Allgemeines
Filtern
Erscheinungsjahr
Dokumenttyp
Sprache
- Deutsch (732)
Gehört zur Bibliographie
- nein (732)
Schlagworte
- Zeitschrift (618)
- Geschichte (602)
- Bodensee (137)
- Bodensee-Gebiet (137)
- Freiburg im Breisgau (126)
- Breisgau (123)
- Ortenau (96)
- Ludwigsburg (78)
- Landkreis Ludwigsburg (74)
- Baar (66)
- Natur (65)
- Villingen im Schwarzwald (49)
- Villingen-Schwenningen-Villingen (48)
- Mannheim (43)
- Kurpfalz (41)
- Burg (16)
- Heidelberg (13)
- Baden (11)
- Eppingen (10)
- Oberrheinisches Tiefland (10)
- Kultur (9)
- Alemannisches Sprachgebiet (8)
- Bretten (6)
- Geschichtsschreibung (6)
- Karlsruhe (5)
- Baudenkmal (4)
- Geschichtslehrpfad (4)
- Geschichtsverein (4)
- Albbruck (3)
- Archäologie (3)
- Jubiläum (3)
- Mittelalter (3)
- Quelle (3)
- Adel (2)
- Altwiesloch (2)
- Architektur (2)
- Asperg (2)
- Ausstellung (2)
- Baden-Baden (2)
- Bruchsal-Helmsheim (2)
- Chronik (2)
- Geschichtsbewusstsein (2)
- Gondelsheim (2)
- Kollektives Gedächtnis (2)
- Kraichgau (2)
- Kraichtal-Gochsheim (2)
- Landkreis Rastatt (2)
- Naturlehrpfad (2)
- Rastatt (2)
- Schwaben (2)
- Schwetzingen (2)
- Sinsheim (2)
- Stadtrecht (2)
- Villingen-Schwenningen (2)
- Adelsfamilie (1)
- Alpenrheintal (1)
- Ammianus, Marcellinus 〈330-395〉 (1)
- Andermann, Kurt 〈1950-〉 (1)
- Antike (1)
- Archivalien (1)
- Aufsatzsammlung (1)
- Bad Rappenau (1)
- Bad Säckingen (1)
- Badener (1)
- Badische Landesbibliothek (1)
- Baltherus, Seckinganus 〈-987〉 (1)
- Becher, Otto 〈1863-1930〉 (1)
- Benediktinerkloster Sinsheim (1)
- Bergbau (1)
- Besucherführung (1)
- Binau (1)
- Boll 〈Bonndorf, Schwarzwald〉 (1)
- Bruchsal-Büchenau (1)
- Bräunlingen (1)
- Burg Hausach (1)
- Burg Hohentwiel (1)
- Burg Obergrombach 〈Bruchsal〉 (1)
- Burg Rötteln 〈Lörrach〉 (1)
- Burg Steinsberg 〈Weiler, Sinsheim〉 (1)
- Burgenkunde (1)
- Burgruine (1)
- Böhmen (1)
- Büchenau (Bruchsal) (1)
- Bühlertal (1)
- Denkmal (1)
- Denkmalpflege (1)
- Diedelsheim (1)
- Ditzingen-Schöckingen (1)
- Dürrn (1)
- Ebner, Jakob 〈1873-1960〉 (1)
- Elsass (1)
- Fock, Philipp Albrecht 〈1550-1624〉 (1)
- Freiburg-Zähringen (1)
- Fridolin, von Säckingen 〈ca. -7. Jh.〉 (1)
- Gemmingen (1)
- Genealogie (1)
- Gengenbach (1)
- Grundherrschaft (1)
- Gründung (1)
- Habsburger, Dynastie : 1200- (1)
- Handschuhsheim (1)
- Hedwig, Schwaben, Herzogin 〈940-994〉 (1)
- Heidelberg-Kirchheim (1)
- Heidelberg-Rohrbach (1)
- Heimatkunde (1)
- Heimatpflege (1)
- Heimattage Baden-Württemberg (1)
- Heimatverein (1)
- Hesselhurst (1)
- Historische Stätte (1)
- Historischer Verein für Mittelbaden (1)
- Hochstift Worms (1)
- Hockenheim (1)
- Hohentwiel (1)
- Höhenburg (1)
- Hüfingen (1)
- Hürben (1)
- Insultheimerhof (1)
- Kinzigtal (1)
- Kinzigtal 〈Baden-Württemberg〉 (1)
- Kirnhalden (1)
- Kloster Gengenbach (1)
- Kloster Herbrechtingen (1)
- Kloster Weißenburg (1)
- Kommunales Museum (1)
- Kongress (1)
- Konstanz (1)
- Kreisreform (1)
- Kreisverwaltung (1)
- LEO-BW (1)
- Landesarchiv Baden-Württemberg (1)
- Landkreis Buchen (1)
- Landkreis Mosbach (1)
- Landschaft (1)
- Lehnswesen (1)
- Löffingen (1)
- Lörrach-Haagen (1)
- Malsch, Johann Caspar 〈1673-1742〉 (1)
- Malsch-Sulzbach (1)
- Mannheim / Jubiläum 〈1907〉 (1)
- Marktplatz (1)
- Marktrecht (1)
- Melanchthonhaus Bretten (1)
- Menzingen 〈Baden〉 (1)
- Migration (1)
- Mittlerer Schwarzwald (1)
- Munderkingen (1)
- Mühle (1)
- Mühlenbach 〈Baden〉 (1)
- Neckar-Odenwald-Kreis (1)
- Niederschopfheim (1)
- Oberachern (1)
- Obrigheim 〈Neckar-Odenwald-Kreis〉 (1)
- Ottmarsheim (1)
- Periodisierung (1)
- Persönlichkeit (1)
- Pfarrei St. Blasius 〈Freiburg-Zähringen〉 (1)
- Preußen (1)
- Rauenberg (1)
- Regest (1)
- Reinfried, Karl 〈1842-1917〉 (1)
- Renchen (1)
- Residenzstadt (1)
- Ritter (1)
- Schiltach (1)
- Schloss Weinheim (1)
- Schramberg (1)
- Singen (Hohentwiel) (1)
- Sozialgeschichte (1)
- Stadt (1)
- Stadtarchiv Karlsruhe (1)
- Stadtbefestigung (1)
- Stadterhebung (1)
- Stebbach (1)
- Stockach (1)
- Stollhofen (1)
- Straßburg (1)
- Sulzfeld 〈Landkreis Karlsruhe〉 (1)
- Südwestdeutschland (1)
- Theater (1)
- Topografie (1)
- Triberg im Schwarzwald (1)
- Unteralpfen (1)
- Urkunde (1)
- Volkshochschule 〈Villingen-Schwenningen〉 (1)
- Vorderösterreich (1)
- Waldbrunn 〈Neckar-Odenwald-Kreis〉 (1)
- Weinheim (1)
- Wiesloch (1)
- Wiesneck (1)
- Wolfsölden 〈Affalterbach〉 (1)
- Württemberg (1)
- Württemberger (1)
- Zisterzienserkloster Schönau (1)
- Zähringer, Dynastie : 10. Jh.-1218 (1)
"Die Burg Mühlenbach", so lautet der Titel mehrerer Artikel in der
"Ortenau", in denen die vermeintlichen Fakten über eine Burg in
Mühlenbach zusammengetragen wurden.*1 Sie soll eine der vielen
kleinen Adelsburgen gewesen sein, die im Mittelalter im Kinzigtal
errichtet wurden.
Handfeste Fakten sind freilich rar. Direkt erwähnt wurde die
Burg nie, bekannt waren bisher nur die Erwähnung eines Guts
zum Burgstall von 1493 und eines Burgstalls 1620 sowie die Flurnamen Burggraben und Burgwald im oberen Bücherntal. Außerdem berichtet eine alte Sage*2 von einer Burg auf dem Birkle, eine
Anhöhe direkt über dem Dorf, auf der zudem noch zwei Gräben
erhalten sind. Herren der Burg sollen, da war man sich bisher
weitgehend einig, die Herren von Büchern (Buchhorn, Buechorn)
gewesen sein, eines von zwei kleinen Adelsgeschlechtern, die sich
nach Zinken der Gemeinde Mühlenbach benannten.
Als Standort der Burg wurde neben dem Birkle aber auch der
Burggraben selbst in Betracht gezogen. Selbst im Bärenbach, nachdem sich das andere der beiden Mühlenbacher Geschlechter
nannte, vermutet man mitunter eine Burg,*3 allein aus der Annahme, jedes noch so geringe Geschlecht müsse eine Burg gehabt
haben.
Was aber verbirgt sich tatsächlich hinter den kargen Hinweisen?
»Man weiß, mit welchem Nutzen die Nationen ihre Geschichte aufzeichnen. Den gleichen Nutzen hat auch der einzelne Mensch von der Aufzeichnung seiner Geschichte. Me-ti sagte: Jeder möge sein eigener Geschichtsschreiber sein, dann
wird er sorgfältiger und anspruchsvoller leben.« Mit dieser Sentenz aus dem »Buch der Wendungen« verweist Bertolt Brecht auf die Bedeutung, die ein ausgeprägtes Geschichtsbewusstsein auch und gerade für das Individuum haben kann. Dabei kommt es nicht darauf an, dass man sich mit der nationalen Geschichte auseinandersetzt, denn, so die oft zitierte Sentenz des Philosophen Arthur Schopenhauer: »Die Geschichte eines Ortes, und sei er noch so klein, ist wichtig und interessant, kann man an ihr doch die Geschichte der Menschen studieren.«
Durch die detektivische Arbeit der Historiker, Archäologen und Heimatforscher nimmt die Zahl unserer nachgewiesenen Burgen stetig zu. Immer wieder zeigt sich, dass noch lange nicht alle einst existenten Anlagen zu Tage getreten sind. Jedoch ist manchmal auch das Umgekehrte der Fall. Eine irgendwann vorsichtig geäußerte Vermutung über eine bislang unbekannte Burg setzte sich in der Literatur fest, wurde wieder und wieder abgeschrieben, ausgeschmückt und schließlich etabliert. Erst die akribische Studie der Fakten und eine Rückverfolgung der Entstehung bringt den Irrläufer dann ans Licht. Um einen solchen handelt es sich offensichtlich bei der Burg Hohinrot in Obrigheim.
Obwohl die Ravensburg in Sulzfeld bei Eppingen zu den bedeutendsten noch existierenden Burgen des Kraichsgaues zählt, wurde sie in den letzten fast 100 Jahren nur wenig beachtet. Die Publikationen, die sich mit der Anlage selbst beschäftigen,
basieren auf der Beschreibung Adolf v. Oechelhaeusers aus dem Jahr 1909'. Dies war Grund genug für eine intensive Erforschung der erhaltenen Bausubstanz, um die Burg in den Kontext der wesentlich besser erforschten Geschichte des maßgeblichen Adelsgeschlechtes der Göler von Ravensburg', aber auch der anderen Teilhaber, zu stellen. Der archäologische Forschungsstand beschränkt sich auf einige Lesefunde an Keramik. Erfolgreicher hingegen war die Suche nach alten Ansichten und Grundrissen . Die meisten der Stiche und Zeichnungen entpuppten sich zwar als nicht zeitgenössische Rekonstruktionen, die darum nicht zu einer objektiven Beurteilung herangezogen werden konnten - doch eine zunächst unrealistisch erscheinende, stark stilisierte Zeichnung aus einer Karte der Eppinger Hardt von 1583, führte zu erstaunlichen neuen Erkenntnissen. Als Grundlage für die Darstellung der vier nachvollziehbaren Bauabschnitte diente der maßstabsgetreue Grundriss von Oechelhaeuser, der anhand des Planes von Julius Naeher, einem Grundriss aus dem Jahr 1695 und den Resultaten der Studie ergänzt und erweitert werden konnte.
Karl Reinfried kann als bedeutender Heimatforscher der Geschichte der Ortenau bezeichnet werden. Dies kommt durch seine annähernd 200 Publikationen zu den entsprechenden Themen zum Ausdruck. Nach seinem Tode griff beispielsweise Ernst Huber in seinem in der »Ortenau« veröffentlichten Beitrag auf die Forschungen von Reinfried zurück. Dies wird ebenfalls im folgenden Abschnitt dargestellt. Schließlich stehen die historischen Impulse Reinfrieds in Form seiner Publikationen in der »Ortenau« zur Erörterung an. In einer abschließenden Beurteilung soll analysiert werden, weshalb die heimatgeschichtlichen Publikationen Reinfrieds in der »Ortenau« auch heute noch von Bedeutung sind.
Bretten im Kraichgau
(2019)
Bretten ist schon seit dem Mittelalter ein zentraler Ort des Kraichgaus. Als einstiger Sitz der
Kraichgaugrafen lassen sich die Spuren der wechselvollen Geschichte Brettens weit zurückverfolgen.
Auch nach mehr als 1250 Jahren seit ihrer Ersterwähnung, hat die Melanchthonstadt
ihren Charme als Kraichgau-Metropole bewahrt.
Vom Fürstensitz zum Rathaus
(2005)
Das Schlösschen lebte alle Perioden des
urbanen Lebens mit, es wurde umgebaut und
erweitert, mit anderen Höfen und Häusern verbunden,
vermietet, verkauft und wieder umgebaut.
Schließlich stellte das Schloss, so wie es
sich auf der Anhöhe offenbart, ein Konglomerat
von etwa acht Bauteilen dar, die,
nunmehr eins geworden und in geschlossener
Figur sich präsentierend, doch Zeugen aller
wichtigsten Ereignisse der letzten Jahrhunderte
waren.
Am 22. Februar 2018 wurde im Hauptstaatsarchiv Stuttgart die Südwestdeutsche Archivalienkunde als neues Themenmodul im landeskundlichen Informationssystem LEO-BW – Landeskunde entdecken online im Rahmen eines Workshops vorgestellt und freigeschaltet. Das vom Landesarchiv Baden-Württemberg (LABW) nachhaltig gepflegte Angebot lädt seitdem im Netz zur weiteren Mitarbeit ein. Mit der Freischaltung des Moduls wurde dessen Aufbau abgeschlossen, der als Projekt seit Oktober 2016 federführend vom Landesarchiv in Kooperation mit dem Institut für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften an der Universität Tübingen durchgeführt und vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg im Rahmen der „Landesinitiative ‚Kleine Fächer‘ in Baden-Württemberg“ gefördert worden war.
Die Geschichte der Stadt Stockach ist eng
mit der einst auf städtischer Gemarkung
befindlichen, 1782/1783 abgetragenen Nellenburg
verknüpft. Die kleine Siedlung, am Fuß
des Burgberges an der Aach gelegen, wurde
erstmals 1150 urkundlich mit Namen erwähnt.
Vermutlich verlegte Graf Mangold II. von
Nellenburg-Veringen das Dorf nach 1250 auf
eine Anhöhe und gründete eine Stadt mit planmäßig
angelegten Straßen. Der Nachweis für
die Existenz einer Stadt im Rechtssinn ist
durch eine Urkunde vom 10. August 1283
gewährleistet. Seither sind 725 Jahre vergangen,
ein guter Anlass für die Gemeinde,
2008 ein Stadtjubiläum zu feiern.
Nach einem kurzen historischen Überblick
wird im vorliegenden Beitrag Stockachs großherzoglich-
badische Zeit vom 19. bis ins frühe
20. Jahrhundert ins Visier genommen. Als
Verwaltungssitz befanden sich in Stockach
wichtige Behörden der dem Amtsbezirk zugeordneten
Gemeinden. Die traditionelle Wirtschaftsstruktur
der Stadt mit ihren kleinen
Handwerksbetrieben und einer eher bäuerlichen
Prägung verlor ihre Bedeutung, und
Stockach entfaltete sich allmählich zu einem
lebendigen Industriestandort. Abschließend
werden mehrere, mit Stockach eng verbundene
Künstlerpersönlichkeiten des 19. und 20.
Jahrhunderts vorgestellt.
Am 13. Juni 2013 war es soweit. Der nun
vorliegende Wanderführer wurde gemeinsam von
den Geschichts- und Heimatvereinen der großen
Stadtbezirke erstellt. Die beiden Vorsitzenden Frau
Dr. Annemarie Conradt-Mach und Günter Rath
sind stolz auf das gemeinsame Werk. Auf 40 Seiten
werden nicht die Texte der Tafeln wiederholt, diese soll man ja vor Ort lesen, sondern zusätzliche
Informationen gegeben. Ein herausnehmbares
Faltblatt mit den Karten hilft bei Planung und
Durchführung der Wanderungen auch in Etappen.
Farbige Bilder unterstützen die Beschreibung
der Wege oder zeigen Darstellungen von Dingen,
die heute nicht mehr zu sehen sind.