Bildliche Darstellungen und audiovisuelle Materialien
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Schwetzinger Postkarten
(2016)
Postkarten dokumentieren als datiertes Foto die neuere Geschichte des Schwetzinger Schlossgartens und die seiner Besucher. Es sind oft kleine eigenständige Kunstwerke, die im Geschmack der Zeiten entstehen. Von dem zaghaften Beginn in den 1880er Jahren entwickeln eine ganze Reihe von Verlegern noch vor dem Ersten Weltkrieg zahlreiche Motive.
Seegefilde
(2004)
Wie einem Fremden den Bodensee erklären, seine Vielgestalt überschaubar, seine Besonderheit merkbar machen? Also dass
einer, wo immer er stehen mag, einen ersten Überblick über seine Komposition hat, um sich desto eindringlicher vom Reichtum seiner Melodien verzaubern zu lassen. Der Bodensee ist ein wundersamer Dreiklang, eine Einheit von drei Seen, jeder von besonderer Art: der Obersee, der Überlinger See und der Untersee.
Bad Rippoldsau hat eine Jahrhunderte alte, reiche und wechselvolle Geschichte und war über lange Zeit als das renommierte Kurtal am Südfuß des Kniebis weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt. In dem von Dr. G. von Seydlitz im Jahre 1870 herausgegebenen „Wegweiser durch den Schwarzwald" wird Rippoldsau als das „besuchteste aller Bäder um den "Kniebis" beschrieben und in „Meyers Reisebücher - Schwarzwald ..." Ausgabe 1898 heißt es: ,,Das Mineral- und Moorbad
Rippoldsau, das größte und besuchteste (etwa 1500 Kurgäste) aller Kniebisbäder, mit elegantem Fremdenpublikum aus allen Weltteilen, liegt in einem schönen Gebirgsthal, das von dem Fuß des Kniebis in malerischen Windungen sich herabsenkt und von einem klaren, schäumenden Bach, der Wolf, durchströmt wird . ... Großartiges, im Renaissancestil ausgeführtes Kurhaus mit vielen Zimmern und Salons, von denen einige mit forstlicher Pracht ausgestattet sind.
Villingen – einst und heute
(2014)
Die Vöhrenbacher Straße
Die Vöhrenbacher Straße führt auf kürzestem
Weg vom Riettor durch den Neuhäuslewald nach
Vöhrenbach.
Baumumsäumt zeigt sie sich an der ehemaligen
Gaststätte „Engel” und auf der linken Straßenseite
ab der damaligen Fahrradhandlung „Villing”. Der
Gaststätte Engel, beliebt auch als Vereinslokal
mit großem Theatersaal (spätere Jahnturnhalle),
folgte die Maschinenfabrik „Hollerith” bis Ende
der 1920er Jahre. Hier in dieses Gebäude sollte
einst beim Bau der Schwarzwaldbahn der Villinger
Bahnhof einziehen, doch man legte den Schienenverlauf
links parallel der Brigach an. Geblieben ist im Volksmund aber die Gebietsbezeichnung „Am
Westbahnhof ”.
Die linke Häuserzeile wurde bis zum Holzbau
„Flöss” erneuert. Die ehemals dort befindlichen
Wohn- und Geschäftshäuser mussten zunächst
dem Neubau der Landeszentralbank-Filiale weichen.
Waltraud Oloff
(2001)
„Das alte Stadtbild hat mich sofort fasziniert und
inspiriert, als ich hier ankam; ich habe mich gleich
in Villingen verliebt“, sagt Waltraud Oloff spontan, als sie nach den ersten Eindrücken gefragt
wird, als sie aus dem Schwabenland in den
Schwarzwald kam. Das war vor knapp 50 Jahren.
Genau gesagt: Am 25. August 2001 ist sie ein
halbes Jahrhundert hier künstlerisch tätig. Die
Spuren ihres Schaffens sind deutlich erkennbar.
Waltraud Oloff hat in dieser Zeit nicht nur ein
Stück Kunstgeschichte, sondern auch ein Stück
Stadtgeschichte geschrieben, denn sie hat, wie
kaum jemand anders, den Wandel des Gesichtes
dieser Stadt in ihren Bildern dokumentiert.