780 Musik
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Klänge der Unendlichkeit
(2015)
Noch dauern wird’s in späten Tagen und rühren vieler Menschen Ohr … Als Schiller mit einer Legierung aus Philosophie, Lebensweisheit und dahinfließender Lyrik seine Glocke goss, hatte dieser eherne Klangkörper schon 5000 Jahre Geschichte
geschrieben und längst seinen Platz in unseren Glockentürmen, vor allem aber im Leben und in den Herzen der Menschen gefunden. Als klangvolles, nach „wahrer Harmonie“ suchendes und von Mystik umwobenes Musikinstrument fand es Eingang in alle Weltkulturen. „Selbst herzlos, ohne Mitgefühl, begleite sie mit ihrem Schwunge des Lebens wechselvolles Spiel.“ Die Geschichte der Menschheit ist ohne die Suche nach Höherem, nach Gott, nicht vorstellbar. Bei der Suche nach
dem Sinn des Lebens, bei der Suche nach Göttlichem, ersann der menschliche Geist zahlreiche Symbole zum Verstehen, denen er dann eine Vielfalt von Aufgaben übertrug. So sollte die Glocke die geistige Verbindung zu Höherem, zu dem Unbegreiflichen, zu Gott herzustellen. Von Asien seit dem 4. bis 3. Jahrtausend v. Chr. ausgehend, dort vor allem in den unterschiedlichen Kulturräumen Chinas mit ihren Dynastien, weiter über die Kulturen am Indus, an Euphrat und Tigris in Mesopotamien über das Hochland von Armenien bis hin an die Ufer des Nil, siedelten sich die Kulturen und Religionen vor allem in den Weiten der fruchtbaren Flusstäler, Flussmündungen und Flussdeltas an. Mit und in dem neuen Kulturraum wandelten sich Gesellschaft, Religion und Glaube. Ein Kontinuum in diesem Wandel ist die Glocke. Ihre symbolische Bedeutung erhielt die Glocke von den Menschen der jeweiligen Kulturen und Religionen. Sie wählten sich die „Klangfarben“ ihrer Symbolik aus und versuchten, sie immer neu zu deuten. Nur so konnte sie mit der Vielfalt ihrer Klänge, in denen Freud und Leid mitschwingt, bis in unsere Tage die bedeutungsvollen Stationen menschlichen Lebens begleiten. Sie lädt Suchende und Gläubige seit Menschengedenken ein zum Gottesdienst, sie war aber und ist noch immer unerbittliche Begleiterin der Weltgeschichte.
Dieses Verzeichnis der kirchenmusikalischen Kompositionen Peter von Winters soll den
Grundstein legen für eine genauere Erfassung und Untersuchung seiner Werke. Es ist
anzunehmen, dass ein Großteil der von Winter geschriebenen Kirchenstücke im folgenden
genannt wird, da die Münchner Archive wohl die Mehrheit dieser Kompositionen enthalten.
Schließlich wurde geistliche Musik nicht in ähnlicher Weise verbreitet wie beispielsweise
Opern. Einige Stücke Winters jedoch, z.B. das beliebte Requiem in c-Moll, fanden ihren Weg
in die größeren europäischen Musikbibliotheken.
Portrait
(2004)
Maintenant
(1979)
Solo für Harry Sparnaay
(1979)
"Zu interpretieren"
(1980)
Tondichtung
(1984)
Cry (Kyrie)
(1985)
Tondichtung
(1984)
Cry
(1985)
Maintenant
(1972)
"Cry"
(1985)
Symphonisches Stück
(2004)
Pater noster
(2003)
Diverse Liedsätze
(1998)
Drei Miniaturen für Orgel
(1997)
Sicut cervus desiderat
(2000)
Fantasia für Orgel
(2001)
Weihnachten 1991
(1991)
"Allein mit sich"
(1994)
"Natus"
(2016)
Abel steh auf
(1999)
Pater noster
(1989)
In principio
(1996)
Pater noster
(1989)
Symphonisches Stück
(2004)
"Sehend"
(1995)
Vocalis
(2011)
Dolor d'amore
(2010)
Extension für 2 Klaviere
(1971)
Discrétion
(1990)
Concerto per Organo
(1968)
Synopsis für Orgel
(1971)
"Sons"
(1992)
"Skulptur"
(1984)
Klangstück
(1980)
Dolor d'amore
(2010)
Per-sifflʹ-âge
(1993)
Zeiträume
(1996)
Susanna im Bade
(1996)
Epitaph
(1987)
"Gloria"
(1986)
"Klangstück"
(1980)
"Gloria"
(1986)
Per-sifflʹ-âge
(1993)
Attouchements für 2 Flöten
(2008)
Introduction für Orgel
(1999)
Canzon 1981
(1981)
Der Mond ist aufgegangen
(2014)
Der Mond ist aufgegangen : ein Abendlied zu vier Männerstimmend / Joh. Michael Haydn ; [Text:] M. Claudius ; Ed. HHK. - [Bochum] : Editio Fasch Favor, [11/2014]. - 1 Online-Ressource (1 Partitur (3 Seiten)). - Basiert auf: Der @Mond ist aufgegangen : dein Abendlied zu vier Männerstimmen ohne Begleitung : Nro. VI / Haydn, Michael *1737-1806*. - [Stimmen]. - BLB Karlsruhe, Don MusDr 1382,1
Quintetto B-Dur für Oboe, Violine, 2 Violen und Violoncello / Adalbert Gyrowetz ; (Arr. Mr. Rosinack) ; [Hrsg.: Hans-Heinrich Kriegel]. - [Bochum] : [Editio Fasch Favor], [2015]. - 1 Online-Ressource (1 Partitur (38 Seiten))
Basiert auf: Symphonies. Arr - Don Mus.Ms. 583 / Gyrowetz, Adalbert *1763-1850*
Beim Durchsehen von Werkverzeichnissen fällt immer wieder ins Auge, dass bestimmte dort
aufgeführte Quellen beispielsweise als „Kriegsverlust“ oder als „verbrannt 1944“, als „seit 1945
verschollen“ oder etwa als „heute in Krakau“ gekennzeichnet sind. Es kommt auch vor, dass man in der
Neuauflage der Musik in Geschichte und Gegenwart oder im New Grove dictionary of music and musicians in den
Werkübersichten zum Schaffen einzelner Komponisten von Quellen erfährt, die sich dann, fragt man bei
der genannten Bibliothek an, als Kriegsverluste herausstellen. Je mehr Werk- und Quellenverzeichnisse
man durcharbeitet, um so mehr verdichtet sich der Eindruck, dass angesichts der hohen Zahl solcher
Einträge doch vielleicht auch der entgegengesetzte Ansatz, und zwar eine Aufarbeitung der
Kriegsverluste selbst, zu beschreiten wäre. Für die deutschen Musiksammlungen wurde bisher kein
Versuch unternommen, deren Kriegsverluste systematisch und auf breiter Basis zu untersuchen, zu sehr
hat sich die Musikwissenschaft seit 1945 mit der Sichtung und Erforschung des Erhaltenen beschäftigt,
als dass sie sich – mit Ausnahme gewisser Spitzenstücke – des Verlorenen angenommen hätte, wie dies
in der Kunstgeschichte schon seit langem der Fall ist. Die vorliegende Arbeit ist der erste Teil einer
grossflächig angelegten Studie, welche die Geschichte der musikalischen Quellensammlungen deutscher
Bibliotheken im Zweiten Weltkrieg anhand bisher unveröffentlichter Akten beschreibt, die Ursachen für
die Quellenverluste darstellt und später einen Gesamtkatalog der feststellbaren Kriegsverluste an
handschriftlichen und gedruckten Noten bis zum frühen 19. Jahrhundert auf der Grundlage historischer
Inventare liefern wird.