370 Bildung und Erziehung
Filtern
Erscheinungsjahr
Dokumenttyp
Gehört zur Bibliographie
- nein (120)
Schlagworte
- Gymnasium (21)
- Geschichte (17)
- Schule (10)
- Villingen im Schwarzwald (10)
- Benediktiner (8)
- Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (7)
- Baden (7)
- Freiburg im Breisgau (5)
- Heidelberg (5)
- Baden-Württemberg (4)
- Bildungswesen (4)
- Biografie (4)
- Deutschunterricht (4)
- Forschungsförderung (4)
- Hochschulpolitik (4)
- Offenburg (4)
- Unterricht (4)
- Badische Landesbibliothek (3)
- Bildungseinrichtung (3)
- Bruchsal (3)
- Elsass (3)
- Geschichtsunterricht (3)
- Grimmelshausen-Gymnasium 〈Offenburg〉 (3)
- Innenarchitektur (3)
- Karlsruhe (3)
- Lehrerbildung (3)
- Lernort (3)
- Nationalsozialismus (3)
- Schülerpostkarte (3)
- Umgestaltung (3)
- Universität Heidelberg (3)
- Universität Konstanz (3)
- Veranstaltung (3)
- Villingen-Schwenningen (3)
- Weltkrieg 〈1914-1918〉 (3)
- Achern-Illenau (2)
- Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Historisches Seminar (2)
- Archäologie (2)
- Bismarck-Gymnasium Karlsruhe (2)
- Evangelische Landeskirche in Baden (2)
- Französisch (2)
- Gewerbeschule 〈Offenburg〉 (2)
- Grundschule (2)
- Gründung (2)
- Gymnasiallehrer (2)
- Hebel, Johann Peter 〈1760-1826〉 (2)
- Judenverfolgung (2)
- Katholische Schule (2)
- Kloster Sankt Ursula Villingen-Schwenningen (2)
- Klosterschule (2)
- Lateinschule Freiburg im Breisgau (2)
- Lernen (2)
- Nationalpolitische Erziehungsanstalt (2)
- Projektunterricht (2)
- Realschule (2)
- Rheinau 〈Ortenaukreis〉 (2)
- Schulung (2)
- Schweiz (2)
- Schönborn-Gymnasium Bruchsal (2)
- Student (2)
- Studienseminar (2)
- Theologie (2)
- Universität (2)
- A.B.C.M. Zweisprachigkeit 〈Körperschaft〉 (1)
- Akademisches Gymnasium (1)
- Alphabetisierung (1)
- Altdorf 〈Ettenheim〉 (1)
- Antikernkraftbewegung (1)
- Arbeitsgemeinschaft (1)
- Ausbildung (1)
- Ausbildungsstätte (1)
- Auslandsbeziehungen (1)
- Bauer, Johannes 〈1860-1933〉 (1)
- Beck, Franz August 〈1829-1898〉 (1)
- Beer, Georg 〈1865-1946〉 (1)
- Bern (1)
- Berufsausbildung (1)
- Bibel (1)
- Bibliothek (1)
- Bildungspolitik (1)
- Breisach am Rhein (1)
- Böckmann, Johann Lorenz 〈1741-1802〉 (1)
- Bürgerbeteiligung (1)
- Departement Moselle (1)
- Deutsch (1)
- Deutsch-Französisches Gymnasium 〈Freiburg im Breisgau〉 (1)
- Deutscher Bibliotheksverband (1)
- Didaktik (1)
- Dmitrewski, Michael von 〈1887-1937〉 (1)
- Drittes Reich (1)
- Durbach (1)
- Durlach (1)
- Eglosheim (1)
- Einwanderer (1)
- Einwanderung (1)
- Elsass-Lothringen (1)
- Erinnerung (1)
- Erlebnispädagogik (1)
- Erster Weltkrieg (1)
- Erwachsenenbildung (1)
- Ettenheim (1)
- Europagedanke (1)
- Europäische Konföderation der Oberrheinischen Universitäten (1)
- Evangelische Theologie (1)
- Ewald, Johann Ludwig 〈1748-1822〉 (1)
- Experiment (1)
- Familie (1)
- Frankreich (1)
- Franziskanerkloster Villingen (1)
- Französischunterricht (1)
- Frauenstudium (1)
- Frauenwahlrecht (1)
- Friedrich-Gymnasium Freiburg (1)
- Friedrich-Hecker-Schule 〈Sinsheim〉 (1)
- Frommel, Otto 〈1871-1951〉 (1)
- Frömmigkeit (1)
- Fürstenberg-Gymnasium Donaueschingen (1)
- Galura, Bernard 〈1764-1856〉 (1)
- Gemeinschaftsschule (1)
- Gewerbeschule (1)
- Gipsabguss (1)
- Goldschmiedeschule mit Uhrmacherschule (1)
- Grimm, Albert Ludwig 〈1786-1872〉 (1)
- Gymnasium St. Paulusheim Bruchsal (1)
- Gymnasium am Hoptbühl (1)
- Handwerk (1)
- Handwerkskammer Konstanz (1)
- Hausach (1)
- Hebamme (1)
- Heimschule (1)
- Herrschererziehung (1)
- Hiß, Albert 〈1884-1964〉 (1)
- Hochschulbau (1)
- Hochschule (1)
- Hochschule Offenburg (1)
- Hochschulinstitut (1)
- Hornberg 〈Ortenaukreis〉 (1)
- Höllhof 〈Gengenbach〉 (1)
- Hübner, Johann 〈1668-1731〉 (1)
- Imgraben, Rudolf 〈1887-1955〉 (1)
- Informationskompetenz (1)
- Innovation (1)
- Institut für Klassische Archäologie Heidelberg (1)
- Internet (1)
- Interview (1)
- Jesuitenkolleg 〈Heidelberg〉 (1)
- Journalist (1)
- Juden (1)
- Jung-Stilling, Johann Heinrich 〈1740-1817〉 (1)
- Jüdische Gemeinde (1)
- Jüdische Schule (1)
- Jüdischer Friedhof (1)
- Kappel-Grafenhausen (1)
- Karlsruhe-Durlach (1)
- Karlsruher Institut für Technologie (1)
- Katholische Kirche. Erzdiözese Freiburg (1)
- Kaufmännische Schule (1)
- Kenzingen (1)
- Kernkraftwerk (1)
- Kinderbibel (1)
- Kindergarten (1)
- Kirchengeschichte (1)
- Kirchenkampf 〈1933-1945〉 (1)
- Klewitz, Hans-Walter 〈1907-1943〉 (1)
- Kollektives Gedächtnis (1)
- Konstanz (1)
- Kooperation (1)
- Kreuzlingen (1)
- Kultur (1)
- Kurfürst-Friedrich-Gymnasium 〈Heidelberg〉 (1)
- Kurs (1)
- Landesgeschichte 〈Fach〉 (1)
- Landeskunde (1)
- Landkreis Konstanz (1)
- Landkreis Rottweil (1)
- Landkreis Tuttlingen (1)
- Landkreis Waldshut (1)
- Lateinschule (1)
- Lehren (1)
- Lehrer (1)
- Lehrerbibliothek (1)
- Lehrerfortbildung (1)
- Lehrplan (1)
- Leimen 〈Leimen, Rhein-Neckar-Kreis〉 (1)
- Lemme, Ludwig 〈1847-1927〉 (1)
- Lesebuch (1)
- Liechtenstein (1)
- Ludwigsburg (1)
- Maas, Hermann 〈1877-1970〉 (1)
- Melanchthon, Philipp 〈1497-1560〉 (1)
- Meßkirch (1)
- Mittelalter (1)
- Mobilität (1)
- Mykologie (1)
- Mädchenbildung (1)
- Mädchenschule (1)
- Mönch (1)
- Neolithikum (1)
- Neuhumanismus (1)
- Niebergall, Friedrich 〈1866-1932〉 (1)
- Nikolaus, von Kues, Kardinal 〈1401-1464〉 (1)
- Oberrheinisches Tiefland (1)
- Pallottiner (1)
- Pest (1)
- Pfarrbibliothek (1)
- Pfarrer (1)
- Pforzheim (1)
- Picht, Georg 〈1913-1982〉 (1)
- Pilze (1)
- Politische Bildung (1)
- Predigerseminar (1)
- Privatschule (1)
- Pädagogik (1)
- Pädagogische Hochschule Freiburg im Breisgau (1)
- Regionale Identität (1)
- Regionalsprache (1)
- Religionsunterricht (1)
- Reuchlin, Johannes 〈1455-1522〉 (1)
- Rheinau-Freistett (1)
- Rielingshausen (1)
- Rundfunk (1)
- Sasbach-Erlenbad (1)
- Scheffelgymnasium 〈Lahr/Schwarzwald〉 (1)
- Schmid, Christoph von 〈1768-1854〉 (1)
- Schubert, Hans von 〈1859-1931〉 (1)
- Schulbau (1)
- Schule Schloss Salem (1)
- Schulordnung (1)
- Schulpolitik (1)
- Schulrecht (1)
- Schulsport (1)
- Schulstiftung der Erzdiözese Freiburg (1)
- Schultheater (1)
- Schwarzwald-Baar-Kreis (1)
- Seminarium Carolinum 〈Heidelberg〉 (1)
- Slawistik (1)
- Soziale Integration (1)
- Stadtentwicklung (1)
- Standortfaktor 〈Wirtschaft〉 (1)
- Studentenbewegung (1)
- Studentenwohnheim (1)
- Studiengang (1)
- Thomas, André 〈ca. 20./21. Jh.〉 (1)
- Totengedächtnis (1)
- Triberg im Schwarzwald (1)
- Troeltsch, Ernst 〈1865-1923〉 (1)
- Tropaeum Traiani 〈Adamclisị〉 (1)
- Truchtelfingen (1)
- Turnen (1)
- Tägerwilen (1)
- Umwelterziehung (1)
- Uniseum Freiburg (1)
- Universität Heidelberg. Historisches Seminar (1)
- Universität Heidelberg. Praktisch-Theologisches Seminar (1)
- Universität Heidelberg. Theologische Fakultät (1)
- Université de Haute-Alsace (1)
- Verfassung (1)
- Verkehrsplanung (1)
- Villingen-Schwenningen-Villingen (1)
- Villinger, Hermine 〈1849-1917〉 (1)
- Volkshochschule (1)
- Volkshochschule 〈Villingen-Schwenningen〉 (1)
- Vordtriede, Fränze 〈1911-1997〉 (1)
- Vordtriede, Käthe 〈1891-1964〉 (1)
- Wahl, Cölestin 〈1717-1780〉 (1)
- Weimarer Republik (1)
- Wissenschaftliche Bibliothek (1)
- Wohleb, Leo 〈1888-1955〉 (1)
- Wyhl am Kaiserstuhl (1)
- Württemberg, Familie (1)
- Zeitschrift (1)
- Zweisprachiger Unterricht (1)
- Zweisprachigkeit (1)
Schülerkarten aus Triberg
(2018)
Den in ganz Deutschland weit verbreiteten Brauch, zum bestandenen Einjährigen und zum Abitur selbst verfertigte Postkarten an Verwandte und Freunde zu versenden, praktizierten auch die Triberger Einjährigen der damaligen Realschule, des heutigen Schwarzwald-Gymnasiums.
Bisher sind von dieser Triberger Realschule vier Einjährigenkarten aus den Jahren 1912, 1913, 1916 und 1917 bekannt geworden. Sie sollen im Folgenden kurz mit motivgleichen Schülerkarten aus der Umgebung vorgestellt werden in der Hoffnung, dass es vielleicht doch noch gelingt, weitere Karten aus dieser Schule – sofern sie angefertigt wurden – ausfindig zu machen.
Das Handwerk im Jahre 2019 hat goldenen Boden. Ein Konjunkturhoch folgt dem nächsten, nahezu unabhängig vom Gewerk. Die größten Herausforderungen neben der Digitalisierung, die alle Bereiche des Lebens und massiv auch die Handwerksunternehmen der Region beeinflusst, sind heute die in vielen Branchen knapp werdenden Fachkräfte. Die Situation hat mittlerweile ein solches Ausmaß angenommen, dass einige Betriebe bereits Aufträge ablehnen, weil sie nicht über genügend Personal verfügen. Es fehlt an Auszubildenden, Gesellen und Meistern. Deutschlandweit meldet die Agentur für Arbeit rund 150.000 unbesetzte Stellen im Handwerk, die Dunkelziffer wird weit höher geschätzt.
Schwangere Frauen werden seit jeher von anderen Frauen während ihrer Niederkunft unterstützt. Dieses Phänomen findet sich in verschiedensten Kulturen über den Erdball verteilt. Zahlreiche Darstellungen in der bildenden Kunst haben die Geburt und die Einheit von Mutter und Kind zum Thema. Wann oder wie sich aus diesem solidarischen Beistand unter Frauen ein Beruf entwickelte, kann vielleicht nicht abschließend geklärt werden. Sicher aber ist, dass schon die Bibel im Alten Testament zwei Hebammen namentlich benennt, nämlich Schifra und Pua (2. Mose/15-21), deren hauptamtliche Aufgabe es war, den Israelitinnen bei den Geburten ihrer Kinder zur Seite zu stehen.
Auch Universitäten feiern Geburtstage, die runden jedenfalls. So beging die Freiburger Albert-Ludwigs-Universität in diesem Sommersemester ihr 550jähriges Gründungsjubiläum. Eine eigene Festschrift in fünf Bänden schildert eingehend das Werden, die Entwicklungen und Leistungen der Hochschule. Sie ist im Freiburger Alber-Verlag erschienen. Von Hugo Ott gibt es im Rombach Verlag eine höchst lebendig geschriebene, facettenreiche Gesamtdarstellung der Freiburger Universitätsgeschichte unter dem Titel „Die Weisheit hat sich ein Haus gebaut.“ „Eine Universität für Freiburg“ ist der Titel einer knappen, aber sehr informativen Darstellung der Albert-Ludwigs-Universität von Dieter Speck, die bereits seit einem Jahr vorliegt.
Das Prinzip Volluniversität
(2008)
Auch an der Heidelberger Ruprecht-Karls-
Universität hat in den letzten beiden Jahren die
Exzellenzinitiative von Bund und Ländern, bei
der es um viel Geld und Prestige ging, Wissenschaftler,
aber auch Mitarbeiter aus dem
administrativen Bereich gehörig in Atem
gehalten: Projekte wurden entwickelt, Anträge
formuliert sowie ein strategisches Zukunftskonzept
erarbeitet. Der Aufwand hat sich gelohnt.
Ein Blick auf die Ergebnisse des in zwei
Runden 2006 und 2007 ausgetragenen Wettbewerbs
zeigt, dass die Universität Heidelberg
nicht nur in allen Kategorien – den so genannten
drei „Säulen“ – punkten konnte. Mit der
Bewilligung von drei Graduiertenschulen für
die Doktorandenausbildung, zwei Exzellenzclustern
für die Forschung sowie des Zukunftskonzepts
erzielte die Ruperto Carola sogar
bundesweit eines der besten Ergebnisse überhaupt.
Der folgende Artikel zeigt die Ergebnisse des Schulprojekts »Badische Verfassung 1818«, das bereits im vergangenen Heft angekündigt wurde. Der erste Teil befasst sich mit der Frage, welchen Sinn ein solches Projekt haben kann, zum anderen wird kurz darauf eingegangen, wie Schulen und Lehrer gefunden wurden, die bereit waren, das Thema im Unterricht oder als
Projekt in ihren Klassen umzusetzen. Der zweite Teil gibt einen Überblick über die Projekte, die bereits durchgeführt wurden und diejenigen, die noch geplant werden.
Nikolaus von Kues und Heidelberg – es gibt verschiedene Gründe, die genannte
Beziehung zum Thema eines Vortrags zu machen. Sie gedenken heute – vielleicht
stellvertretend für die ganze Universität – eines Ereignisses, das damals
gewiss mehr noch als heute von großer Bedeutung für einen jungen Menschen
war, von Bedeutung sicher auch für eine so junge Universität wie die Heidelberger,
die sich im Wettstreit mit konkurrierenden Universitäten, hier besonders
mit der nur zwei Jahre jüngeren Kölner Universität zu behaupten hatte. Da ging
es um jeden Studenten, und so war wohl auch die Einschreibung des noch ganz
unbekannten 14- oder vielleicht auch schon 15-jährigen Nikolaus Krebs aus Kues
an der Mosel hochwillkommen. In der 62 Immatrikulationen verzeichnenden
Liste zum Studienhalbjahr 1415/16 steht an 59. Stelle: Nycolaus Cancer de
Coeße. Der Vermerk clericus Treuerensis dyocesis weist den jungen Studenten
als Kleriker der Diözese Trier aus. Er war Akolout, besaß also den obersten
der vier unteren Weihegrade, die den drei höheren, zum Priesteramt führenden
Weihestufen vorausgingen.
Das Collegium Academicum
(2013)
Ist es nur die faustische Unruhe der Deutschen, dass sie in einem Reformenthusiasmus an Schulen wie an Hochschulen ständig neue Wege suchen, oder zwingt die permanente Veränderungen der Gesellschaft zu neuen Antworten auf alte Fragen, so z. B. zur Bildung junger Menschen an unseren Universitäten? Im Folgenden soll auf einen Versuch nach dem II. Weltkrieg hingewiesen werden, eingebettet in die Universitätsgeschichte, dargestellt an einer Institution der 1945 wieder eröffneten Universität Heidelberg.
Bildung und Erziehung auf dem Hintergrund des biblischen Menschenbildes hat eine lange Tradition, vor allem in den Klosterschulen. Vor dem Hintergrund des fehlenden Nachwuchses für die Orden und die geistlichen Gemeinschaft en stellte es eine enorme Herausforderung dar, für diese Schulen eine zukunftssichere Trägerstruktur zu finden um ihre geschätzte und anerkannte Arbeit auch in Zukunft fortführen zu können. Die aus dieser Fragestellung heraus mit Sitz in Freiburg gegründete Schulstiftung der Erzdiözese Freiburg garantiert seit 25 Jahren, dass Bildung und Erziehung junger Menschen in der Tradition der Klosterschulen und diözesaner kirchlicher Schulen mit einem ablesbaren inhaltlichen Schulprofil auf dem Hintergrund
christlicher Werterziehung gesichert ist.
In Kappel-Grafenhausen (Ortenaukreis) entstand eine bilinguale Grundschule, eine Einrichtung französischen Rechts, in der nach französischen Lehrplänen auf deutschem Boden unterrichtet wird – und zwar paritätisch-bilingual, d. h. in der einen Hälfte der Schulstunden wird der Unterricht in französischer Sprache abgehalten und in der anderen Hälft e auf deutsch. Als "Schulbus" für die französischen Schüler steht die Rheinfähre Kappel zur Verfügung.
Die Geschichte der Goldschmiede- mit Uhrmacherschule beginnt im Jahr 1768. Aufgrund des Vorschlages des Unternehmers Autran wurde in Pforzheim eine staatlich finanzierte schulische Berufsausbildung eingerichtet. Andreas Koessler wurde durch den Marktgraf Karl Friedrich von Baden als erster Lehrer dieser Institution ernannt und trat am 12. September 1768 seinen Dienst an. Im Laufe der nächsten 250 Jahre entwickelte sich die Schule zu einer eigenständigen und international anerkannten Institution.
1984 wurde an der Rheinschiene ab Klasse 3 mit Französisch begonnen. Im Schuljahr 2003/04
führte Baden-Württemberg als erstes Bundesland das frühe Fremdsprachenlernen ab der
1. Klasse ein. Der aktuelle Plan des Kultusministeriums sieht vor, ab dem Schuljahr 2018/19
den Fremdsprachenunterricht um zwei Jahre zu verkürzen. Das bedeutet: Die eingeschulten
Grundschüler werden nach 15 Jahren frühem Fremdsprachenbeginn nicht mehr Französisch
in Klasse 1 und 2 lernen können. Somit steht ab dem Schuljahr 2020/21 die Fremdsprache erst
wieder ab Klasse 3 auf dem Stundenplan. Wie es zu dieser umstrittenen Entscheidung kommen
konnte, soll hier im Einzelnen erläutert werden. Ein Blick zurück wird dabei behilflich sein.
Das Elsass ist als Schlemmerland, als Einkaufs- und Wanderregion mit den vielen Burgen, als Region mit berühmten Museen und Sehenswürdigkeiten bekannt. Doch es hat noch anderes anzubieten. Das Elsass gilt als eine der Wiegen der deutschen Sprache seit dem 9. Jh. bis Ende des 16. Jh., als Kulturland. Als französische Gegend ist es ein Teil des rheinischen Humanismus und der Kultur. Viele Elsässer wollen nicht auf die deutsch-französische Zweisprachigkeit verzichten und setzen sich energisch dafür ein.
Wer die Entwicklung der Hochschule Offenburg von der Staatlichen Ingenieurschule zur Hochschule für Angewandte Wissenschaften verstehen möchte, muss seinen Blick laut Breyer-Mayländer auf die Entwicklungen in Wirtschaft und Gesellschaft richten, die seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs bis in die Gegenwart die Entwicklung des Bildungswesens und des Wissenschaftsbetriebs in Deutschland und Baden-Württemberg beeinflusst haben.
Im Frühling 1872 beginnen in Elsass-Lothringen Verhandlungen zwischen der deutschen Regierung und einigen höheren Töchterschulen. Fast ein Jahr nach dem Abschluss des Frankfurter Vertrags (10. Mai 1871) herrschen in den meisten höheren Töchterschulen immer noch die französische Sprache und der französische Geist vor, während in den Elementarschulen und in den höheren Knabenschulen das Deutsche als Unterrichtssprache schon eingeführt ist. Ziel des Oberpräsidenten Eduard von Moeller ist es deshalb, die Anstalten so umzugestalten, dass diese den Forderungen der deutschen Eingewanderten – der sogenannten Altdeutschen – im Bereich der Mädchenbildung genügen können. Gegen Bewilligung eines staatlichen Zuschusses sollen sich die Schulvorsteherinnen verpflichten, in jeder einzelnen Klasse für alle Schülerinnen ohne Unterschied 6 wöchentliche Stunden dem deutschen Sprachunterricht zu widmen und stufenweise das Deutsche zur Unterrichtssprache für die Schülerinnen bis zum vollendeten vierzehnten Lebensjahr zu erheben.
Zwischen Mars und Minerva
(2015)
Am 7. November 1914 fand im Hauptgebäude der Universität Heidelberg (der heutigen Alten Universität) die öffentliche Antrittsvorlesung des Privatdozenten Wolfgang Windelband statt. Ihr Thema lautete: Habsburg und Hohenzollern. Wolfgang Windelband hatte sich im Sommersemester mit einer Arbeit über die Markgrafschaft Baden im 18. Jahrhundert habilitiert. Dann brach der Krieg aus, und andere Themen waren gefragt, z. B. Habsburg und Hohenzollern. Windelband gab einen Überblick über das schwierige Verhältnis der beiden Dynastien seit dem 13. Jahrhundert, kam aber zu dem Ergebnis, dass man immer aufeinander angewiesen gewesen sei. Schon im 18. Jahrhundert habe man die
Gefahr eines Zweifrontenkriegs empfunden, zumal mit Blick auf die asiatische Großmacht Russland. Österreich habe Zeit gebraucht, seine Aufgabe als Puffer gegen niedrigere Kulturen zu akzeptieren. Nun aber sei der feste Bund zwischen dem Deutschen Reich und Österreich-Ungarn eine Garantie für den Sieg im gegenwärtigen Krieg und für den künftigen Frieden.
Im Frühjahr 2016 begeht die Abteilung Landesgeschichte des Historischen Seminars der Universität Freiburg ihr 75-jähriges Gründungsjubiläum. Ende Mai 1941 von dem Freiburger Mediävisten Hans-Walter Klewitz (1907–1943) ins Leben gerufen, bildete sie zusammen mit einer germanistischen Forschungsstelle des Sprachforschers Friedrich Maurer (1898–1984) die beiden Säulen des sechs Monate später gegründeten „Instituts für geschichtliche Landeskunde an der Universität Freiburg“. Dessen große Zeit brach allerdings erst in den 1950er Jahren an, mit dem „Freiburger Arbeitskreis“ unter der Leitung
Gerd Tellenbachs (1903–1999), der die Erforschung des hochmittelalterlichen Adels auf Basis von Memorialquellen, unter anderem mit Hilfe prosopographischer Datenerhebung, zentral in den Mittelpunkt stellte und ihm und seinem Schülerkreis über Jahrzehnte Einfluss auf die Erforschung der mittelalterlichen Geschichte und Landesgeschichte im deutschsprachigen Raum bescherte.
Informationskompetenz bezeichnet die Fähigkeit, eigenen Informationsbedarf zu erkennen und zu formulieren, benötigte Informationen gezielt und
effizient zu recherchieren, gefundene Informationen zu bewerten, zu strukturieren und zu nutzen sowie sich über die rechtlichen und ethischen Implikationen der Nutzung bewusst zu sein. Die wissenschaftlichen Bibliotheken
in Baden-Württemberg fördern diese – in Zeiten der digitalen Informationsflut besonders wichtige – Fähigkeit mit Schulungsangeboten für die Sekundarstufe.
Wenn die Vertreter der Freiburg Mediävistik zwischen 1930 und etwa 1960
aufgezählt werden, treten regelmäßig die Namen Hermann Heimpel, Theodor
Mayer und Gerd Tellenbach prominent hervor, während ein vierter Name vielfach eher beiläufig erwähnt wird, weil er und seine Tätigkeit am Historischen Seminar der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg von der bisherigen Forschung ganz im Schatten seines unmittelbaren Vorgängers Mayer bzw. seines Nachfolgers Tellenbach gesehen wurden: Hans-Walter Klewitz, seit Ende Januar 1940 zunächst außerplanmäßiger Professor, ab Herbst 1942 und bis zu seinem Tod am 15. März 1943 Ordinarius für mittelalterliche Geschichte.
Johann Peter Hebel besuchte von April 1774 an das Gymnasium illustre in der Residenzstadt Karlsruhe und wohnte mietfrei im Hause seines Förderers August Gottlieb Preuschen, der Hofdiakon war. Da Hebels schulische Leistungen den Erwartungen in besonderem Maße entsprachen, verließ er die Institution nicht, wie sonst üblich, nach der sechsten Gymnasialklasse, sondern erhielt die Gelegenheit, im hierfür (seit 1767) vorgesehenen Triennium als sog. Exemter bzw. Studiosus am Gymnasium illustre neben der fortgesetzten Beschäftigung mit den alten Sprachen und artes-Fächern sein Theologiestudium, den Cursus theologicus, zu beginnen und sich auf dessen Weiterführung an einer Universität vorzubereiten. Dass Hebel als Exemter den Status eines Studenten
der Theologie hatte, zeigt unter anderem der Fragebogen, den er zwecks Meldung zum ersten Examen auszufüllen hatte. Zur Frage, welche Collegia er am Gymnasium illustre gehört habe, notierte Hebel: Alle, die nach dem Schematismus von einem Studioso Theologiä erfordert werden. Gründliche Kenntnisse in allen drei alten Sprachen (Latein, Griechisch, Hebräisch) hatte Hebel schon vor Beginn des Trienniums erworben.