch eher einer Ruine, als einem
in irgendeiner Weise nutzbaren Gebäude geglichen. Enorm waren die Sanierungsanstrengungen,
die in der Zeit seither zu erbringen waren.