710 Städtebau, Raumplanung, Landschaftsgestaltung
Filtern
Erscheinungsjahr
Dokumenttyp
Sprache
- Deutsch (93)
Gehört zur Bibliographie
- nein (93)
Schlagworte
- Gartengestaltung (13)
- Stadtentwicklung (11)
- Karlsruhe (10)
- Stadtplanung (9)
- Städtebau (8)
- Villingen-Schwenningen-Villingen (7)
- Ettenheim (6)
- Garten (6)
- Schlossgarten Schwetzingen 〈Schwetzingen〉 (5)
- Brunnen (4)
- Gartenkunst (4)
- Lahr/Schwarzwald (4)
- Regionalplanung (4)
- Schwetzingen (4)
- Architektur (3)
- Donaueschingen (3)
- Gartenbau (3)
- Geschichte (3)
- Grünfläche (3)
- Heidelberg (3)
- Klostergarten (3)
- Kraichgau (3)
- Landschaftsentwicklung (3)
- Oberrheinisches Tiefland (3)
- Stadtsanierung (3)
- Villingen im Schwarzwald (3)
- Wohnungsbau (3)
- Botanischer Garten 〈Karlsruhe〉 (2)
- Elsenztal (2)
- Fließgewässer (2)
- Gartendenkmalpflege (2)
- Grenzüberschreitende Kooperation (2)
- Heidelberg-Rohrbach (2)
- Kulturlandschaft (2)
- Mannheim (2)
- Naturdenkmal (2)
- Naturnahe Gestaltung (2)
- Ortsbildpflege (2)
- Park (2)
- Privatgarten (2)
- Raumordnung (2)
- Rüstungskonversion (2)
- Schlosspark (2)
- Stadtpark (2)
- Stadtviertel (2)
- Wasserversorgung (2)
- Wohngebiet (2)
- Adressbuch (1)
- Allee (1)
- Allmende (1)
- Altstadt (1)
- Auszeichnung (1)
- Baar (1)
- Bad Säckingen (1)
- Badehaus (1)
- Baden-Baden (1)
- Badische Landesbibliothek (1)
- Baudenkmal (1)
- Bildliche Darstellung (1)
- Biografie (1)
- Biotop (1)
- Bodendenkmal (1)
- Bodensee (1)
- Bregenz (1)
- Bretten (1)
- Bräunlingen (1)
- Böcklin von Böcklinsau, Franz Friedrich Siegmund August 〈1745-1813〉 (1)
- Bürgerentscheid (1)
- Denkmalpflege (1)
- Denkmalschutz (1)
- Deutsch-Französisch-Schweizerische Regierungskommission (1)
- Deutschland. Bundesverfassungsgericht (1)
- Donaueschingen-Pfohren (1)
- Dorfentwicklung (1)
- Durbach (1)
- Eisenbahn (1)
- Eisenbahnstrecke (1)
- Elsenz 〈Fluss〉 (1)
- Ensemble 〈Architektur〉 (1)
- Eppingen (1)
- Eurodistrikt Straßburg-Ortenau (1)
- Europäischer Verbund für Territoriale Zusammenarbeit (1)
- Finanzamt (1)
- Fischerei (1)
- Flugplatz (1)
- Frankreich (1)
- Freiburg im Breisgau (1)
- Freiburg-Rieselfeld (1)
- Freiburg-Vauban (1)
- Friesenheim-Schuttern (1)
- Führer (1)
- Gartenstadt (1)
- Geisingen-Leipferdingen (1)
- Gemeindeplanung (1)
- Gewerbegebäude (1)
- Grünanlage (1)
- Gründung (1)
- Gütenbach (1)
- Haus (1)
- Heitz, Karl 〈1909-1977〉 (1)
- Hochwasserschutz (1)
- Hortus Palatinus 〈Heidelberg〉 (1)
- Hölderlin, Friedrich 〈1770-1843〉 (1)
- Hörnle 〈Marbach, Neckar〉 (1)
- Hüfingen (1)
- Interreg. II. Oberrhein Mitte-Süd (1)
- Jamm, Christian Wilhelm 〈1809-1875〉 (1)
- Kanalisation (1)
- Kappel 〈Ortenaukreis〉 (1)
- Karl Wilhelm III., Baden-Durlach, Markgraf 〈1679-1738〉 (1)
- Kaserne (1)
- Kehl (1)
- Kleingarten (1)
- Kloster Ettenheimmünster (1)
- Kloster Lobenfeld (1)
- Kloster Schuttern (1)
- Kraichtal-Gochsheim (1)
- Kruckenberg, Franz 〈1882-1965〉 (1)
- Laeuger, Max 〈1864-1952〉 (1)
- Lahr-Reichenbach (1)
- Landesgartenschau (1)
- Landschaftsbild (1)
- Lichtentaler Allee 〈Baden-Baden〉 (1)
- Literatur (1)
- Ludwigsburg (1)
- Luftbild (1)
- Luisenpark Mannheim (1)
- Lörrach (1)
- Marktplatz (1)
- Marktrecht (1)
- Maschinenbauindustrie (1)
- Mittelalter (1)
- Mittelalterliche Archäologie (1)
- Neustadt 〈Straßburg〉 (1)
- Nutzungsänderung (1)
- Oberrhein (1)
- Oberrheingebiet (1)
- Oberrheinkonferenz (1)
- Offenburg (1)
- Orangerie (1)
- Ortenaukreis (1)
- Ortsansicht (1)
- PAMINA 〈Planungsregion〉 (1)
- Planstadt (1)
- Platz (1)
- Platzgestaltung (1)
- Randen (1)
- Regionalentwicklung (1)
- Religion (1)
- Rezeption (1)
- Riedl, Peter Anselm 〈1930-2016〉 (1)
- Rosengarten (1)
- Rotbuche (1)
- Rust 〈Ortenaukreis〉 (1)
- Sage (1)
- Schaffhausen (1)
- Schloss Ebnet 〈Ebnet, Freiburg im Breisgau〉 (1)
- Schloss Rust 〈Ortenaukreis〉 (1)
- Schloss Schwetzingen 〈Schwetzingen〉 (1)
- Schuttertal 〈Ort〉 (1)
- Schwarzwald (1)
- Schwarzwald-Baar-Kreis (1)
- Schweighausen 〈Schuttertal〉 (1)
- Schweiz (1)
- Schönwald im Schwarzwald (1)
- Siedlung (1)
- Sinsheim (1)
- Soziales Engagement (1)
- Stadtbefestigung (1)
- Stadtmauer (1)
- Stadtverwaltung (1)
- Stollhofen (1)
- Straßburg (1)
- Straße (1)
- Tourismus (1)
- Trinationale Metropolregion Oberrhein (1)
- Ufer (1)
- Wald (1)
- Wasserkunst (1)
- Weg (1)
- Weiher (1)
- Weinbrenner, Friedrich 〈1766-1826〉 (1)
- Weltkulturerbe (1)
- Windkraftwerk (1)
- Wirtschaftsentwicklung (1)
- Wirtschaftsförderung (1)
- Ökologie (1)
Die Gartenstadt
(2003)
Im Rahmen des Begleitprogramms zur Landesausstellung „Mythos Jahrhundertwende" des Landesmuseums für Technik und
Arbeit in Mannheim im Millenniumsjahr 2000 hielt Herr Walter Pahl zu dem Themenschwerpunkt „Wohnen und Wohnideen" den Vortrag ,,Die Gartenstadt". Bei dem hier wiedergegebenen Text handelt es sich um eine überarbeitete Fassung des als Aufsatz in Heft 36/2000 der Reihe LTA-Forschung des Landesmuseums für Technik und Arbeit in Mannheim in gekürzter Form wiedergegebenen Vortragsmanuskripts. Walter Pahl, Betriebswirt (VWA), auch langjähriges Mitglied des Stiftungsrates des LTA, war von 194 7 bis 1988 geschäftsführender Direktor und bis 2000 Vorstandsvorsitzender der Gartenstadt- Genossenschaft Mannheim eG. sowie von 1968 bis 1991 Vorstandsmitglied GdW Bundesverband.
Die Notwendigkeit zur Erweiterung der Heidelberger Innenstadt war schon in den Jahren um 1900 erwogen und diskutiert worden. So sollte u.a. der Standort des Hauptbahnhofs mehr als einen Kilometer nach Westen verlegt und der bestehende Kopfbahnhof (Areal des Menglerbaus, heute Carré) durch einen modernen Durchgangsbahnhof ersetzt werden. Anfangs nur zögerlich betrieben, wurden die Planungen während der nationalsozialistischen Herrschaft forciert und konkretisiert, man dachte an eine Prachtstraße zwischen dem neu konzipierten Bahnhofsgebäude und einem groß angelegten kulturellen Zentrum in der Stadt in direkter Achse zum Schloss, was einer ideologisch überhöhten Legitimation gleich kam.
"Unter duftenden Gärten"
(2020)
Die dem Andenken des Dichters Friedrich Hölderlin (1770–1843) gewidmete Anlage am östlichen Philosophenweg erhielt ihr heutiges Aussehen durch eine Um- und Neugestaltung im Jahr 1986. Ein direkter Zusammenhang dieser Maßnahme mit dem Jubiläumsjahr der Ruprecht-Karls-Universität ist nicht überliefert.
Die Randenbahn
(2020)
Obwohl die beiden englischen Ingenieure Stephenson und Swinburne 1850 in
einem Gutachten dargelegt hatten, dass die Alpen nicht „überschient“ werden
könnten, setzte auch in der Schweiz, wie im übrigen Europa, bald darauf ein
regelrechter Boom im Eisenbahnbau ein. Durch den gewaltig angeschwollenen
Handelsverkehr reichten die bisherigen schlechten Straßenverbindungen mit ihrer ungenügenden Kapazität nicht mehr aus. Inzwischen war die Schweiz ringsum regelrecht von ausländischen Bahnanschlüssen „eingeschlossen“, die an den
Grenzen nur auf den Anschluss an das Schweizer Eisenbahnnetz warteten. Weitblickende Ingenieure entwarfen nun sogar Pläne für Alpentunnel, um einen
internationalen Eisenbahnverkehr vom italienischen Hafen Genua durch die
Schweiz und Deutschland zum Rotterdamer Hafen zu ermöglichen. Noch bevor
der Verlauf der europäischen Alpentransversale festgelegt war, wurde in Schaffhausen bereits die Herstellung einer grenzüberschreitenden Bahnverbindung
nach Donaueschingen diskutiert.
Zum 40. Jahrestag des deutsch-französischen Grundlagenvertrags, des so genannten »Elysee-Vertrags« vom 22. Januar 1963, haben Bundeskanzler Gerhard Schröder und Staatspräsident Jacques Chirac am 22. Januar 2003 unter anderem die Gründung eines Eurodistrikts Straßburg-Kehl als Modell für die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich vorgeschlagen. Ziel: eine intensivere, bessere grenzüberschreitende Zusammenarbeit.
In der nördlichen Altstadt von Lahr gibt es ein besonderes Kleinod - den Rosengarten neben dem Lahrer Finanzamt. Neben dem spätbarocken Gebäudeensemble verzaubert der Garten ganz leise die Besucherinnen und Besucher. Der Garten liegt im Grabenbereich der mittelalterlichen Befestigung der nördlichen Stadterweiterung zwischen der ehemaligen inneren und äußeren Stadtmauer. Mit dem Beginn des Barocks hatten die Stadtmauern ihre Funktion verloren und wurden daher in Zier und Nutzgärten umgewandelt. Im 19. Jahrhundert nutzte der Sohn des letzten Henkers von Lahr an den Garten angrenzende Gebäude als Wein- und Essighandlung. Dies kann man heute noch an den gewaltigen alten Gewölbekellern erkennen, optimal für Wein- und Essiglagerung.
Die Gochsheimer Brunnen
(2009)
Öffentliche Brunnen waren früher nicht nur für die Wasserversorgung der Haushalte
und Ställe von zentraler Wichtigkeit, sie waren auch Treffpunkt für Jung und
Alt und dienten zum Austausch von Neuigkeiten und Klatsch. In Gochsheim gab
es den Rathaus-, den Lamm- und den Schwanenbrunnen. Die beiden letzteren hatten
ihren Namen von den naheliegenden Gaststätten. Der Lammbrunnen stand am
Haus Wagner bei der Zusammenführung vom „Gassbuckel" (der Hauptstraße)
und der Hinteren Gasse, und der Schwanenbrunnen stand ganz unten, dort wo die
Hauptstraße in die Vorstadtstraße einmündet.
Alle drei Brunnen wurden unter der Regie von Amtsbürgermeister Friedrich
Albrecht Conrad in der Barockzeit errichtet, der dann auch stolz die Jahreszahl
und sein Namenskürzel einmeißeln ließ wie zum Beispiel beim Lammbrunnen:
1726 F.A.C. Conrad war im Hauptberuf Glasermeister, er hinterließ das wunderschöne
geschnitzte Hausschild an seinem Anwesen Hauptstraße 82 und außerdem
ließ er auf Stadtkosten die Talmühle erbauen, die er dann selbst pachtete und durch
einen Kompagnon betreiben ließ (Ein Schelm, wer Böses dabei denkt!). Die Brunnen
waren gespeist aus dem Überlauf des Schlossbrunnens und dieser bezog sein
Wasser aus dem Seeteich (Gemarkung „im See"), der westlich von Gochsheim gelegen
mehrere kleine Bäche aus dem Herrenwald aufstaute. Von der Straße aus nach
Heidelsheim ist dieser ehemalige See oberhalb der Forellenzucht Ernst noch gut an
seinem Damm Richtung Gochsheim nachvollziehbar. Das Wasser floss mit natürlichem
Gefälle bis zur Brunnenstube im Vorderen Schloss, in der heute die Schmiede
eingerichtet ist.
Der Schwetzinger Garten ist für Besucher aus der Umgebung heute wie vor 250 Jahren ein Refugium, ein Ort an dem man Erholung findet und stetig den Wechsel der Jahreszeiten miterlebt. Für Reisende aus dem In- und Ausland ist er das vielgerühmte Ziel eines oft einmaligen, unvergesslichen Besuchs. Die Bedeutung der Gartenanlagen als herausragende
Sehenswürdigkeit der ehemaligen Kurpfalz bzw. des späteren Badens hebt bereits der Gartendirektor Zeyher in seinem 1809 erschienenen Werk „Schwetzingen und seine Gartenanlagen" hervor: ,,Kein Reisender von Auszeichnung segelte durch die Gegend, ohne in Schwetzingen Anker zu werfen; fast alle Fürsten, Großen, fast alle berühmten Männer stroemten nach diesem deutschen Versailles, St. Cloud, Aranjuez oder wie man diesen merkwürdigen Ort sonst nennen mag."
Die Welvert-Kaserne
(2008)
Der folgende Beitrag beschäftigt sich vor allem mit der Entwicklung der Welvert-Kaserne, die 1935/36 als Boelcke-Kaserne gebaut wurde. Daneben steht die heutige Lyautey-Kaserne, die 1913/1914 erbaut wurde und in den 1920er
Jahren den Namen Richthofen-Kaserne erhielt. Die Hauptgebäude stehen heute unter Denkmalschutz. In den Jahrzehnten, in denen die Kasernen gebaut wurden, entstand und entwickelte sich die Firma Saba. Zwischen der Welvert- und der Lyautey-Kaserne ist deutlich die Kirnacher Straße zu erkennen. Auch die Kreuzung der Kirnacher Straße mit der Dattenberg- und Richthofenstraße ist gut erkennbar. Am oberen Bildrand sieht man die große Kreuzung Kirnacher/Peterzeller Straße.
Umweltschutz, Nachhaltigkeit und ein bewusster Umgang mit der Natur, das sind
Themen, die in den letzten Jahren immer wichtiger wurden. Der Eingriff in die Fließgewässer hat besonders gravierende Folgen für den Naturhaushalt und nicht zuletzt
für die Wirtschaftsgüter des Menschen. Große Hochwasserereignisse verursachen
Millionenschäden.