333.7 Natürliche Ressourcen, Energie und Umwelt
Filtern
Erscheinungsjahr
Dokumenttyp
- Wissenschaftlicher Artikel (125)
- Buch (Monographie) (3)
Sprache
- Deutsch (128)
Gehört zur Bibliographie
- nein (128)
Schlagworte
- Naturschutzgebiet (33)
- Naturschutz (15)
- Baar (12)
- Artenschutz (11)
- Oberrheinisches Tiefland (8)
- Karlsruhe (7)
- Bodensee (6)
- Geschichte (6)
- Kulturlandschaft (6)
- Wald (6)
- Landschaftspflege (5)
- Regierungsbezirk Karlsruhe (4)
- Rhein (4)
- Schwarzwald (4)
- Alm (3)
- Aue (3)
- Bannwald (3)
- Beweidung (3)
- Biodiversität (3)
- Biotop (3)
- Donaueschingen (3)
- Elektrizitätsversorgung (3)
- Energieversorgung (3)
- Flugplatz (3)
- Geisingen (3)
- Geschichtslehrpfad (3)
- Heuschrecken (3)
- NATURA 2000 (3)
- Naturlehrpfad (3)
- Pilze (3)
- Ufer (3)
- Vegetation (3)
- Artenreichtum (2)
- Auenwald (2)
- Bad Dürrheim (2)
- Bad Wildbad (2)
- Baden-Württemberg. Landesstelle für Naturschutz und Landschaftspflege. Bezirksstelle Karlsruhe (2)
- Bergbau (2)
- Biosphärengebiet Schwarzwald (2)
- Bruchsal (2)
- Donau (2)
- Elektrifizierung (2)
- Elsass (2)
- Energieerzeugung (2)
- Erneuerbare Energien (2)
- Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (2)
- Forstnutzung (2)
- Forstrecht (2)
- Gefährdung (2)
- Geologie (2)
- Gernsbach-Kaltenbronn (2)
- Gewässerschutz (2)
- Hochrhein (2)
- Kernenergie (2)
- Landkreis Karlsruhe (2)
- Landschaft (2)
- Landschaftsentwicklung (2)
- Landschaftsschutzgebiet (2)
- Lothar 〈Orkan〉 (2)
- Moor (2)
- Mosbach (2)
- Nachhaltigkeit (2)
- Naturdenkmal (2)
- Naturschutzgebiet Allgäuer Hochalpen (2)
- Naturschutzgroßprojekt Baar (2)
- Neckar-Odenwald-Kreis (2)
- Oberrhein (2)
- Pflanzen (2)
- Renaturierung 〈Ökologie〉 (2)
- Rohstoffgewinnung (2)
- Rohstoffsicherung (2)
- Schutzwald (2)
- Schwarzwald 〈Süd〉 (2)
- Schwarzwald-Baar-Kreis (2)
- Staatliches Museum für Naturkunde Karlsruhe (2)
- Tiere (2)
- Uferpflanzen (2)
- Umweltschutz (2)
- Untersee (2)
- Villingen-Schwenningen (2)
- Villingen-Schwenningen-Villingen (2)
- Waldschaden (2)
- Wanzen (2)
- Wasserversorgung (2)
- Weinberg (2)
- Achertal (1)
- Agrarpolitik (1)
- Allgäu (1)
- Alpenrhein (1)
- Altenrhein (1)
- Ameisen (1)
- Antikernkraftbewegung (1)
- Archäologie (1)
- Artensterben (1)
- Bad Rippoldsau-Schapbach (1)
- Baden-Baden-Lichtental (1)
- Baden-Württemberg (1)
- Baggersee (1)
- Ballrechten-Dottingen (1)
- Bannwald Wilder See- Hornisgrinde (1)
- Basler Hof (Freiburg im Breisgau) (1)
- Baum (1)
- Bedrohte Tiere (1)
- Bermersbach 〈Forbach〉 (1)
- Biber (1)
- Biotopkartierung (1)
- Biotopverbund (1)
- Bodennutzung (1)
- Bodensee-Gebiet (1)
- Boje (1)
- Botanischer Garten (1)
- Bretten (1)
- Bürgerbeteiligung (1)
- Deggendorf (1)
- Diedesheim (1)
- Donaueschingen-Pfohren (1)
- Durbach (1)
- Durbach-Ebersweier (1)
- Düne (1)
- Eberbach 〈Rhein-Neckar-Kreis〉 (1)
- Eichen-Ulmen-Auenwald (1)
- Eiszeit (1)
- Energiepolitik (1)
- Eppingen (1)
- Erdöl (1)
- Erlebnispädagogik (1)
- Europäische Union (1)
- Experiment (1)
- Extensivlandwirtschaft (1)
- Falle (1)
- Feldberg 〈Schwarzwald〉 (1)
- Feuchtgebiet (1)
- Fledermäuse (1)
- Flugsand (1)
- Forstbehörde (1)
- Forstwirtschaft (1)
- Frankreich (1)
- Freiburg im Breisgau (1)
- Förster (1)
- Füllmenbacher Hofberg (1)
- Gasversorgung (1)
- Gaswerk (1)
- Gauchach (1)
- Gelbbauchunke (1)
- Geomorphologie (1)
- Geopark (1)
- Geopark Ries (1)
- Geotop (1)
- Gernsbach (1)
- Geschichts- und Heimatverein Villingen (1)
- Geschichtsunterricht (1)
- Gutachten (1)
- Herrschaft Geroldseck (1)
- Hilpertsau (1)
- Historische Karte (1)
- Hochmoor (1)
- Hockenheim (1)
- Hohberg 〈Ortenaukreis〉 (1)
- Hohloh-See (1)
- Hüfingen (1)
- Informationseinrichtung (1)
- Kanton Sankt Gallen (1)
- Karlsbad (1)
- Kartierung (1)
- Kernkraftwerk (1)
- Kinzig 〈Baden-Württemberg〉 (1)
- Kirchheim unter Teck (1)
- Klimaschutz (1)
- Kloster Ettenheimmünster (1)
- Konfliktregelung (1)
- Kraftwerk (1)
- Kraich (1)
- Kraichgau (1)
- Kulturdenkmal (1)
- Käfer (1)
- Lagerstättenkunde (1)
- Lahr/Schwarzwald 〈Region〉 (1)
- Landkreis Calw (1)
- Landkreis Freudenstadt (1)
- Landkreis Tuttlingen (1)
- Laubfrosch (1)
- Laubmoose (1)
- Laubwald (1)
- Libellen (1)
- Ludwigsburg (1)
- Magerrasen (1)
- Makrozoobenthos (1)
- Mannheim (1)
- Mannheim-Neckarau (1)
- Marxzell (1)
- Mauer (1)
- Meteoritenkrater (1)
- Mineralischer Rohstoff (1)
- Mittlerer Schwarzwald (1)
- Mundelfingen (1)
- Mönsheim (1)
- Mühlacker (1)
- Mühlacker-Lienzingen (1)
- Nationalpark Schwarzwald (1)
- Naturkundemuseum (1)
- Naturnahe Gestaltung (1)
- Naturpark Südschwarzwald (1)
- Naturschutzzentrum Karlsruhe-Rappenwört (1)
- Neckargemünd-Kleingemünd (1)
- Neckarzimmern (1)
- Neolithikum (1)
- Neulingen-Bauschlott (1)
- Neuried 〈Ortenaukreis〉 (1)
- Niedereschach-Fischbach (1)
- Nordschwarzwald (1)
- Oberrheingebiet (1)
- Oechsler, Lorenz 〈1863-1952〉 (1)
- Oppenau- Allerheiligen Kloster (1)
- Ortenau (1)
- Pflanzengesellschaft (1)
- Pflanzenökologie (1)
- Politischer Protest (1)
- Projekt (1)
- Prospektion (1)
- Quelle (1)
- Rede (1)
- Reichartshausen (1)
- Rekultivierung (1)
- Renchen (1)
- Resolution 70/1 (2015) (1)
- Rhein-Neckar-Kreis (1)
- Rheinmünster (1)
- Saftling (1)
- Sandhausen (1)
- Schaichtal (1)
- Schauinsland (1)
- Schiffsmühle (1)
- Schilf (1)
- Schmetterlinge (1)
- Schuttertal 〈Ort〉 (1)
- Schutterwald (1)
- Schwenninger Moos (1)
- Schwetzingen (1)
- Schwäbische Alb (1)
- Schwäbische Alb 〈Südwest〉 (1)
- Schönbuch (1)
- Sekundärbiotop (1)
- Silberweide (1)
- Stadtverwaltung (1)
- Stadtwald (1)
- Steinheim 〈Murr〉 (1)
- Steinmauern (1)
- Straubenhardt (1)
- Streuobstwiese (1)
- Stromberg 〈Kraichgau〉 (1)
- Tagschmetterlinge (1)
- Taubergießen (1)
- Totholz 〈Forstwirtschaft〉 (1)
- Tourismus (1)
- Transformatorstation (1)
- Trinkwasserversorgung (1)
- Tuningen (1)
- UNESCO (1)
- Umwelterziehung (1)
- Umweltforschung (1)
- Umweltschaden (1)
- Universität Konstanz (1)
- Vegetationsentwicklung (1)
- Verbreitung (1)
- Vogelschutz (1)
- Vögel (1)
- Wald 〈Kanton Zürich〉 (1)
- Waldboden (1)
- Waldsterben (1)
- Wasserbüffel (1)
- Wasserfall (1)
- Wasserkraftwerk (1)
- Wasserpflanzen (1)
- Wasserrecht (1)
- Wasserreserve (1)
- Watvögel (1)
- Widderchen (1)
- Wiedereinbürgerung 〈Biologie〉 (1)
- Wiese (1)
- Wildseemoor (1)
- Willstätt (1)
- Windkraftwerk (1)
- Wittelbach (1)
- Öko-Institut (1)
- Ökologie (1)
- Ölbronn-Dürrn (1)
- Östringen (1)
Im November 1984 trat der Autor das Forstrevier Achern als Forstrevierleiter an und wurde im folgenden Jahr von der Forsteinrichtung aufgefordert, den Auewald des Reviers für die Forstinventur zu kartieren. Über das Luftbild wurde jede starke Eiche (Überhälter) ermittelt (die Baumkronen ausgewachsener Eichen können über 15 Meter Durchmesser haben) und in Karten als x eingetragen. Bei mittelalten und jüngeren Baumbeständen, vor allem bei flächenhaftem Auftreten der Eiche wurde eine einfachere Darstellung angewendet. Der Kartierende muss durch das Begehen des Waldbestandes Karte, Luft- und Waldbild miteinander vergleichen. Es konnten große homogene und kleinere Eichenbestände ausgemacht werden. Dass kleinere Eicheninseln oftmals eine annähernd runde Form aufweisen konnten, fiel erst mit der Zeit auf. Das Relief der Bodenstruktur im Auewald ist durch Schlute und Gräben und geringe Höhenunterschiede geformt. Auf diesen oft nur 20 Zentimeter höheren Böden muss der Waldbauer oder Forstmann oft ganz andere Baumarten anpflanzen als in den grundwassernahen, also tieferen Böden. Diese Baumarten sind dann oft Edellaubholzarten oder eben Eichen, die noch den Vorzug haben, nur dauernasse Standorte zu meiden.
Die historische Zeit ist gekennzeichnet durch einen zunehmenden Verlust der vom Menschen unbeeinflußten Lebensräume. Insbesondere in den letzten hundert Jahren wird dies von einer bisher unbekannten Form des Verlustes an Tier- und Pflanzenarten lokal und weltweit begleitet. Diesen Trend zu stoppen ist das Anliegen vieler. Die Erhaltung und der Schutz der natürlichen Lebensräume ist dabei die Basis für ein langfristiges Hilfskonzept. Oft ist dies jedoch nicht einfach und es stellt sich die Frage, ob es wünschenswert ist, im Ausgleich für den Verlust an natürlichen Lebensräumen künstliche Biotope bereitzustellen. Die Schlagworte „Natur aus zweiter Hand“ sind wohl allen bestens bekannt.
Natur, Landschaft, Heimat
(2018)
Nach dem Ende der »Karriere des alten Naturbegriffs« gilt, dass sich Natur nur zeigt, wenn wir ein bestimmtes Verhältnis zu ihr einnehmen. Die bisherige Landschaftsinterpretation als »ökologisches System« soll abgelöst werden durch eine »neue Gewichtigkeit« in der Bewertung von Natur und Landschaft. Der Begriff von Landschaft muss weit über bloße Ökologie hinausgehen. Emotionaler Zugang zur Natur und Akzeptanz des schützenwerten Naturgutes bei den Bürgern wird von der Hinwendung zur Idee der »heimatlichen Natur« erwartet. Heimat erhält im Zusammenhang mit Landschaft einen neuen Stellenwert im Naturschutz. Dabei ist die ästhetisch betrachtete Landschaft durch einen landschaftlichen »Aktionsraum« abzulösen, etwa im Sinne von Biotopvernetzungen.
Die Furcht vor Holzmangel hat die Forstwirtschaft notwendig gemacht. Das Holz als
wichtigstes Baumaterial, als Werkstoff
sowie als Brennmaterial war örtlich mit dem
Anstieg der Bevölkerung knapp geworden,
auch wenn es Gewerbe gab, die dem
Brennstoff Holz nachgewandert sind wie
die Köhler und Glasmacher. Das Holz war
früher auf größere Strecken kaum zu transportieren, es sei denn, dass Bäche oder
Flüsse zum Flößen zur Verfügung standen.
Vor allem die transportgünstigen Waldteile
waren übernutzt und die ortsnahen Wälder
durch Waldweide und Streunutzung verarmt. Und dabei hatte Eppingen, am Rande
des fruchtbaren, aber waldarmen Kraichgaus gelegen, das Glück, einen relativ großen Wald zu besitzen. Diesen galt es zu
verteidigen und zu erhalten, denn Wünsche, noch mehr zu roden, wurden immer
wieder an die Stadtväter herangetragen.
Der Willstätter Wald
(2007)
Im 14. Jahrhundert erschien in einem Erbverzeichnis der Herren von Lichtenberg ein Vermerk „bey wylstett ist ein eichen waldt gehört unsern Herren." Verhandlungen über den Waidgang und die damit verbundene Rechte für die Willstätter und die angrenzenden Gemeinden gaben Aufschluss über den Namen und die Lage des „Willstätter Waldes". Der Willstätter Wald war der größte unter den angrenzenden Wäldern und hatte den besten Boden für den Baumwuchs. Der Wald reichte bis wenige hundert Meter an den Flecken Willstätt heran. Dieser Wald, der heute der Domäne gehört, hat eine besondere Geschichte. Im Willstätter Saalbuch von 1482, in dem die Wälder und die darin bestehenden Gerechtigkeiten (Genehmigungen) beschrieben werden, wurde festgelegt, wie viele Schweine von hiesigen Bürgern zur Eichelmast in den Wald getrieben werden durften. Dieses Waidrecht kann nur ein bedingtes Recht gewesen sein. Aus einem Verhör wegen Waidgangsstreitigkeiten zwischen Willstätt und Eckartsweier im Jahre 1512 geht hervor, dass Willstätt das sogenannte Eckerrecht jährlich kaufen musste. Das Eckerrecht und der Kaufpreis wurden mit Eckartsweier geteilt. Im Protokoll dieses Verhörs wurde mehrfach der Willstätter Wald erwähnt.
Die Heuschrecken in Naturschutzgebieten im Neckar-Odenwald-Kreis (Region Rhein-Neckar-Odenwald)
(2021)
In den Jahren 2018 bis 2020 erfassten die Autoren Heuschrecken in 27 Naturschutzgebieten, einem flächenhaftem Naturdenkmal sowie in vier weiteren ausgewählten Gebieten des Neckar-Odenwald-Kreises und verglichen die Ergebnisse mit älteren Erfassungen. Dabei konnten 20 Langfühlerschrecken und 21 Kurzfühlerschrecken nachgewiesen werden.
Diese insgesamt 41 Heuschrecken-Arten stellen rund 58 % der baden-württembergischen Arten dar. Neun Arten sind in der aktuellen „Roten Liste der gefährdeten Heuschrecken Baden-Württembergs“ und weitere acht in der Vorwarnliste aufgeführt (detzel et al. 2021). Davon gelten drei Arten als „stark gefährdet“, sechs Arten als „gefährdet“ und acht Arten sind landesweit merklich zurückgegangen und daher auf der „Vorwarnliste“ zu finden. Für drei Arten, Plumpschrecke (Isophya kraussii), Laubholz-Säbelschrecke (Barbitistes serricauda) und Waldgrille (Nemobius sylvestris), ist Baden-Württemberg in besonderem Maße verantwortlich, da sich hier die Hauptvorkommen von ganz Deutschland befnden und die Bestände daher von bundesweiter Bedeutung sind. Neu im Neckar-Odenwald-Kreis hinzugekommen ist die besonders geschützte Italienische Schönschrecke (Calliptamus italicus). Sie konnte von den Autoren in fünf verschiedenen Gebieten nachgewiesen werden. Dagegen zeigten in den letzten vier Untersuchungsjahren der Sumpfgrashüpfer (Pseudochorthippus montanus) und
die Kurzflügelige Beißschrecke (Metrioptera brachyptera) deutliche Arealverluste.
In der Dorfmitte, „Am Durbach“, zwischen Haus-Nummer 3 und 4, zweigt ein ausgebauter Weg, der „Schmiedweg“ (die
Schießgasse) nach Appenweier. Er führt zwischen den beiden Wohngrundstücken 3 u. 4 vorbei, und danach, südlich, gegenüber der Sackgasse „Im Stück“ und dem Friedhof, steht das schmale Transformatoren-Haus. Von hier wurde bis 1989 die
elektrische Versorgung von Ebersweier geregelt und heute (seit 1993) nun zweckentfremdet, doch sinnvoll, dient es als Unterschlupf von gefährdeten Tierarten.
Das NGP Baar startete im Jahr 2013 mit dem Projekt I in die Planungsphase.
Seit dem 1. Mai 2018 befindet sich das Projekt II – die Umsetzungsphase
– in der Förderung. Der Schwarzwald-Baar-Kreis als Projektträger kann nun
zusammen mit den Flächeneigentümern und Bewirtschaftern die im PEPL vorgeschlagenen
Maßnahmen realisieren. Dazu stehen bis zum April 2028 rund
8,5 Mio. € zur Verfügung.
Der Bannwald zieht sich von Stollhofen im Süden bis zum Sandbach, zwischen Hügelsheim und Iffezheim bis nach Sandweier im Norden hin. Mit einer Länge von etwa 8 km und einer Breite von nur noch etwa 2-4 km dürfte der Wald zu den großflächigen Wäldern in der Rheinebene gehören. Ursprünglich bestand der Wald aus Eichen, Buchen, Wildobsthölzern und zum kleineren Anteil aus Nadelbeständen. Später bestand der Wald aus Gründen der Nutzbarkeit fast nur noch aus Nadelhölzern. In früheren Zeiten zog eine wichtige Nord-Süd-Verbindung durch den Wald. Von Stollhofen, vom Badener Tor aus, führte die „Badstraße" zur Residenzstadt Baden-Baden. Diese alten Verbindungen, mit ihnen auch die Querstraßen im südlichen Bereich, fielen spätestens dem Flugplatzbau nach 1952 zum Opfer. Querverbindungen von Hügelsheim nach Sinzheim und Baden-Baden folgen heute noch den alten Trassen. Heute ist ein großer Teil dem Flughafen zum Opfer gefallen. Wie der Name besagt, war der Bannwald ein „gebannter Wald", der Wald war nur für die Waldgenossen zugänglich. Er gehörte anteilig den Waldgenossen der Markgenossenschaft Stollhofen und dem Kloster Schwarzach. Nutzberechtigt waren das Kloster Schwarzach, die Stadt Stollhofen und die Bewohner der Dörfer Hügelsheim, Söllingen
und Schiftung. Diese fünf Orte gehörten zur Mutterpfarrei Stollhofen. Somit scheinen die Grenzen der Genossenschaft mit den alten Grenzen der Pfarrei zusammenzufallen.