Biografie
Am 9. August 1715 wurde Zacharias Xaver
Kegel als Sohn von Meinrad Kegel und seiner Frau
Maria Anna geb. Mayer aus Freiburg geboren. Wie
auch sein Vater studierte Kegel in Freiburg kirchliches und weltliches Recht. Von 1742 bis 1750
hatte er das Amt des Stadtschreibers und Syndikus
inne. Ab 1750 war er mehrfach Bürgermeister bzw.
Altbürgermeister. Kegel war von 1757 bis zu seinem
Tod am 28. Oktober 1778 Amtsbürgermeister
von Villingen. Es war eine politische Umbruchphase.
Die habsburgischen Verfassungs- und Verwaltungsreformen fanden auf drei Ebenen statt. Neben
den Wiener Zentralbehörden wurden auch die
Stellen der einzelnen Länder und die lokalen
Gewalten erfasst. 1756 erhielten die städtischen
Ämter neue Instruktionen vom Präsidenten der
Regierung und Kammer, Anton Thadäus Freiherr
von Sumeraw, so auch Zacharias Xaver Kegel als
Amtsbürgermeister.
Johann Martin Hermann
(2003)
Die Auseinandersetzung mit Johann Martin Hermanns Arbeiten in den Bereichen Schreinerei und
Bildhauerei stehen bisher fast ausschließlich im
Zusammenhang mit der Erforschung anderer Meister wie Johann Martin Winterhalter, Johann
Michael Feuchtmayr und Joseph Christian oder der
Betrachtung des Villinger (Kunst-)Handwerks allgemein.[1]
Eine eigenständige ausführliche Darstellung zum Villinger Schreiner steht noch aus. Dies
betrifft vor allem die kunsthistorische Einschätzung
seiner noch vorhandenen Arbeiten.[2] An dieser
Stelle kann auch nur ein kurzer Überblick geboten
werden.[3]
Karl August Würth von Würthenau wurde als
Sohn des badischen Bezirksarztes Dr. Fritz Würth
von Würthenau am 1. Mai 1871 in Engen geboren.
„Seine wissenschaftliche Ausbildung” begann er
auf der höheren Bürgerschule zu Villingen. Sein
Vater war hier Bezirksarzt von 1881 bis zu seinem
Tod 1892. Außerdem gehörte er als Vertreter
der nicht umlagepflichtigen, nicht bürgerlichen
Einwohner dem Bürgerausschuss der Stadt an.
Im Gymnasium in Konstanz erhielt Karl August
von Würthenau im Sommer 1891 das Zeugnis
der Reife. „Am 22. October 1890 wurde er in
die königliche medicinisch-chirurgische Academie
für das Militär aufgenommen.” Am 25. Juli 1896
wurde ihm nach der Prüfung vor der ärztlichen
Prüfungskommission zu Berlin, die er mit gut
bestand, die Approbation als Arzt erteilt. Das
königlich preußische Patent vom 27. September
1896 ernannte ihn zum Assistenzarzt zweiter
Klasse im 7. Badischen Infanterie-Regiment Nr.
142. Das Patent vom 26. August 1899 erhob ihn
zum Oberarzt.