780 Musik
Filtern
Erscheinungsjahr
Dokumenttyp
- Wissenschaftlicher Artikel (97)
- Buch (Monographie) (66)
- Teil eines Buches (Kapitel) (1)
- Preprint (1)
Sprache
- Deutsch (127)
- Mehrsprachig (38)
Gehört zur Bibliographie
- nein (165)
Schlagworte
- Partitur (50)
- Kirchenmusik (21)
- Glocke (14)
- Stimme 〈Musikalische Ausgabeform〉 (13)
- Baden (10)
- Gesangbuch (10)
- Geschichte (9)
- Biografie (7)
- Donaueschinger Musiktage (7)
- Musik (6)
- Orgel (6)
- Silbermann, Johann Andreas 〈1712-1783〉 (5)
- Badische Landesbibliothek (4)
- Donaueschingen (4)
- Evangelische Kirche (4)
- Evangelische Landeskirche in Baden (4)
- Freiburg im Breisgau (4)
- Kapelle 〈Musik〉 (4)
- Karlsruhe (4)
- Sankt Georg 〈Villingen-Schwenningen〉 (4)
- Hebel, Johann Peter 〈1760-1826〉 (3)
- Höfische Kultur (3)
- Katholische Kirche (3)
- Kirchenlied (3)
- Offenburg (3)
- Orgelbau (3)
- Rezeption (3)
- Villingen im Schwarzwald (3)
- Badisches Staatstheater Karlsruhe (2)
- Badnerlied (2)
- Bruchsal (2)
- Durlach (2)
- Entstehung (2)
- Geigenbau (2)
- Hofmusik (2)
- Kirchenchor (2)
- Kirchengeschichte (2)
- Komponist (2)
- Kurpfalz (2)
- Liebfrauenmünster Villingen, Schwarzwald (2)
- Lied (2)
- Lutheraner (2)
- Musikleben (2)
- Musikveranstaltung (2)
- Musikverein (2)
- Münster Freiburg 〈Freiburg im Breisgau〉 (2)
- Philipp, Franz 〈1890-1972〉 (2)
- Reformierte Kirche (2)
- Regionale Identität (2)
- Schwarzwald (2)
- Schweizelsperg, Casimir 〈1668-1722〉 (2)
- Sinfonieorchester (2)
- Unionskirche (2)
- Vertonung (2)
- Villingen-Schwenningen (2)
- Villingen-Schwenningen-Villingen (2)
- Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (1)
- Alemannen (1)
- Arbeiterbewegung (1)
- Baden-Baden- Hohenbaden Altes Schloß (1)
- Baden-Württemberg (1)
- Badener (1)
- Badische Staatskapelle (1)
- Badisches Landesmuseum Karlsruhe (1)
- Bibliothekskatalog (1)
- Blessing, Familie (1)
- Bode, Johann Joseph 〈1730-1807〉 (1)
- Brauch (1)
- Bretten (1)
- Burkard, Heinrich 〈1888-1950〉 (1)
- Caecilianismus (1)
- Chor (1)
- Die Liebe D 522 (1)
- Dietrich, Sixtus 〈1493-1548〉 (1)
- Donaueschinger Musiktage 〈2013, Donaueschingen〉 (1)
- E. F. Walcker und Cie. (1)
- Elsass (1)
- Elsass-Lothringen (1)
- Ettenheim (1)
- Evangelische Kirche 〈Hoffenheim〉 (1)
- Felner, Ignaz Andreas Anton 〈1754-1825〉 (1)
- Festrede (1)
- Feurstein, Heinrich 〈1877-1942〉 (1)
- Flößerei (1)
- Franziskaner-Museum 〈Villingen-Schwenningen〉 (1)
- Frömmigkeit (1)
- Führe, Uli 〈1957-〉 (1)
- Fürstengrab (1)
- Fürstlich Fürstenbergische Hofbibliothek (1)
- Geigenbauer (1)
- Geistliche Musik (1)
- Generallandesarchiv Karlsruhe (1)
- Gerhardt, Paul 〈1607-1676〉 (1)
- Glareanus, Henricus Loriti 〈1488-1563〉 (1)
- Glockenläuten (1)
- Grabbeigabe (1)
- Greiter, Matthias 〈1495-1550〉 (1)
- Gross, Johann Benjamin 〈1809-1848〉 (1)
- Grundler, Andreas 〈1506-1555〉 (1)
- Haslach im Kinzigtal (1)
- Hausach (1)
- Heckel, Emil 〈1831-1908〉 (1)
- Heidelberg (1)
- Heidelberger Katechismus (1)
- Heilig-Kreuz-Kirche Offenburg (1)
- Heilige Dreifaltigkeit 〈Offenburg〉 (1)
- Heiligenzell (1)
- Herpol, Homer 〈1520-1574〉 (1)
- Hessische Landesbibliothek Darmstadt (1)
- Hochschwarzwald 〈Mittelgebirge〉 (1)
- Hoftheater (1)
- Honau 〈Rheinau, Ortenaukreis〉 (1)
- Händel-Festspiele 〈Karlsruhe〉 (1)
- Inschrift (1)
- Instrumentalmusik (1)
- Iwer, Jörg 〈1957-〉 (1)
- Jessel, Léon 〈1871-1942〉 (1)
- Jubiläum (1)
- Jugend (1)
- Jugendkultur (1)
- Jüdische Gemeinde (1)
- Kapelle (1)
- Katholische Kirche. Erzdiözese Freiburg (1)
- Kaufmann, Harald 〈1927-1970〉 (1)
- Kayan, Helmut 〈1927-〉 (1)
- Kirchenbau (1)
- Kirchenglocke (1)
- Kirchenverwaltung (1)
- Kirchliches Leben (1)
- Klang (1)
- Kloster Sankt Peter im Schwarzwald (1)
- Kloster Wittichen (1)
- Knabenchor (1)
- Kriegszerstörung (1)
- Kultur (1)
- Kulturerbe (1)
- Laßberg, Joseph von 〈1770-1855〉 (1)
- Leier (1)
- Leon, Gottlieb von 〈1757-1832〉 (1)
- Loreye, Josef 〈1767-1844〉 (1)
- Luscinius, Ottmar 〈1487-1537〉 (1)
- Lyrik (1)
- Lyrik / Lyrik (1)
- Maichelbeck, Franz Anton 〈1702-1750〉 (1)
- Mannheim (1)
- Marbach am Neckar (1)
- Martinshorn (1)
- Morata, Olympia Fulvia 〈1526-1555〉 (1)
- Mundart (1)
- Musiker (1)
- Musikinstrumentenbau (1)
- Musikinstrumentenbauer (1)
- Musiksammlung (1)
- Musikwerke-Fabrik Ambr. Weisser, Vormals Hubert Blessing 〈Unterkirnach〉 (1)
- Mythos (1)
- Nach einem alten Liede (1)
- Nachkriegszeit (1)
- Nationalsozialismus (1)
- Nationaltheater Mannheim (1)
- Neue Musik (1)
- Neuzeit (1)
- Open-air-Festival (1)
- Oper (1)
- Operette (1)
- Orchestrionbau (1)
- Pest (1)
- Pfalz (1)
- Picht-Axenfeld, Edith 〈1914-2001〉 (1)
- Quelle (1)
- Rastatt (1)
- Rathaus (1)
- Ravensburg (1)
- Rechtsverhältnis (1)
- Reinhold-Schneider-Preis (1)
- Rekonstruktion (1)
- Rieple, Max 〈1902-1981〉 (1)
- Rumpf, Wilhelm 〈1900-1964〉 (1)
- Sankt Bartholomäus 〈Ettenheim〉 (1)
- Sankt Landolin 〈Ettenheimmünster〉 (1)
- Sankt Martin 〈Freiburg im Breisgau〉 (1)
- Sankt Peter und Paul 〈Rauenberg〉 (1)
- Sankt Stephan 〈Karlsruhe〉 (1)
- Sasbach 〈Ortenaukreis〉 (1)
- Sauer, Joseph 〈1872-1949〉 (1)
- Schiltach 〈Fluss〉 (1)
- Schubert, Franz 〈1797-1828〉 (1)
- Schultheater (1)
- Schwäbisches Landesmusikarchiv (1)
- Schönstein, Felix Fridolin 〈1849-1936〉 (1)
- Segen (1)
- Staatliche Hochschule für Musik Freiburg (1)
- Stadtpfeifer (1)
- Sternsingen (1)
- Straßburg (1)
- Stuber, Konrad 〈1550-1605〉 (1)
- Stuttgart (1)
- Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (1)
- Säkularisation (1)
- Sängerbund (1)
- Trossingen (1)
- Unteralpfen (1)
- Unterkirnach (1)
- Unzhurst (1)
- Vogt, Martin 〈1781-1854〉 (1)
- Volkslied (1)
- Wagner, Richard 〈1813-1883〉 (1)
- Wald (1)
- Waldkirch 〈Landkreis Emmendingen〉 (1)
- Waldkircher Orgelbau Jäger & Brommer (1)
- Weck, Hans 〈1495-1536〉 (1)
- Weihnachtslied (1)
- Weimarer Republik (1)
- Weltkrieg 〈1939-1945〉 (1)
- Werkverzeichnis (1)
- Wessenberg, Ignaz Heinrich von 〈1774-1860〉 (1)
- Windschläg (1)
- Winter, Peter von 〈1754-1825〉 (1)
- Zuständigkeit (1)
- Äolsharfe (1)
Die Glocken sind in Unteralpfen alle viertel Stunde zu hören und sie sagen an, wenn eine Hochzeit ist, die HI. Messe gelesen wird oder das Endglöckchen verkündet, dass uns jemand verlassen hat. Das ist seit alten Zeiten so und wird auch für folgende Generation in dem Döflein Begleiter sein. Wann die erste Kirche, besser das erste Kirchlein in Unteralpfen gebaut wurde, ist nicht sicher zu belegen. Sicher ist jedoch, dass nach dem 30-jährigen Krieg Kirche und Pfarrhaus renoviert werden mussten. So gab es mit Sicherheit eine Vorgängerkirche, als nach den Wirren des Krieges Pfarrer Mayenberg mit dem Bau einer neuen Kirche begann. Diese Kirche wurde im Jahre 1664 fertiggestellt.
Weihnachten 1991
(1991)
Zeiträume
(1996)
Die Geschichte des Musizierens und Tanzens während des ersten Jahrtausends weist
insbesondere in den Zeiten vor der Christianisierung beträchtliche Lücken auf. Für
viele Regionen fehlt noch jede Orientierung, die mehr erschließt als die Registrierung vereinzelter Funde von Instrumenten. Ein wegweisendes Unternehmen wie die
1993 in Besançon gezeigte und in einem Katalog umsichtig kommentierte Ausstellung „Le Carnyx et la Lyre. Archéologie musicale en Gaulle celtique et romain“
fehlt für die Gebiete rechts des Rheins. Es sei daher der Versuch vorgelegt, die ältesten Dokumente zur Geschichte des Musizierens bei den Alamannen in dieser Region
zusammenzutragen und ansatzweise auszuwerten. Anlass hierzu bietet ein im Winter 2001/2002 auf einem merowingerzeitlichen Friedhof von Trossingen (Kreis Tuttlingen) geborgenes Grab (Grab 58), in dem man eine Holzkammer mit einem Toten
fand, dem zur Rechten ein Schwert und zur Linken eine Leier beigegeben ist. Diese
um 580 zu datierende reiche Fundstelle dokumentiert die Kombination einer Waffe
mit einem Zupfinstrument als auszeichnende Attribute eines damaligen Kriegers. Da
zudem auf der Vorderseite der Leier bewaffnete Krieger in Ritzverzierung vollflächig dargestellt sind, manifestiert dieser Fund markant den Bezug beider Geräte als
klassenbezogen auszeichnende Merkmale eines höheren Sozialstatus.
Herbst 1996. Die Donaueschinger Musiktage1 begehen ihr 75-jähriges Bestehen
mit einem Festakt, Konzerten, Installationen und Performances. Denn an das innovative Ringen nach neuem Stil und Formstrenge, an die Wendung von der Orchester- zur Kammermusik, für die als Initiator und Manager Heinrich Burkard
und als Komponist Paul Hindemith standen, muss nachdrücklich erinnert werden. Die Deutsche Post feiert buchstäblich gebührend mit und gibt ein Ersttagsblatt mit Sonderstempel, eine Sonderbriefmarke und einen Postwertzeichenblock
heraus. Von der Zeitschrift „Philatelie“ wird das Produkt als dritthässlichste
Marke des Jahres mit einer „zackigen Zitrone“ ausgezeichnet.4 Auf dem Postwertzeichenblock ist Heinrich Burkards Name falsch geschrieben („Burkhard“),
ebenso übrigens wie auf der Gedenktafel der Gesellschaft der Musikfreunde im
Foyer der Donauhalle. Ohne den Autor um Erlaubnis zu fragen, kopierte die
Deutsche Post einen Ausschnitt aus der in einem Programmbuch der Musiktage
abgedruckten Skizze des Cellisten und Komponisten Michael Bach, der vor dem
Kölner Landgericht erfolgreich gegen diese Verletzung seiner Urheberrechte klagte.
Zum Beispiel Glocken
(2007)
Unter den Schätzen des Franziskanermuseums
befinden – besser gesagt: befanden – sich auch vier
Glocken. In Villingen als einer Stadt mit reicher
Glockengießertradition ist das keine Überraschung. Die Älteste, die so genannte Alphabetglocke von um 1400, ist unbestrittene Attraktion
der Dauerausstellung, weil sie dort geläutet werden
kann und mit ihrem reinen Klang beeindruckt. Die
anderen drei wurden 2006 – teils als Leih-, teils als
Rückgaben – an die Münsterpfarrei für die
Initiative ‚Glockenspiel für Villingen’ abgegeben.
Mit seinen beiden Türmen, dem 53,94 Meter hohen Nordturm und dem 52,54 Meter hohen Südturm, ist das Münster das charakteristische Wahrzeichen der alten Zähringerstadt Villingen. So wie das Gotteshaus mit seinen Türmen dem Stadtbild ein unverwechselbares Gepräge gibt, so gehört auch der Klang seiner Glocken seit Jahrhunderten ganz selbstverständlich zum Leben der Menschen. Zu jeder Viertelstunde lassen die Glocken hören, was die Uhr geschlagen hat. Zu den Gottesdiensten rufen die Glocken in verschiedenen Zusammensetzungen und an hohen Festtagen liegt der gewaltige Klang aller neun Münsterglocken wie ein Teppich über der Stadt. Die Glocken des Münsters haben, wie die aller Kirchen landauf landab, eine bewegte und wechselvolle Geschichte. Immer wieder wurden Glocken neu beschafft, ausgetauscht und ergänzt. Immer wieder raubten Kriege die Rufer von den Türmen und immer wieder beschafften die Villinger Glocken, um ihrem Münster eine würdige Stimme zu geben.
Dies Zitat stammt aus Léon Jessels »Schwarzwaldmädel«, einer Operette, die seit ihrer Uraufführung 1917 große Popularität erreichte und bis heute regelmäßig auf den Spielplänen deutscher Opern- und Operettenhäuser zu finden ist. Ihr Komponist Léon Jessel geriet hingegen in Vergessenheit und wird heute mit seiner erfolgreichsten Komposition nur noch selten in Verbindung gebracht. Dagegen denken viele Menschen bei dem Stichwort »Schwarzwaldmädel« zuerst an den berühmten
Heimatfilm von 1950 mit Sonja Ziemann und Rudolf Prack in den Hauptrollen. Dieser ging als erster Farbfilm der Nachkriegszeit in die Geschichte Deutschlands ein und war eine der erfolgreichsten deutschen Filmproduktionen.
»Händel in Karlsruhe«
(2015)
Der Barockkomponist Georg Friedrich Händel (1685–1759) war nicht nur – wie Gert Jonke schreibt – »vielleicht der erste Musiker, der sich bitten und nicht befehlen zu lassen verstanden hatte«, sondern auch ein Europäer, der in seiner Musiksprache jenseits musikalischer Nationalgrenzen italienische, englische, französische und deutsche Elemente vereint und Kompositionen
für vier Konfessionen schuf. Insofern ist die Musik eines Freigeistes im badischen Sinne in Karlsruhe sehr gut aufgehoben.
Doch wie kam die Händelsche Musik nach Karlsruhe? Karlsruhe ist nicht Geburtsort des Meisters – Karlsruhe war damals noch nicht einmal gegründet. Bekanntlich war Händel auch nie in der Barockstadt zu Gast.
Äolsharfen auf Hohenbaden
(2003)
Unzählige Reiseführer, Stadtbeschreibungen, Memoiren und Tagebücher rühmen die Stadt Baden-Baden, ihre Bäder und Kuranlagen, das Alte Schloß, den Fremersberg, Lichtental und die Wasserfälle von Geroldsau. Unter den Kurgästen und Touristen waren stets auch Poeten, Erzähler, Reiseschriftsteller, die ihre - zumeist angenehmen (von Mark Twain einmal
abgesehen) - Eindrücke und Erinnerungen festhielten. Was sie niederschrieben, ist in Anthologien gesammelt und zusammengestellt worden. Ein heute vergessener Erzähltext ist in keiner dieser Anthologien auf die Schönheiten
Baden-Badens zu finden. Er stammt aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg und trägt den Titel „Schloß Hohenbaden". Es ist eine einfühlsame Prosaskizze, welche den Streifzug eines Eigenbrötlers mit seinem Hund zur hochgelegenen Ruine beschreibt, während eine Wetterfront vom Rhein her aufzieht. Er findet gerade noch Zeit, sich vor dem Regenschauer in eine Nische der Burgwand zu flüchten. Dort macht er es sich bequem und schläft ungewollt ein.